Montag, 30. Mai 2011
Schwierige Entscheidungsfindung: Fassadenfarbe
mysterox, 13:46h
An der Fassadenfarbe scheiden sich die Geister. Nach langen Jahren Palaver ist es uns allen tatsächlich gelungen, uns miteinander abzustimmen und einig zu werden: Endlich wird mal in das Doppelhaus investiert. Und zwar müssen die Südbalkone (Asbest, Statik) saniert werden. Wenn schon ein Gerüst steht, dann lassen wir die Fassade nach ca. 25 Jahren auch mal wieder streichen, was auch dringend nötig ist. Zumal wir in unserem Straßenzug die absolute Minderheit sind: Fast alle anderen sind in den letzten Jahren und Monaten mit gutem Beispiel vorangegangen. Außerdem wird noch die Durchfahrt gedämmt.
Die Kosten dafür werden auf 100.000 Euro taxiert. Da nicht genug Rücklagen vorhanden sind, wir alle also nicht genug Zaster gemeinsam beiseite gelegt haben, muss jeder gemäß seinen Anteilen zuschießen - das ist kein Pappenstiel.
Da ist es verständlich, dass die meisten Eigentümer, die in dem Haus wohnen, sicher gehen wollen, dass nach all dem Renovieren eine schöne Farbe das Haus ziert. Doch was ein jeder, eine jede darunter versteht, divergiert massiv. Während sich die meisten dafür in unzähligen Sitzungen, Treffen und Vor-Ort-Terminen aufreiben bzw. einbringen, lässt einige wenige das Thema kalt - zumindest bringen sie sich nicht bei den ganzen Terminen ein, indem sie sich gar nicht erst blicken lassen. Interessiert mich nicht, heißt es auf Nachfrage.
Die letzten Mal schlugen die Wellen hoch, als es um die Farbwahl ging. Die Balkone, das ist beschlossene Sache, werden verglast. Zwischen Doppelglasscheiben wird allerdings noch eine weiße Schicht eingebracht, sodass die Balkongeländer sich spiegelnd-hell geben. Die Fensterrahlem sind weiß. Diese beiden Fix-Punkte muss man berücksichtigen bei der Farbwahl, klaro.
Nachdem unendlich viele Unfarben (aus meiner Perspektive) zur Sprache und in die Auswahl kamen, darunter Cognac, Lava, Hellgelb, Sandfarben, Beige und allen Ernstes Briefkuvertfarben, Eierschal, Hornhautumbra und dergleichen, regte sich Widerstand gegen so wenig Mut zur Farbe für so viel Geld.
Für die Farbverweigerer läutete ich einen kompromissfähigen Zwischenton ein: hellgrau. Zu dem passen wenigstens die anvisierten Türen. (Komischerweise wollten fast alle ROTE Türen haben - und das, ohne dass die Fassadenfarbe auch nur annähernd entschieden war...). Dieser wurde in einige Schattierungen durchdekliniert, bis das halbwegs konsensfähige Ergebnis feststand: Rose 5. Heißt Rose, ist aber weder freundlich noch blumig oder gar rosé.
Die zweite Fraktion, angeführt von mysterox und der Italoconnection, hat sich für einen warmen Rotton stark gemacht: bordeauxrot, weinrot, hellrot - je nach Konsensfähigkeit. Leider sind viele nicht sonderlich stilsicher in Farbfragen, erdreiste ich mich zu behaupten. Da soll rot (Fassade) mit blau (Türen) kombiniert werden oder oliv (Sockelfarbe) mit hellgelb (Wandfarbe). Welcome back, kaltes Grausen!
Die kühlen Rechner argumentieren: Rot zerschieße (wechselweise: verschieße) so schnell. Das sehe dann scheußlich aus. Man müsse bei derart kräftiger Pigmentierung - helles Rot - mit vorzeitiger Alterung rechnen. (Also nach 23 statt nach 25 Jahren streichen? Wer von uns wohnt denn dann noch dort? Und macht das wirklich so einen Wahnsinnsunterschied?)
Die Kinder stimmten alle für Rot. Doch auf die hört ja keiner.
