Dienstag, 22. Dezember 2009
L'Homme Parle, La Crise
Passend zu diesem, wie neulich jemand zu mir meinte, megaverrückten Jahr und zum Krisengekreisel und -geriesel. Der Soundtrack zur Krise.

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Montag, 21. Dezember 2009
Scheffe schenkt Schampus
Schwupps, schwingend & schnaufend schwebt Schwester schwerstbeladen schwerinwärts. Schampus schimmert schön, schäumt schon: Schmächtiger Scheffe schenkt Schaffenden Schaumwein! Schmeckt schmeichelhaft. Schicke schwarzweiße Schachtel. (Schneuz & Schnell-der-mann). Schluck!

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Freitag, 18. Dezember 2009
+++ LIVE AUS KOPENHAGEN+++KLIMA-NEWS+++
Nach endlosen Nachtsitzungen haben die 193 Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen sich jetzt auf einen Minimalkonsens geeingt: Statt aufs Kyoto-Protokoll sollen sich nun alle Länder auf Tokio Hotel verständigen. Dies soll schlicht und einfach ein besseres Klima weltweit schaffen. Die 2-Grad-Marke wurde in eine Nr.1-Chart-Position umgewandelt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erhielt viel Lob für ihre umsichtige und vermittelnde Art zu verhandeln, auch von sich selbst. Ich bin stolz, dass wir uns alle in der gebotenen Eile auf ein global verbindliches Ziel festgelegt haben, um die Erderwärmung zu verlangsamen, wird Angie mit praller Brust vom Fachblatt Bravo zitiert.

Ob's dem Klima zugute kommt, darf bezweifelt werden. Zumindest werden keine weiteren jungen Talente verheizt.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009
Jetzt im Angebot: Billigklima bei Media Markt
ICH BIN DOCH NICHT BLÖD!

ODER VIELLEICHT DOCH? VIELLEICHT SOGAR SAUBLÖD?

Billig Klima

"Billigstrom statt Ökostrom fürs Kanzleramt: Nur 7,31 Cent netto für die Kilowattstunde. Spart 71.631 Euro pro Jahr. Bringt 4.715 Tonnen CO2. Alles aus fossilen Brennstoffen. Bundesministerien machen mit", berichtet die taz heute. "BLABLABLA, immer hacken die auf uns rum", soll Angie genölt haben.

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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Wir sind wieder wer!
Auch im Breisgau sind die städtebaulichen Wunden des Bürgerkrieges in der 90er Jahren des 20. Jahrhunderts noch längst nicht verheilt - ganz zu schweigen von den weniger sichtbaren, tiefer liegenden. Die jahrelangen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen progressivistischen Radikalökos und -esos auf der einen und fundamentalistisch-pietistischen Christen auf der anderen Seite wurden von Beobachtern immer wieder in eine Reihe gestellt mit vorangegangenen Bürgerkriegen gegen Ende des zweiten Jahrtausends. Beirut, Belfast, Breisgau.

Ein knappes Jahrzehnt nach dem Ende der Kampfhandlungen (ein jeder erinnert sich noch an Biosalami-Taktik vs. modernes Kreuzrittertum) keimen die ersten zarten Pflänzchen der Befriedung.

Nachdem nun einige große Straßenzüge schon seit geraumer Zeit für Anhänger beider Lager wieder passierbar sind, sollen nun auch städtbauliche Maßnahmen, wie es so schön heißt, ergriffen werden und an Wohnformen des letzten Jahrtausends erinnern.

Fassade

In einem ersten Schritt wurde nun von Altbürgermeister Salomon, einem schwarz-grünen Urgestein der Lokalpolitik, das erste Teilstück des neuen Stadtmobiliars eingeweiht. Diese Fassade, Marke Potemkin, wurde um eine soziokulturelle Errungenschaft ergänzt vom Freundeskreis "Gönner, Könner, Stuhlgänger & Wiederkäuer": stil- und - für die damalige Zeit - artgerecht mit einem in den 1990er Jahren adäquaten Lokushäuschen, im Volksmund damals auch Dixieklo genannt. In der heutigen Zeit der Vakuumsauger kaum mehr vorstellbar.

