Dienstag, 20. November 2007
Tokio vs. Paris
Tokio erhält doppelt so viele Sterne wie Paris, meldet Spiegel Online. Darin heißt es:

"Der französische Gourmetführer Michelin ist hellauf begeistert von Tokios Restaurants. Die erste Ausgabe ist eine einzige 'Hommage an die außergewöhnliche Küche' der japanischen Hauptstadt. Die Tester bescherten deren Köchen wesentlich mehr Sterne als den Parisern oder New Yorkern."


Geliebte/r Dauerlebenspartner/in D., ich sag's doch immer: Asien rules! Natürlich neben Vronckraisch, Madame Licard.

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Montag, 19. November 2007
Pelle Carlberg im Swamp (Uppsaladate)
Pics des Gigs...

So, und jetzt gips noch ein paar Zeilen zum Verweilen... Mehr Text findet sich bei fudder. In den kommentaren findet ein kleiner Blitzkrieg statt ;-) Hat mich echt geflasht, ey, Alder!

Oh, ich sehe gerade, dass auch das große fudder-Orakel mal irren kann: zwei Reviews, eine Meinung. Sehr fein das.

Pelle Carlberg 5

Hautnah dran am schwedischen König des Pop und der großen Melodien: Das Swamp war sehr gut gefüllt, sodass man Pelle automamtisch auf die Pelle rücken musste. Er selbst konnte sich nicht erinnern, wie lange es her ist, dass er SO NAH am Publikum auf der Bühne stand.


Pelle Carlberg 3

Zuckersüßer Indiepop, leicht angefolkt, gebrochen durch ironisch-witzige Texte & Ansagen


Pelle Carlberg 1

Trommelt, trötet und xylophoniert auch mal: Schlagmann Johathan (heißt der wirklich so???)


Pelle Carlberg 4

Auch dem gar nicht sooo alten Schweden (Jahrgang 1969), hat seine Freiburg-Premiere sichtlich gefallen, gab er zu. Zugaben gab es auch, und zwar reichlich.


Pelle Carlberg 2

Bassist Nils, manchmal auch rundum mundharmonisch aktiv

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Samstag, 17. November 2007
Parano? - Ja!
Franzosen-Rock aus Mulhouse in der MensaBar... hier soir... Voici quelques images...

Parano6


Parano1


Parano2


Parano3


Parano4


Parano5


Parano7

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Freitag, 16. November 2007
Verpeilt
Es ist 14 Uhr 20. Der neue Briefträger hat die Post noch nicht gebracht.

"Ist eh'n verpeiltes Arschloch!", schimpft die Kollegin.

"Ach, 'n Freund von dir?", meint Rockin' schelmisch, ganz lässig mit der Schulter klimpernd.

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Donnerstag, 15. November 2007
Werle & Stankowski im White Rabbit
Nach ihremn letzten Auftritt im "Kamikätzchen", wie Monsieur X. zu sagen pflegt, ist nun der Hase an der Reihe: Die Kölner Klangtüftler Werle & Stankowski machen Station im White Rabbit. Hier ein paar Bilders & Buchstäbchen.

Hat man schon mal je so agile Zehen gesehen? Johannes Stankowski, bei Werle & Stankowski zuständig für den Singer/Songwriter-Part mit Akustikgitarre, kommt barfuß auf die Bühne. Wie zuletzt im Kamikaze Klub.

WerleStankowski4

Doch auch das White Rabbit scheint ihnen zu liegen (zwar nicht zu Füßen – aber das kann ja noch werden): Alles `n bisschen Voodoo hier, es gefällt uns hier, meint Johannes gleich zu Beginn. Nach verhaltenem Beginn auf beiden Seiten – sowohl seitens der Band als auch vom Publikum – spielen die Soundtüftler ihre aktuelle Single Lady Grey. Das Lied zum Bier oder zum Tee, wie ihr wollt, meint Gitarrist und Sänger Johannes.

WerleStankowski1

Doch danach ist es erstmal vorbei mit melancholischen Songs. Wir werden jetzt was Härteres spielen. Es ist ein kryptischer Blick auf meine Heimatstadt Köln, also kein Liebeslied, aber irgendwie doch, be(un)ruhigt Johannes. Die Beats, die Simon Werle am Sequenzer und am Keyboard serviert, sorgen für lauschige Partystimmung. Dazu tanzt er groovig.