Je nachdem, wer sich der Sache annimmt und wie man welche Eigentümer bzw. deren Anteile zählt, ergibt sich ein unterschiedliches Stimmungsbild: Nach anfänglichem Advantage Grey feierte Rot nicht mehr für möglich gehaltene fröhliche Urständ' und ein Stimmungshoch in den Umfragen. Nachdem nun in der letzten Runde auch diejenigen gefragt wurden, die Interessiert mich nicht gerufen hatten, steht die Mehrheit für Grau. Rot wurde in letzter Sekunde von der Kühl-&-Sachlich-Fraktion ausgebremst & abgebügelt. Graue Mäuse votieren für Grau. Sam.
Und hinter der Fassade?
Die Kosten dafür werden auf 100.000 Euro taxiert. Da nicht genug Rücklagen vorhanden sind, wir alle also nicht genug Zaster gemeinsam beiseite gelegt haben, muss jeder gemäß seinen Anteilen zuschießen - das ist kein Pappenstiel.
Da ist es verständlich, dass die meisten Eigentümer, die in dem Haus wohnen, sicher gehen wollen, dass nach all dem Renovieren eine schöne Farbe das Haus ziert. Doch was ein jeder, eine jede darunter versteht, divergiert massiv. Während sich die meisten dafür in unzähligen Sitzungen, Treffen und Vor-Ort-Terminen aufreiben bzw. einbringen, lässt einige wenige das Thema kalt - zumindest bringen sie sich nicht bei den ganzen Terminen ein, indem sie sich gar nicht erst blicken lassen. Interessiert mich nicht, heißt es auf Nachfrage.
Die letzten Mal schlugen die Wellen hoch, als es um die Farbwahl ging. Die Balkone, das ist beschlossene Sache, werden verglast. Zwischen Doppelglasscheiben wird allerdings noch eine weiße Schicht eingebracht, sodass die Balkongeländer sich spiegelnd-hell geben. Die Fensterrahlem sind weiß. Diese beiden Fix-Punkte muss man berücksichtigen bei der Farbwahl, klaro.
Nachdem unendlich viele Unfarben (aus meiner Perspektive) zur Sprache und in die Auswahl kamen, darunter Cognac, Lava, Hellgelb, Sandfarben, Beige und allen Ernstes Briefkuvertfarben, Eierschal, Hornhautumbra und dergleichen, regte sich Widerstand gegen so wenig Mut zur Farbe für so viel Geld.
Für die Farbverweigerer läutete ich einen kompromissfähigen Zwischenton ein: hellgrau. Zu dem passen wenigstens die anvisierten Türen. (Komischerweise wollten fast alle ROTE Türen haben - und das, ohne dass die Fassadenfarbe auch nur annähernd entschieden war...). Dieser wurde in einige Schattierungen durchdekliniert, bis das halbwegs konsensfähige Ergebnis feststand: Rose 5. Heißt Rose, ist aber weder freundlich noch blumig oder gar rosé.
Die zweite Fraktion, angeführt von mysterox und der Italoconnection, hat sich für einen warmen Rotton stark gemacht: bordeauxrot, weinrot, hellrot - je nach Konsensfähigkeit. Leider sind viele nicht sonderlich stilsicher in Farbfragen, erdreiste ich mich zu behaupten. Da soll rot (Fassade) mit blau (Türen) kombiniert werden oder oliv (Sockelfarbe) mit hellgelb (Wandfarbe). Welcome back, kaltes Grausen!
Die kühlen Rechner argumentieren: Rot zerschieße (wechselweise: verschieße) so schnell. Das sehe dann scheußlich aus. Man müsse bei derart kräftiger Pigmentierung - helles Rot - mit vorzeitiger Alterung rechnen. (Also nach 23 statt nach 25 Jahren streichen? Wer von uns wohnt denn dann noch dort? Und macht das wirklich so einen Wahnsinnsunterschied?)
Die Kinder stimmten alle für Rot. Doch auf die hört ja keiner.
