Montag, 13. August 2007
Le village et l'âge
mysterox, 15:39h
Ein kleines Dorf in Südfrankreich, 200 Einwohner. Zumindest im Sommer. Dieses wunderschöne Fleckchen Erde hat alles, was man braucht. Zumindest wenn man ich ist. Und zwar einen Fluss zum Baden, Felsen zum Kraxeln, überall wachsen Kräuter, *#@*meistens*#=* gutes Wetter, ein phantastisches Licht und - ja, was fehlt eigentlich noch? Genau: eine Bar. Sie ist - neben der Straße - der soziale Dreh- und Angelpunkt. Das Meer ist eine Stunde mit der Karre entfernt. Überall wimmelt es nur so von irren und tollen Insekten, kein Scherz! Grashüpher, Heuschrecken, Schmetterlinge, Libellen - in allen Farben und Größen.
Selbst ein kleines Lädchen, eine épicerie, gibt es, die mittlerweile sommers beinahe täglich zwei, drei Stündchen geöffnet hat. Der Bäcker handhabt es anders: Er kommt jeden Morgen hupend ins Dorf gefahren, hält an ein paar Stellen und verkauft seine Baguettes, Croissants und Millefeuilles wie geschnitten Brot. Auch ein Metzger kommt zweimal die Woche, der Fischmann einmal, und selbst der Friseur kommt alle paar Wochen mit einem Laster vorbei. Das ist ein Service, hm? (Für die alten Leute im Dorf ist das eine gute Sache. Ihr Problem ist vielmehr, wie sie an Bargeld kommen. 18 Kilometer sind es bis zum nächsten Geldautomaten und bis zum Supermarkt. Was macht man ohne Auto, und dann noch imhochbetagt hohen Alter von Ende 80, Anfang 90?)
Selbst ein kleines Lädchen, eine épicerie, gibt es, die mittlerweile sommers beinahe täglich zwei, drei Stündchen geöffnet hat. Der Bäcker handhabt es anders: Er kommt jeden Morgen hupend ins Dorf gefahren, hält an ein paar Stellen und verkauft seine Baguettes, Croissants und Millefeuilles wie geschnitten Brot. Auch ein Metzger kommt zweimal die Woche, der Fischmann einmal, und selbst der Friseur kommt alle paar Wochen mit einem Laster vorbei. Das ist ein Service, hm? (Für die alten Leute im Dorf ist das eine gute Sache. Ihr Problem ist vielmehr, wie sie an Bargeld kommen. 18 Kilometer sind es bis zum nächsten Geldautomaten und bis zum Supermarkt. Was macht man ohne Auto, und dann noch im
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Sonntag, 12. August 2007
Zurück aus dem Bilderbuchdorf
mysterox, 23:22h

So sieht es aus - das Bilderbuchdorf in Südfrankreich.

Fatine, Marianne und das Trio Zéphyr (v.l.n.r.)
P.S. Das Kleid wurde erst beim Fotografieren durchsichtig (Paparazzo-Modell, sowohl die Kamera als auch die Robe ;-))

Tass' Kaff' (natürlich Espresso,was sonst?!)

In der Natur darf man auch mal allein sein.

Bar - Café - Restaurant

Schluck! - Flash von Flasch'
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Freitag, 27. Juli 2007
Bloggwart: "Ich erlaub mir Urlaub"
mysterox, 14:56h
Liebe Leute, euer Bloggwart bzw. Bloggwärterin macht demnächst Urlaub, um mal (ein paar Leuten die Partner) so richtig auszuspannen... 8-0
Weg von den Tasten, raus ausm Netz, ciao Arbeitsplatz!
Ran an die Bücher, rein ins Wasser (Fluss & 'mehr', und zwar das mittlere), raus ins Grüne - Südfrankreich ruft! Ich hör' es schon.
Weg von den Tasten, raus ausm Netz, ciao Arbeitsplatz!
Ran an die Bücher, rein ins Wasser (Fluss & 'mehr', und zwar das mittlere), raus ins Grüne - Südfrankreich ruft! Ich hör' es schon.
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Donnerstag, 26. Juli 2007
Open-Air-Kino, eine Fata Morgana in der Innenstadt
mysterox, 13:23h
Jau, raus hieß es spontan, mal allein mit Freund HW. Nachdem wir uns im Kino "für was Dunkles" entschieden hatten (den Film 'Dunkelblaufastschwarz'), ließen wir uns vom freundlichen Herrn an der Kinokasse nicht lange bitten. Durch seine herausfordernde Frage "Wollt ihr denn nicht rausgehen ins Open-Air-Kino?" entschieden wir uns ganz entschieden um, zumal der Dunkelfarbfilm drinnen im kleinsten Eierkarton gezeigt wurde.
HW musste erstmal textilmäßig nachrüsten und durfte nochmal nach Hause radeln. Ich entschied mich währenddessen fürs Radler.
Die Sonne senkt sich, der Film hebt an. Das Licht schwindet, und die anfängliche Urlaub-in-Marokko-Zuversicht des Films auch, und zwar sofort...

