Donnerstag, 4. März 2021
Fr am Do
Äh, nicht der Rede wert, aber doch ein Mini-Aperçu: Hab am Donnerstag mit Herrn Freitag telefoniert.

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Montag, 14. Dezember 2020
The second Lockdown
Ich freue mich schon auf den Moment, wenn es heißt - der neue Hit von Europe - The Final Lockdown! Mit den charakteristischen Fanfaren.

Doch nun Bahre statt Fanfare - und an die Kandare. Denn nun steht erstmal der zweite Lockdown, Shutdown oder Komplettdown oder Fack an. Von der Pandemie gef*ckt, von der Regierung (den Ministerpräsidenten) geschickt und gekickt mit ihrem zögerlich-zauderndem Zuwarten Ende Oktober. Vom Schicksal angeschmiert.

Von wegen: Soft-Lockdown. Hat so gut funktioniert, wie n Softeis bei tropischer Hitze durch die Gegend zu tragen. Wahrscheinlich daher der Name. Besonders soft, sanft oder flauschig war diese Phase ja auch nicht. Alles dicht, außer ich, denke und dachte ich mir. Kneipen, Kinos, Konzerte, die ganze Kultur, Theater, Vorträge, Veranstaltungen aller Art, noch nicht mal Tage der offenen Tür (zur Schulauswahl oder berufliche Treffs dieser Art etc.) oder so etwas finden & fanden statt. Hab's satt. Fühl mich platt. Coronaschachmatt.

Kurzer Blick in die Statistik. Der erste Lockdown im Frühjahr hat vom 17. März bis zum 17. Mai gedauert, das sind 62 Tage schönste Lebens- und Jahreszeit, die der Pandemiebekämpfung geopfert werden musste.

Hinzu kommen im Ländle 20 weitere Tage, vom 12. bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Macht 82 Tage. Macht 22,4 Prozent vom Gesamtjahr, also die Mitte zwischen einem Viertel und einem Fünftel des Jahres. Macht knapp 2.000 Stunden, exakt 1.968. Oder knapp 12 Wochen.

Da kommt & braut sich schon was zusammen. An posttraumatischen Belastungsstörungen, horrenden Folgekosten und sonstiger Nachbetreuung...

Das kommende Jahr startet dann gleich mal im Schattdaunmodus.

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Freitag, 6. November 2020
Der orange Kürbis muss weg
Zum Auszählungsmarathon zur unsäglichsten Präsidentschaftswahl aller Zeiten (wie ich annehme) hier der vielleicht passende Song: Alles muss gezählt werden, alles zählt, so ist das eben im Raubtier- und Turbokapitalismus (à la Trumpeltier heute, à la Thatcher damals) wie auch beim Wählen & Zählen.


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Donnerstag, 29. Oktober 2020
Jetzt geht alles von vorne los
„Wenn wir gemeinsam für einen Moment, so vier, fünf Monate, die Notbremse ziehen, dann haben wir die Chance, dass sich die Situation wieder entspannt, und wir gemeinsam mit unseren Familien Ostern feiern können.“

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Mittwoch, 14. Oktober 2020
Isaac Hayes: Ike's Rap II
Nur mal kurz für die Unsterblichkeit das viel (und großartig) gesampelte Stück Ike's Rap II vom großen Isaac Hayes aus dem Jahr 1972. Auch ein Grundstein für den Durchbruch des TripHop 1994.



Tu beides (alles drei: Portishead, Tricky & Hayes) zusammen, dann ergibt es:

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Donnerstag, 8. Oktober 2020
Herbert Feuerstein: Auf den Punkt
Ich kann es kaum glauben. Herbert Feuerstein, der liebenswert-genialische Kurze aus „Schmidteinander“ damals, ist gestorben. Neben dem langen und großen Harald Schmidt, dem Riesen, kam er, der Scheinriese, immer zu kurz, das war Programm. Nun ist er am 6.10.2020 verstorben. So weit, so normal. Scheinbar.

Denn Feuerstein machte vor einigen Jahren, so mit über Mitte 70, etwas Besonderes: Er nahm schon mal vorsorglich seinen eigenen Nachruf auf. Warum auch nicht? So hat man die Kontrolle über fast alles im Fall des Falles...