WerleStankowski5

Ihre Mischung aus Folk-inspiriertem, durch Johannes’ Stimme soulig angerautem Pop und Simons synthetischen Soundtüfteleien hat etwas Eigenes, Unnachahmliches, So-Nicht-Gehörtes.

Wie geht das zusammen – Beat & Ballade? Ganz wunderbar, man glaubt es kaum. Sie sind wahre Beat-Poets, Betonung auf dem Wort „Beat“, sie sind Elektro-Beat-Poets. Die basslastigen Rhythmen aus Simons elektronischer Wundertüte mildern das Singer/Songwriter-Pathos ab und bereichern es auf partytaugliche Art & Weise. Unsere Musik besteht ja zu 85 Prozent aus Bass, meint denn auch Simon. Doch kaum ist die Party in Gang gekommen, wollen sich die Jungs nach einer knappen Stunde schon wieder vom Freiburger Publikum verabschieden.

WerleStankowski6

Nach den fanüblichen Einlagen wie Klatschen & Rufen (sehr amüsant ein Kölner Fan: Ihr Schweine! Wir wollen euch nackt sehen!) ist es dann soweit: Wir spielen jetzt tatsächlich eine Zugabe, wie es auch abzusehen war, sagt Simon augenzwinkernd. Werle & Stankowski kennen das Spiel mit dem Publikum.

WerleStankowski

Ihre dritte Zugabe schließlich beschert uns den auf einen 30er-Jahre-Schlager zurückgehenden Song Wir saßen in Johnnys Spelunke, den einzigen Werle & Stankowski-Song in deutscher Sprache. Erfrischend und erstaunlich, wie sie dem 75 Jahre alten Liedgut neues Leben einhauchen – und durchaus tanzbar. Und der Kölner Fan ließ sich nach Konzert-Ende nicht beirren und wagte sich in den Backstage-Bereich, um sich seine Stars hautnah anzusehen. Wenn auch nicht nackt.

Johannes & Simon brauchten lange, bis sie nach ihrem Gig aus dem Backstage-Bereich auftauchten. Johannes war sympathisch im Gespräch, aber irritiert hat mich die Tatsache, dass er mir gleich ansah, dass ich nicht für den Konzertbesuch bezahlt habe: ??? (ratlos).

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Mittwoch, 14. November 2007
Flo - Kulturzeit-Interview
Endlich wieder frei!

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'Nen Stau
Beruflich unterwegs sein - grauenhaft, wenn es

a) ein nasskalter, dunkelgrauer Novembertag ist

b) einen die Reise über schwäbische Autobahnen führt

c) man sich verfährt, weil kein Navi an Bord ist und

d) beim Routenplaner-Ausdruck-Studieren geblitzt wird!

[e) siehe unten]

Egal, ob A6,A8 oder A81: Irgendwie sind die alle voll. Ich hatte den Eindruck, dass jedes noch so kleine Autochen insgeheim oder ganz offiziell als Zulieferer im Einsatz ist - für Porsche, Audi und Daimler.

Für die ersten sieben Kilometer Autobahn habe ich zu einer "ganz normalen" Nachmittagszeit (um 15.30 Uhr gestartet) eine Stunde gebraucht. Die LKWs haben sich kilometerlang auf der rechten Spur gestaut, und zwar so dicht, dicht-an-dicht, nicht mehr ganz dicht, dachte ich, dass kein Durchkommen war: Auffahren auf die Autobahn? Nö, da stehen ja die LKWs. Unverrückbar. Die linke und die mittlere Spur waren schön frei. Automodebil.

Nach ein paar Minuten tat sich eine kleine Lücke auf. Und dann war in Sekundenschnelle die ganze Autobahn dcht, dicht, dicht. e) Schön, wenn man mit einm Carsharing-Auto OHNE RADIO unterwegs ist. Kurz vor der Höchststrafe.

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Montag, 12. November 2007
The Bishops & Six Nation State im E-Werk
Dieses Mal gips Bilder satt, einen Text dazu kann man sich entweder denken schenken oder hierüber schwenken.