Für ein Pärchen, gespielt von Marie Zielcke und Matthias Schweighöfer, wird die geplante Tagestour im Jeep zu einem Höllentrip in die marokkanische Wüste - und in die eigenen Abgründe.

Nachdem sich die Beiden verirrt haben, taucht wie aus dem Nichts ein Fremder auf (Jean-Hughes Anglade, der schon weiland bei 'Betty Blue' mitgespielt hat). Die Rettung! - denken die zwei.

Doch nach und nach merken sie, dass es nur schlimmer wird. Wasser. Benzin. Energie. Worte. Alles wird knapp. Der mysteriös-ominöse Motorradfahrer zieht sie absichtlich tiefer in die Wüste hinein... - Wie der gut gemachte, spannende und abgründige Film 'Fata Morgana' ausgeht, verrate ich nicht ;-)
HW musste erstmal textilmäßig nachrüsten und durfte nochmal nach Hause radeln. Ich entschied mich währenddessen fürs Radler.
Die Sonne senkt sich, der Film hebt an. Das Licht schwindet, und die anfängliche Urlaub-in-Marokko-Zuversicht des Films auch, und zwar sofort...

Für ein Pärchen, gespielt von Marie Zielcke und Matthias Schweighöfer, wird die geplante Tagestour im Jeep zu einem Höllentrip in die marokkanische Wüste - und in die eigenen Abgründe.

Nachdem sich die Beiden verirrt haben, taucht wie aus dem Nichts ein Fremder auf (Jean-Hughes Anglade, der schon weiland bei 'Betty Blue' mitgespielt hat). Die Rettung! - denken die zwei.