Zuvor waren die Trümmer in jahrelanger Kleinarbeit hauptsächlich von Rentnern und Rentnerinnen besetigt worden, siehe auch Trümmeropas/Trümmeromas. Weitere Meilensteine sind für die kommenden Jahre geplant.

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Dienstag, 15. Dezember 2009
Notizen aus dem Josemite Park
Menschen, Tiere, Sensationen: Der Titel "Neues aus der Anstalt" aus der Samstagsausgabe der Lokalzeitung (zum Treiben an der Uniklinik) vergrämt Doc O., vergrault ihn aber nicht. In jahrelang nicht gekannter, geradezu unhöflich, ja fast unverschämt anmutender praesentia praecox tritt er ein - nicht der Placebo-Effekt, sondern der Medicus höchstselbst. Punktgenau um 22.22 Uhr. Am Leib trägt er ein, ja, ärmelloses Leibchen, auf dem kundgetan wird: EUROPEAN OUTDOOR FILM TOUR. Das erinnert mich immer an putzmuntere Kletterfexe im echten Yosemite Park.

Herr K. und Doc. O verlassen Monsieur X. und mysterox vor der Zeit. Wer (zu) früh kommt, geht auch früher? Wer zu früh geht, kommt zu kurz? Wer zu früh geht, kommt jedenfalls früher nach Hause. Wir eher später.

Monsieur X. und mysterox jedenfalls vertreiben sich die frostige Nacht gemäß dem Motto: CARPE NOCTEM. Auch die letzten Euronen werden noch zusammengekratzt und mobilisiert, erst in Bier, dann in Roten investiert.

Als der sympathische Choleriker, dem der Laden gehört, diesmal schon längst abgerauscht ist, schließt sein redseliger Statthalter hinter der Theke einfach die Tür ab und stellt die Aschenbecher raus. "Jetzt müsste man einfach wieder rauchen", schwärmt X. Doch wir sind clean. Clean wie die Luft im Yosemite Nationalpark.

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Montag, 14. Dezember 2009
Gesundheit schmeckt besser
Am Freitag hat eine Premiere stattgefunden. Keine, für die man lange anstehen oder den roten Teppich ausrollen muss oder für die man weltweit Beachtung finden würde, aber dennoch: eine Premiere. Zum ersten Mal in seiner schulischen Laufbahn war das Kind krank, so dass mysterox einen Tag zuhause bleiben musste. Dauerlebenspartner/in D, war ja schon über alle Berge, earlybird special.

Also wurde mysterox in Mitleidenschaft gezogen, ins Mitleiden hineingezogen. Und prompt stellt sich der unerwünschte Effekt ein: Ich fühle mich genau so krank wie das Kind. Angesteckt. Mission completed.

Das mit dem Übers-Wochenende-Auskurieren hat dann auch nicht ganz geklappt. Meine Stimme hört sich an wie mit Whiskey und Schmirgelpapier traktiert... Rock on, Neorocker...

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Donnerstag, 10. Dezember 2009
Portishead: Chase The Tear

Portishead - Chase The Tear from Mintonfilm on Vimeo.

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Mittwoch, 9. Dezember 2009
Frankfurt rockt, Frankfurt poppt
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Wer hat Angst vor der weißen Wand? Vorm weißen Blatt? Vorm weißen Album?

Frankfurt rockt

Kein Nomade, niemand.

Frankfurt Weihnachtsmarkt

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Dienstag, 8. Dezember 2009
Peinlich?
Bin fast ein wenig stolz. War eine schwere Geburt mit langem Anlauf, wenn man so will. Und heikel, da politisch aufgeladen. Ich klopfe mir peinlich bis zum Abwinken einmal selbst auf die Schulter. Endlich mal ein gelungener Artikel meines Sonderkorrespondenten aus der Diaspora im Regionalportal meines Vertrauens.

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