Je nachdem, wer sich der Sache annimmt und wie man welche Eigentümer bzw. deren Anteile zählt, ergibt sich ein unterschiedliches Stimmungsbild: Nach anfänglichem Advantage Grey feierte Rot nicht mehr für möglich gehaltene fröhliche Urständ' und ein Stimmungshoch in den Umfragen. Nachdem nun in der letzten Runde auch diejenigen gefragt wurden, die Interessiert mich nicht gerufen hatten, steht die Mehrheit für Grau. Rot wurde in letzter Sekunde von der Kühl-&-Sachlich-Fraktion ausgebremst & abgebügelt. Graue Mäuse votieren für Grau. Sam.
Und hinter der Fassade?
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Freitag, 27. Mai 2011
Newborn
mysterox, 12:52h
Zuerst ist es ein Neugeborenes, ein frisch geschlüpfter Erdling, gelegentlich mit Hang zum Alien-Antlitz, nur wenige Stunden "alt". Oh wie süß!, Guck mal, wie klein...! und Wie alt ist denn das Baby? Das ist ja ganz frisch, oder...? schallt es einem allenthalben entgegen, sofern man sich auf die Straße und unter Leute traut. Dann ist es, die Zeit vergeht, wie ich mir das in der Concorde vorstelle, schon ein paar Tage alt, das kleine Mäuschen. Mensch, und schon ist eine Woche geschafft, der Kleine hat die ersten Montage, Dienstage, Mittwoche usw. seines (bislang noch) Mini-Lebens hinter sich.
Nun der erste kleine Quantensprung: Vier Wochen erfordern die nächstgrößere Zähleinheit: Einen ganzen Monat hat der Kleene nun auf dem Buckel. Kinder, wie die Zeit vergeht...
By the way, Am Anfang jeder Tag mit Baby etwa 6 bis 8 Stunden zu wenig. Mittlerweile ist das Defizit auf ca. 4 Stunden geschrumpft, würde ich sagen. Immerhin ratzt die Nase gar nicht mal schlecht, sodass erste Normalisierungstendenzen (jos, Konzert[e], Essen gehen sowieso) eingetretne sind. Selbst D. war schon im Kino - zwei Wochen nach der Geburt!
Nun der erste kleine Quantensprung: Vier Wochen erfordern die nächstgrößere Zähleinheit: Einen ganzen Monat hat der Kleene nun auf dem Buckel. Kinder, wie die Zeit vergeht...
By the way, Am Anfang jeder Tag mit Baby etwa 6 bis 8 Stunden zu wenig. Mittlerweile ist das Defizit auf ca. 4 Stunden geschrumpft, würde ich sagen. Immerhin ratzt die Nase gar nicht mal schlecht, sodass erste Normalisierungstendenzen (jos, Konzert[e], Essen gehen sowieso) eingetretne sind. Selbst D. war schon im Kino - zwei Wochen nach der Geburt!
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Mittwoch, 18. Mai 2011
Radler, gib ihm Saures!
mysterox, 16:14h
Eben zum Seepark geradelt, auf ein saures Radler. Was mir dabei sauer aufgestoßen ist: Das Radler kostet nun 3,40 Euro statt 3,20 Euro. Radler dieser Welt, gebt ihnen - den Betreibern des Biergartens - Saures!
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Freitag, 6. Mai 2011
L.I.N.O.
mysterox, 12:50h
Vier Wochen Frühling und Sommer im April, Sonne satt, so gut wie kein Niederschlag, dafür Pollenflug der Extraklasse. Alles Autos, alle Fensterrahmen, alle alles sind seit Wochen - und selbst nach Abwischen sofort wieder - mit einer erst lindgrünen, dann bräunlichen, dann gelben Schicht überzogen. Des Frühlings Patina. Geburtstermin ist der 26. April 2011 - der 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl. Doch da kein Sich-Regen, kein Niederschlag, keine Niederkunft. Kommt der Kleine erst mit dem Wetterwechsel? Wir tippen darauf.
Und genau so soll es kommen.