Doch nach und nach merken sie, dass es nur schlimmer wird. Wasser. Benzin. Energie. Worte. Alles wird knapp. Der mysteriös-ominöse Motorradfahrer zieht sie absichtlich tiefer in die Wüste hinein... - Wie der gut gemachte, spannende und abgründige Film 'Fata Morgana' ausgeht, verrate ich nicht ;-)
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Mittwoch, 25. Juli 2007
Leserbrief an Spiegel Online
mysterox, 11:20h
Hallo SPON-Team,
schön, dass Sie zeitnah über das VGH-Urteil zur Aufhebung des "Französischzwangs" berichtet haben. So weit, so gut. Was mich interessieren würde, ist, welche Konsequenzen das Urteil hat. Dies kommt leider in Ihrem Artikel überhaupt nicht vor.
Die Pläne für das nächste Schuljahr (welcher Lehrer hat welches Deputat, welche Klassen, welche Räume etc.) sind erst seit wenigen Tagen fertig, und jetzt muss alles über den Haufen geworfen werden. Was passiert mit Lehrern, die im Hinblick auf den größeren Bedarf im Fach Französisch eingestellt wurden? Wie viele betrifft das? Was passiert mit den Schulbüchern, die eigens hierfür angeschafft wurden? Sind jetzt überhaupt noch Mittel da, um andere Schulbücher für Englisch oder Latein anzuschaffen, falls nötig? Für eine ganze Reihe von Leuten dürfte ein Großteil der Ferien draufgehen, da die Planung wohl komplett neu aufgesetzt werden muss.
Was machen die Schulen jetzt? Bieten sie eine, zwei, drei Sprachen parallel ab 5. Klasse sozusagen zur freien Auswahl an? Oder ist Französisch ab 5. Klasse damit weitgehend gestorben (was anzunehmen ist)? Und was ist mit den Grundschülern, die nun Französisch gelernt haben, und es nicht fortführen können?
Da wünsche ich mir mal einen Hintergrundbericht. Viel Lob spende ich für die stets interessante und aktuelle Berichterstattung und grüße ganz herzlich
mysterox
schön, dass Sie zeitnah über das VGH-Urteil zur Aufhebung des "Französischzwangs" berichtet haben. So weit, so gut. Was mich interessieren würde, ist, welche Konsequenzen das Urteil hat. Dies kommt leider in Ihrem Artikel überhaupt nicht vor.
Die Pläne für das nächste Schuljahr (welcher Lehrer hat welches Deputat, welche Klassen, welche Räume etc.) sind erst seit wenigen Tagen fertig, und jetzt muss alles über den Haufen geworfen werden. Was passiert mit Lehrern, die im Hinblick auf den größeren Bedarf im Fach Französisch eingestellt wurden? Wie viele betrifft das? Was passiert mit den Schulbüchern, die eigens hierfür angeschafft wurden? Sind jetzt überhaupt noch Mittel da, um andere Schulbücher für Englisch oder Latein anzuschaffen, falls nötig? Für eine ganze Reihe von Leuten dürfte ein Großteil der Ferien draufgehen, da die Planung wohl komplett neu aufgesetzt werden muss.
Was machen die Schulen jetzt? Bieten sie eine, zwei, drei Sprachen parallel ab 5. Klasse sozusagen zur freien Auswahl an? Oder ist Französisch ab 5. Klasse damit weitgehend gestorben (was anzunehmen ist)? Und was ist mit den Grundschülern, die nun Französisch gelernt haben, und es nicht fortführen können?
Da wünsche ich mir mal einen Hintergrundbericht. Viel Lob spende ich für die stets interessante und aktuelle Berichterstattung und grüße ganz herzlich
mysterox
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Montag, 23. Juli 2007
Keine Lust, du klebende Frau am Nebentisch
mysterox, 10:36h
Ich habe keine Lust, mich für meine *** zu entschuldigen. Mich hat niemand gefragt. Ich bin zu meinen *** gekommen, wie die Jungfrau (oder andere Eltern) zum Kind. Basta.
--
Wie nennt man eine Frau am Nachbartisch, zum Beispiel wenn man in einer Kneipe sitzt? Tischnachbarin? Nee, das wäre ja am selben Tisch. Dann vielleicht: Nachbartischnachbarin? Nachbartischlerin? Hä??? Klingt noch abwegiger. Bleiben wir bei 'Frau am Nachbartisch' oder 'Frau am Nebentisch'. Eine solche Nebentischfrau jedenfalls meinte: "Hier ist es so gemütlich - wenn ich nicht aufpasse, bleibe ich am Sitz kleben und komm nicht mehr weg."
--
Wenn man sich im Straßenverkehr echauffiert und dann feststellt, dass es sich um einen Bekannten handelt, dann ist es Montagmorgen. Und superpeinlich.
--