Six Nation State

Six Nation State 1
Neil, Gerry, John und Rich, verdeckt: Drummer Alexei (v.l.n.r.)


Six Nation State 2
Gerry an der Melodica


Six Nation State 3
An Rich baumeln und hängen überall Haarsträhnen, Bänder und Schläuche


Six Nation State 4
Der englisch-italienische Gerry und Gitarrero Rich lassen’s krachen



The Bishops

The Bishops 1
Das Rock’n’Roll-Trio aus London in klassischer Minimalbesetzung


The Bishops 4
Stilecht bis in die kleinste Faser – Schüttel den Pilzkopf, Baby!


The Bishops 2
Zwilling Nummer eins: Mike Bishop an der Gitarre


The Bishops 5
Zwilling Nummer zwei: Pete Bishop am Bass


The Bishops 3
Schwarz-weiße Streifenhörnchen in Aktion


The Bishops 7
Sei’s Drum ;-)

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Freitag, 9. November 2007
9. November
Liebe Amis,

(wird mysterox jetzt noch zum BILD-Provokateur Wagner??? zündelt er?)

ihr habt euren "nine-eleven", eure Chiffre "9/11", euer Trauma und habt daran zu knabbern. Dafür haben wir unseren 9.11., der hat aber wesentlich mehr drauf als nur ein einziges Mal in Erscheinung zu treten, wie bei euch.

Wir schaffen es, alle paar Jahre, spätestens Jahrzehnte mal so was richtig Zünftiges durchzuziehen am 9. November und stets Geschichtsträchtiges zu leisten. Wie - davon habt ihr noch nie gehört? Ach so, ja, stimmt ja, über Europa wird so gut wie gar nicht in den USA berichtet. Ich vergaß.

Dazu drei Anekdoten:

Aneck Anekdote Nr. 1
Ein Freund von mir, ein Belgier, nahm einmal einen Amerikaner an Bord seines kleines Flugzeugs und zeigte ihm Belgien aus der Luft. Der Mann aus den Staaten war sichtlich beeindruckt und sagte: "Belgium is a nice city!"

Aneck Anekdote Nr. 2
1987 war ich als junge Makrele zum ersten Mal in den USA. Small Talk hier und da, das klappt wunderbar. Woher ich denn käme? "I am from Germany", antworte ich. "Are you from East or from West Germany?", fragte mich der Kerl daraufhin. Hmmm, was soll man da sagen? Weiß-der-Kerl-denn-nicht-dass-die-Ostdeutschen-nicht-rauskönnen? Oder: Schön, dass er weiß, dass es zwei Deutschlands gibt?

Aneck Anekdote Nr. 3
Mitte der 90er Jahre: Ich fragte eine überdurchschnittlich (und gut aus)gebildete New Yorkerin, wie denn der deutsche Chancellor heißen würde. Zur Erinnerung: Der Dicke war ja immerhin seit 1982 am Ruder, insgesamt 16 Jahre lang. Keinen Blassen, meinte Adr sie.


Zurück nach Deutschland.

Auf den 9. November fallen in den Jahren 1848, 1918, 1923, 1938 und 1989 eine Reihe von Ereignissen, die insbesondere für Deutschland als politische Wendepunkte gelten. Darum gilt dieser Tag als ein besonders „schicksalsträchtiges“ Datum der neueren Geschichte in Deutschland und wird daher auch als „Schicksalstag der Deutschen“ bezeichnet, sagt Wiki.

Und mein Freund TM, genannt das Warenzeichen, feiert heute Geburtstag! Happy Birthday nach USA!

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Donnerstag, 8. November 2007
Aufatmen für DocO. ODER Nie wieder Nigeria
Gefunden in den Ruhr Nachrichten:

Spionagevorwürfe gegen deutsche Journalisten in Nigeria aufgehoben
vom 7. November 2007 16:20

Darin heißt es: "Nigeria hat die Spionagevorwürfe gegen zwei deutsche Journalisten aufgehoben. Das Verfahren gegen die beiden Deutschen werde nicht fortgesetzt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit."

Uffz....!

Zur Vorgeschichte geht's hier.

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