Dienstag, 5. Mai 2015
Nein,...
Nein, ich war nicht im Krankenhaus.
Nein, ich war nicht auf Weltreise.
Nein, ich war nicht in Eltern- oder Pflegezeit.
Nein, ich habe kein Auslandsjahr gemacht.
Nein, ich war auch in keiner anderen Klinik.
Nein, ich war auch nicht weggetreten oder unzurechnungsfähig.

Ich war einfach nur achtlos und habe dieses Plätzchen schmählich & sträflich vernachlässigt und so lange wie noch nie für sich allein gelassen. Doch auch mein Blögchen wächst und wird älter, da muss es ab & an, und das immer öfter, allein zurechtkommen. Trotzdem: Anderthalb Monate sind lang. Shame On Me.

Was war los?
Gute Frage. Eine Summe aus Vielem: viel unterwegs, das schon, aber immer nur kurz und nie am Stück, sowohl privat als auch beruflich (eine Osterwoche in Südfrankreich, vier Tage Messe in Paris), viel zu tun (was ich liebe), viel vor (was ich liebe), der Geburtstag des Kleinen (süß, aber anstrengend), blöde Erledigungen wie komplette Einkaufssamstage (was ich hasse und auf die ellenlange Bank schiebe), missglückte und gelungene Bohrverusche in den heimischen vier Wänden (was ich je nachdem liebe oder hasse), Aufräum- und Umräumaktionen, die Zeit und Nerven kosten.

Von jetzt an, bloggo mio, sollst du allerdings nicht mehr gaaanz so lang alleine bleiben. Zumindest nicht am Stück. Versprochen.

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Donnerstag, 19. März 2015
Allergic Knock-Out
K.O. Ein „Wort“, das ich eigentlich gar nicht so gut kenne. Eine Abkürzung, die ich hin & wieder verwende, um zu sagen, dass ich geschafft bin oder müde. Aber auch das kommt eher selten vor.

Nein, ich war nicht boxen.

Mich umgehauen und mir die Energie abgesogen haben allergische Reaktionen. Wie meinte icks neulich schon? „Sobald mysterox hustet, is' Frühling.“ Hustenreiz, Halsschmerzen, Triefaugen, Schniefnase. hayfeyer: schweißgebadet, dann wieder fröstelnd bis durchgefroren. Zum Teil stundenlang nachts wach.

Dass es mich zwei Tage und drei Nächte lang dermaßen ausknocken würde, hätte ich nicht gedacht. Ich bin freiwillig früh ins Bett gegangen (rar). Ich habe komplett auf Alkohol verzichtet (sonst eher ungern). Ich habe mich öfter hingelegt (sonst nur im Notfall).

Jetzt hoffe ich im Tocotronic'schen Sinne, dass bald alles wieder O.K. ist.

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Dienstag, 24. Februar 2015
Kindliche Lieblingsversprecher (26)
Sagt der Kleine zu seinem Vater:

Papa, du hast da Stacheln unterm Kinn.

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Dienstag, 10. Februar 2015
Chez Irmi La Douce
Wenn man Monsieur X. alias Icks mal loseisen kann aus dem vertrauten und geliebten Kneipenkontext, dann bedarf es schon eines Feiertages. Hatten wir aber nicht. Irgendwie ergab es sich trotzdem, dass wir bei eisigen Temperaturen und schneidendem Wind an einem Februar-Abend auf der Eschholzstraße schlotterten, um die uns anempfohlene Lokalität Zur Tränke zu testen.

Zur Traenke, Freiburg, Germany

So starteten wir unsere kleine Kneipentour durch den Stühlinger in der urig-rustikalen 70er-Pinte, in der schon unsere Eltern hätten absteigen können, als wir im Kindergartenalter waren.

Die quirlige Irmi hält den Laden souverän zusammen und hat neben günstigen Getränken immer ein nettes Schwätzchen parat. Egal, ob Kurzer, Wodka oder Grappa, ob ein Zehntele Wein ein 0,3-Liter-Bier vom Fass (Waldhaus, Rothaus, Jever, Bitburger, im Sommer Ganter Urtrunk...): Fast alles kostet um die zwei Euro. Geraucht werden kann (leider) auch. Geöffnet hat sie jeden Tag außer Sonntag bis „mindestens 0 Uhr“, sagt Irmi La Douce.

Zur Traenke, Freiburg, Germany

So entspann sich ein wunderfeiner Abend, den der photonisch geprägte X. dankenswerterweise bebildert (und mich so zu einem Blogbeitrag genötigt animiert) hat.

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Donnerstag, 29. Januar 2015
Kindliche Lieblingsversprecher (25)
„Nur noch einmal schlafen, dann ist morgen!“

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Donnerstag, 15. Januar 2015
Schönes Datum
15/I/15

wunderbar!

Mehr nicht.

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Freitag, 9. Januar 2015
Aus der Mailkommunikation mit Herrn K.
Schreibt der K. wie Kerle doch tatsächlich:

Wer zuhause sitzt schaut zu…
Kommen müßtest Du
Außer Rand und Band
Ins Cafe am Strand
Wär heut abend flügge
Langt nicht bis nach Brügge


Folgende Antwort wird in die Tasten gehackt:

Hm, da mach ich mich ma' schlau
Und frag erstma' meine Frau
Die Idee ist jedenfalls gut
Und ich recht ausgeruht
Also sprech ich mit der Nelde
Bevor ich mich nochma' melde


Der Abend war schön, zumal wir vom (für uns?) neuen Lenzkircher Biobier kosten durften. Für ein Bier vollkommen ungewohnt: mit Schraubverschluss. Ein sehr aromatisches, hopfenbetontes Etwas. Mit dem Gewissen. Oder so.

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Freitag, 2. Januar 2015
All the Allerbest!
Alles Gute euch allen da draußen in der real world fürs Neue Jahr!

Seit langer, langer Zeit war ich tatsächlich einmal knapp zehn Tage am Stück zuhause und nicht groß auf Achse, wenn man von einer südhessischen Weihnachtsunterbrechung absieht. 9 Tage frei mit nur 3 Tagen Urlaub, das ist top. Da sieht es 2015 übrigens etwas mau aus...

Und jetzt läuft ein lustiger „Arbeitsrhythmus“: nach den freien Tagen einen Tag schaffen, dann wieder Wochenende, dann einen Tag schaffen, dann Feiertag, dann drei Tage schaffen, dann wieder Wochenende – bis sich dann wieder alles normalisiert. Très agréable!

Kommt gut rein und bleibt drin – im Neuen Jahr!

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Freitag, 12. Dezember 2014
Kindliche Lieblingsversprecher (24)
the little one: „mysterox, man kann Fleisch selber machen.“

mysterox: „Und wie??“

the little 3-cheese-high: „Mit Hähnchen.“

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Donnerstag, 4. Dezember 2014
Barbier in Bierbar
Gestern war ich in 'ner Bar. Also, eigentlich war ich bei Bar. Nur so auf'n Bier. In 'ner Bierbar eben. Da läuft mir so'n Typ – nennen wir ihn James – über'n Weg, in der Bar, von Bar, bei niedrigem Luftdruck, und der trägt so'ne Hipstermatte ums Kinn. Sooo ein Öschi! Ein Riesenrauschebart! Hipster eben. Sonst sieht er aus wie George Clooney in halb so alt oder doppelt so knusprig. Nur der Bart muss ab. Was mach ich also, bar jeder Vernunft? Ich engagier 'n Barbier, lass den ran an diese Abart von Bar-Bart und zahl dem 'n paar Bier. (Sonst zahl ich ja eher bar.)

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