Wie nennt man eine Frau am Nachbartisch, zum Beispiel wenn man in einer Kneipe sitzt? Tischnachbarin? Nee, das wäre ja am selben Tisch. Dann vielleicht: Nachbartischnachbarin? Nachbartischlerin? Hä??? Klingt noch abwegiger. Bleiben wir bei 'Frau am Nachbartisch' oder 'Frau am Nebentisch'. Eine solche Nebentischfrau jedenfalls meinte: "Hier ist es so gemütlich - wenn ich nicht aufpasse, bleibe ich am Sitz kleben und komm nicht mehr weg."
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Wenn man sich im Straßenverkehr echauffiert und dann feststellt, dass es sich um einen Bekannten handelt, dann ist es Montagmorgen. Und superpeinlich.
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Freitag, 20. Juli 2007
Kurz vor dem Orkus
mysterox, 13:00h
Kurz vor dem Orkus lauert eine kleine Seitentür, die keiner wahrnimmt, weil jeder, der sein Ticket für den Orkus gebucht hat, schnurstracks, auf direktem Wege mit One-Way-Ticket dorthin befördert wird. Nur bei Fehlbuchungen kann es mitunter vorkommen, dass diese Seitentür sich versehentlich öffnet, während ein Orkus-Reisender des Weges kommt. So geschehen bei K. Als er die Tür entdeckte, war er gleich magisch, ja magnetisch angezogen von der Strahlkraft, die hinter der Tür verborgen zu liegen schien. Er fühlte etwas Großartiges, Immenses, Enormes hinter dieser Türe - eine Kraftquelle, ein Orakel, ein Mirakel? Geblendet von der diffusen Helligkeit, tastete K. sich langsam vorwärts. Sehen konnte er so gut wie nichts.
Irgendein Geruch lag in der Luft. War es Kali? Behende schritt er weiter in den unermesslichen Raum hinein, um sein Inneres zu erforschen. Die Lichtquelle glaubte er ganz weit hinten ausmachen zu können, es war ein kleiner Punkt. Vielleicht ein Laserstrahl? Oder ein winziges Loch in Decke oder Boden - aber wo war oben, wo unten? -, aus dem Licht drang? Nein, es schien eher eine winzige Kugel oder Perle zu sein. Als er sich ihr näherte, entdeckte er ein gezacktes Muster, das quasi durch die Perle hindurchschien, ganz so als wäre es im Innern der Perle dreidimensional hinterlegt und nach außen projiziert - in einen Streifen von Nichts, der kurz vor seiner Netzhaut lag. Fasziniert betrachtete er das Muster. Oder das Muster ihn?
Selbstvergessen vertiefte er sich in die gezackten verschlungenen Wege. Für ihn war es auf einmal der Bauplan der Welt, die Ahnentafel der Menschheit, das Buch der Bücher, voll geheimer Botschaften. Er sollte nie wieder herausfinden aus diesem, erst jetzt merkte er es, Jahre später, aus diesem, ja, es war ein...
...Labyrinth! All das, was im ersten Moment so schillernd, so verheißungsvoll, so bedeutungsgeladen schien, war nun verblasst, weit, weit weg oder stammte aus grauer Vorzeit. Drinnen saß er und kam nicht wieder raus. Man hatte ihn gelockt, geködert, verführt oder entführt - wer weiß? - und ihn das Muster fortführen lassen. Keiner, der ihn zwang. Niemand, den er je zu Gesicht bekam. Seine innere Stimme sagte ihm, dass er das, was er tat, machen müsse. Man hatte ihm eine Aufgabe gegeben, einen Beruf, nein, er sich selbst, es war eine Berufung. K. war der perfekte Mitarbeiter für das Projekt. Er war nicht unglücklich.
Er konnte nicht sehen, dass er zugeschüttet war mit einem nicht endenwollenden, stets weiter wachsenden Berg von Papier, mal irgendwelche Texte, mal irgendwelche Bilder, in fremden Sprachen, scheinbar in beliebiger Reihenfolge für ihn vorbereitet. Er merkte nicht, dass dieser Berg sich nach und nach zu einem Gebirgsmassiv auswuchs und ihn zu erdrücken drohte. Er fühlte nicht, dass man ihn vor der Zeit begraben hatte. Er wusste nicht, dass er auf Umwegen doch in den Orkus gelangt war.
Irgendein Geruch lag in der Luft. War es Kali? Behende schritt er weiter in den unermesslichen Raum hinein, um sein Inneres zu erforschen. Die Lichtquelle glaubte er ganz weit hinten ausmachen zu können, es war ein kleiner Punkt. Vielleicht ein Laserstrahl? Oder ein winziges Loch in Decke oder Boden - aber wo war oben, wo unten? -, aus dem Licht drang? Nein, es schien eher eine winzige Kugel oder Perle zu sein. Als er sich ihr näherte, entdeckte er ein gezacktes Muster, das quasi durch die Perle hindurchschien, ganz so als wäre es im Innern der Perle dreidimensional hinterlegt und nach außen projiziert - in einen Streifen von Nichts, der kurz vor seiner Netzhaut lag. Fasziniert betrachtete er das Muster. Oder das Muster ihn?