Aufgenommen wurde die Session im Januar 2015, also vor knapp sechs Jahren. Das Ganze heißt: Herr Feuerstein schreibt seinen Nachruf und ist hier (beim WDR) zu finden.

Sein Nachruf endet wie folgt: „Heute ist der 15. Januar 2015. Zu gerne hätte ich das Sendedatum gewusst – na ja, vielleicht doch lieber nicht. Aber danke, dass Sie mir noch einmal zugehört haben. Tschüss.“

Ich meine: Er wusste es. Ganz bewusst.

Wie komme ich darauf? Naja, der Film von Klaus Michael Heinz trägt den Untertitel: Und lebt noch 2091 Tage. Rechnet mal nach... Irre, oder? Feuerstein, wie er leibt, lebt – und stirbt.


Feuerstein 2091

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Freitag, 27. September 2019
Buurehübli
Eben spukt mir ein (erfundenes, wie ich vermute) Wort im Kopf herum und treibt sein Unwesen in ebenjener Rübe.

Schau es schöne Buurehübli / G'hört doch glatt dem Huurebübli.

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Freitag, 20. September 2019
Moderne Märchen I: Der gestiefelte Caterer
Lose Vorschlagssammlung zu modernisierten Märchentiteln, spontane Idee - hier also der erste R. Einfall. (Den Inhalt darf sich jeder selbst zusammenreimen.)

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Dienstag, 27. August 2019
Ein halbes Jahr...
...ist quasi auf den Tag genau rum, als ich mich dieses öde verwaisenden Fleckchens der verbalen Hortikultur entsinne. Hach, rum ist der Sommer fast schon, er liegt in den letzten Klimm- und Schwimmzügen.

Dazwischen lagen viele Reisen oder andere berauschende Trips, ein kalter Aprilanfang mit einer anstrengenden Messe, eine Menge Humpen, ab & an ein Stumpen, eine Menge Schwimmrunden in Fluss, See und Meer, eine ganze Reihe von wahnsinnig schönen Hitzetagen, zwischendurch ergraute die Landschaft zu Senfgelb-Aschfahlbraun, kaum kam ich nach 14 Tagen zurück, war alles in sattes Grün rückverwandelt, ein durchschnittlicher Sommer, einige Konzerte in Zirkuszelten, viele hochgradig gute Eise, zuletzt Pfirsich-Basilikum und Ananas-Rosmarin in Sète (Wie viel Erdbeereise muss der Mensch noch essen?)...



...und auch ein paar Austern, pourquoi pas, hein?

Was zu kurz kam: das Zwischenmenschliche, die Freundschaften. Es wird also doch Zeit für den Herbst.

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Donnerstag, 28. Februar 2019
Down & out
Frühester Frühling aller Freiburger Früh- und Vorfrühlinge? Was hier seit zwei Wochen abgeht, ist zum einen - von den Temperaturen her - fantastisch & angenehm (letztes Jahr rauschte Ende Februar eine unnachahmliche Polarfront rein, die die Frühlingsgedanken auch im März noch in den Eiskeller jagte), zum anderen gespenstisch & unnormal... Es ist Februar, und ich sah bereits: etliche Leute in Shorts und T-Shirts, ich bin selber im T-Shirt herumgeradelt, ich musste bereits den Sonnenschirm auf dem Balkon aktivieren (war leider ne Stinkwanzenzentrale, wie sich beim - lecker - Aufklappen herausstellte; zum Glück stand kein Essen auf dem Balkontisch), ich sah bereits einge Leute in der Sonne liegen, barfuß, zum Teil auch in Badeklamotten, selbst am Abend, wenn es nochmal halbwegs winterlich kalt wird, sah ich Flip-Flop-Träger umherwuseln, und wir hatten schon zweimal die 20-Grad-Marke im Visier... Wo es zuvor wochenlang nasskalt war, herrscht jetzt schon eine latent beunruhigende Trockenheit... Und der Heuschnupfen hat noch nie so früh angefangen wie in diesem Jahr, soweit ich mich zurückerinnern kann, das zieht mich etwas runter bzw. zieht einem dermaßen Energie... Dafür geht es jetzt erstmal raus aus dem Talkessel der Milbenhaupstadt, ab in den Süden... Down & out!

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