Selbstvergessen vertiefte er sich in die gezackten verschlungenen Wege. Für ihn war es auf einmal der Bauplan der Welt, die Ahnentafel der Menschheit, das Buch der Bücher, voll geheimer Botschaften. Er sollte nie wieder herausfinden aus diesem, erst jetzt merkte er es, Jahre später, aus diesem, ja, es war ein...
...Labyrinth! All das, was im ersten Moment so schillernd, so verheißungsvoll, so bedeutungsgeladen schien, war nun verblasst, weit, weit weg oder stammte aus grauer Vorzeit. Drinnen saß er und kam nicht wieder raus. Man hatte ihn gelockt, geködert, verführt oder entführt - wer weiß? - und ihn das Muster fortführen lassen. Keiner, der ihn zwang. Niemand, den er je zu Gesicht bekam. Seine innere Stimme sagte ihm, dass er das, was er tat, machen müsse. Man hatte ihm eine Aufgabe gegeben, einen Beruf, nein, er sich selbst, es war eine Berufung. K. war der perfekte Mitarbeiter für das Projekt. Er war nicht unglücklich.
Er konnte nicht sehen, dass er zugeschüttet war mit einem nicht endenwollenden, stets weiter wachsenden Berg von Papier, mal irgendwelche Texte, mal irgendwelche Bilder, in fremden Sprachen, scheinbar in beliebiger Reihenfolge für ihn vorbereitet. Er merkte nicht, dass dieser Berg sich nach und nach zu einem Gebirgsmassiv auswuchs und ihn zu erdrücken drohte. Er fühlte nicht, dass man ihn vor der Zeit begraben hatte. Er wusste nicht, dass er auf Umwegen doch in den Orkus gelangt war.
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Donnerstag, 19. Juli 2007
Under pressure
mysterox, 10:14h
Oh Jesus, nachdem D. fast alles geschafft hat (oder fast alles D. geschafft hat?!), geht es weiter rund... Eine kleine Aufräum-Orgie inklusive Staubsaugen bei locker 30 Grad hat die schlimmste Not in der Bude gelindert. Morgen kommt hoher Besuch, da will man ja vorbereitet sein.
Im Büro geht es auch rund, da die nächste Deadline vor der Tür, vor der Vordertür steht... Andere Baustellen & Erledigungen sowie all das, was auf der langen Bank vor sich hin siecht, mal außen vor gelassen...
Im Büro geht es auch rund, da die nächste Deadline vor der Tür, vor der Vordertür steht... Andere Baustellen & Erledigungen sowie all das, was auf der langen Bank vor sich hin siecht, mal außen vor gelassen...
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Dienstag, 17. Juli 2007
Willkommen daheim
mysterox, 17:04h
Wenn unter der Fensterbank Berge von Blättern liegen...
Wenn der Kühlschrank sich leert und leert und leert...
Wenn Wäsche- und Müllberge rasant wachsen...
Wenn Zahnpasta, Klopapier, Spüli & Taschentücher rar werden...
Wenn überall immer mehr liegen bleibt...
Wenn Getränke & Rauchwaren knapp werden...
Wenn der Boden von beige zu grau wechselt...
...dann muss etwas geschehen. Genau. NUR WAS?
Putzfrau anheuern? Partner anfeuern? Leben anders steuern? Sich runderneuern?
Wenn der Kühlschrank sich leert und leert und leert...
Wenn Wäsche- und Müllberge rasant wachsen...
Wenn Zahnpasta, Klopapier, Spüli & Taschentücher rar werden...
Wenn überall immer mehr liegen bleibt...
Wenn Getränke & Rauchwaren knapp werden...
Wenn der Boden von beige zu grau wechselt...
...dann muss etwas geschehen. Genau. NUR WAS?
Putzfrau anheuern? Partner anfeuern? Leben anders steuern? Sich runderneuern?
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Montag, 16. Juli 2007
Fetenkiller
mysterox, 13:33h
Keine Angst, nein, nicht ich bin der leibhaftige Fetenkiller, Stimmungsabwürger und Nervtöter par excellence (ob wohl ich in letzter Disziplin bestimmt auch zu Größerem berufen sein könnte, wer weiß), nein, ihr ahnt es vielleicht schon, es sind sogenannte "Spiele". Insbesondere bei Hochzeiten unglaublich gern (kurz: ungern) gesehen, mitunter auch bei Geburtstagen und Familienfesten jedweder Art anzutreffen: muntere Spielchen rund um das traute Paar oder den Jubilar.
Doch nicht alle jubeln bei derlei Zwangsbespaßung, die sooo lustig häufig gar nicht ist. So manch einen sieht man klammheimlich davonschleichen, sobald es heißt: "Ihr müsst jetzt ganz schnell jemand finden, der...
... im Juli Geburtstag hat
... euch beim Lösen der Aufgabe XYZ hilft
... blablabla".
Ja, auch ich oute mich als gelegentliche Spaßbremse bei derlei Scherzen. Diesmal habe ich mich allerdings bereitwillig "casten" lassen - und so sogar dem zusammengebundenen Paar (einem von sieben) (als einer von vielen)* zum Sieg verholfen... Die Ärmsten mussten so eine Art "Reise nach Jerusalem" bestehen, allerdings mit irgendwelchen Aufgaben statt mit Musik. Zum Glück hat es Partner D. gleich in der ersten Runde rausgekegelt, sagt D. selber. Sonst kommt man doch wieder eine halbe Stunde lang nicht zum Quatschen, weil man an irgendwen festgebunden ist und dann albern übers Parkett holpern und stolpern muss.
Es gibt auch gut gelungene Spielchen für Festgesellschaften. Das darf hier mal echt positiv vermerkt werden, ne. - Aber bis ich so ein Spiel erklärt habe, bekomme ich "Plack" vom ewigen In-die-Tasten-Hämmern und Euch-Belämmern.
Integriert in das Festtags-Paket der verordneten Fröhlichkeit ist meist noch die klassische Nachfolgefunktion Tanzlust ausbremsen. Denn bis alle Spielchen durch sind, sind es auch die Anwesenden: Nach Ausüben der stundenlangen Doppeldisziplin Futtern-&-Bespaßt-werden, panem et circensis also, sind alle dermaßen müde und/oder scharf darauf, endlich mal an die frische Luft zu kommen, dass sich die Tanzwut in eng überschaubaren Grenzen hält. Ich würde sie auf vier taxieren, vier Personen, vereinzelt mehr, manchmal auch weniger.
Dabei hatte ich mir einen so schönen Namen für unser DJ-Kollektiv überlegt: DJ-Trio Lex, Lix & Bix. Da zwei Drittel des Trios leichte Unlust verspürten und sich ein Franzose auftat, der vom Fieber des Plattenauflegensmüssens befallen war, lief alles anders als geplant, aber trotzdem wie am Schnürchen.
Doch nicht alle jubeln bei derlei Zwangsbespaßung, die sooo lustig häufig gar nicht ist. So manch einen sieht man klammheimlich davonschleichen, sobald es heißt: "Ihr müsst jetzt ganz schnell jemand finden, der...
... im Juli Geburtstag hat
... euch beim Lösen der Aufgabe XYZ hilft
... blablabla".
Ja, auch ich oute mich als gelegentliche Spaßbremse bei derlei Scherzen. Diesmal habe ich mich allerdings bereitwillig "casten" lassen - und so sogar dem zusammengebundenen Paar (einem von sieben) (als einer von vielen)* zum Sieg verholfen... Die Ärmsten mussten so eine Art "Reise nach Jerusalem" bestehen, allerdings mit irgendwelchen Aufgaben statt mit Musik. Zum Glück hat es Partner D. gleich in der ersten Runde rausgekegelt, sagt D. selber. Sonst kommt man doch wieder eine halbe Stunde lang nicht zum Quatschen, weil man an irgendwen festgebunden ist und dann albern übers Parkett holpern und stolpern muss.
Es gibt auch gut gelungene Spielchen für Festgesellschaften. Das darf hier mal echt positiv vermerkt werden, ne. - Aber bis ich so ein Spiel erklärt habe, bekomme ich "Plack" vom ewigen In-die-Tasten-Hämmern und Euch-Belämmern.
Integriert in das Festtags-Paket der verordneten Fröhlichkeit ist meist noch die klassische Nachfolgefunktion Tanzlust ausbremsen. Denn bis alle Spielchen durch sind, sind es auch die Anwesenden: Nach Ausüben der stundenlangen Doppeldisziplin Futtern-&-Bespaßt-werden, panem et circensis also, sind alle dermaßen müde und/oder scharf darauf, endlich mal an die frische Luft zu kommen, dass sich die Tanzwut in eng überschaubaren Grenzen hält. Ich würde sie auf vier taxieren, vier Personen, vereinzelt mehr, manchmal auch weniger.
Dabei hatte ich mir einen so schönen Namen für unser DJ-Kollektiv überlegt: DJ-Trio Lex, Lix & Bix. Da zwei Drittel des Trios leichte Unlust verspürten und sich ein Franzose auftat, der vom Fieber des Plattenauflegensmüssens befallen war, lief alles anders als geplant, aber trotzdem wie am Schnürchen.
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