Am Mittwochabend waren wir noch im Kino, im meiner Meinung nach stark überschätzten Franzosen Le Nom Des Gens. Viel von Amélie gelernt, würde ich mal sagen. Und einiges zu arg überdreht und konstruiert. Gut. Am nächsten Abend regnet es zumindest für eine Stunde - lange ersehnt, doch immer noch viel zu wenig für die Natur. Am selben Vormittag noch ein letzter Doc-Check: alles klar, alles okay. Nur geschallt wurde nicht.
Nachts dann, wir wollten uns gerade in die Horizontale begeben, das Startsignal: Der Kleine morst aus dem Bauch: Ready For Take-Off! Rege Aktivität. Ab etwa 23 Uhr. Kaum habe ich mich ins Bett gelegt, sagt D.:Wir müssen los. Zieh dich an! - Bist du sicher? Sind es wirklich Wehen? - Ja, sind es. Also nix wie los. Exakt um Mitternacht checken wir in die Klinik ein.
Dann wird D. an den Wehenschreiber angeschlossen, Blut wird abgenommen usw. Das macht alles die Schwesternschülerin. Als die Ärztin kommt, durchfährt die nächste Wehe sie. Können wir nicht in den Kreißsaal gehen, bevor ich's nicht mehr schaffe?, fragt D. Jau, das können wir.
Dann wird es heftig - die Details erspare ich uns jetzt. Fakt ist, dass der Kleine um genau 2.20 Uhr anlandet. Alles in allem also eine Turbo-Geburt in 2 Stunden 20 Minuten. Danach Nachversorgung bis knapp 4 Uhr, Chillen in einem anderen nicht genutzten großen Kreißsaal bis 5 Uhr, dann Verlegung auf Station um halb sechs. Um 6 Uhr übergücklich & übermüdet ins Bett.
Und genau so soll es kommen.
Am Mittwochabend waren wir noch im Kino, im meiner Meinung nach stark überschätzten Franzosen Le Nom Des Gens. Viel von Amélie gelernt, würde ich mal sagen. Und einiges zu arg überdreht und konstruiert. Gut. Am nächsten Abend regnet es zumindest für eine Stunde - lange ersehnt, doch immer noch viel zu wenig für die Natur. Am selben Vormittag noch ein letzter Doc-Check: alles klar, alles okay. Nur geschallt wurde nicht.
Nachts dann, wir wollten uns gerade in die Horizontale begeben, das Startsignal: Der Kleine morst aus dem Bauch: Ready For Take-Off! Rege Aktivität. Ab etwa 23 Uhr. Kaum habe ich mich ins Bett gelegt, sagt D.:Wir müssen los. Zieh dich an! - Bist du sicher? Sind es wirklich Wehen? - Ja, sind es. Also nix wie los. Exakt um Mitternacht checken wir in die Klinik ein.
Dann wird D. an den Wehenschreiber angeschlossen, Blut wird abgenommen usw. Das macht alles die Schwesternschülerin. Als die Ärztin kommt, durchfährt die nächste Wehe sie. Können wir nicht in den Kreißsaal gehen, bevor ich's nicht mehr schaffe?, fragt D. Jau, das können wir.
Dann wird es heftig - die Details erspare ich uns jetzt. Fakt ist, dass der Kleine um genau 2.20 Uhr anlandet. Alles in allem also eine Turbo-Geburt in 2 Stunden 20 Minuten. Danach Nachversorgung bis knapp 4 Uhr, Chillen in einem anderen nicht genutzten großen Kreißsaal bis 5 Uhr, dann Verlegung auf Station um halb sechs. Um 6 Uhr übergücklich & übermüdet ins Bett.
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Dienstag, 26. April 2011
Warten auf...
mysterox, 12:55h
...wie heißt der Kerle nochmal? Godot? Oder war es Warten aufs Christkind bzw. den Osterhasen? Egal, wie man es nennt - alles wartet, einer pennt. Und wenn Mama sich zur Nachtruhe bettet, ist die Devise klar: Alles schläft, einsam wacht... Wer? Der Kleene in Lauerstellung.
Heute, zum 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl, hat der Nachwuchs seinen errechneten Geburtstermin. Er bewegt sich zwar in Richtung Pole Position, sein Köpfchen ist aber noch nicht ganz fest, sondern noch reichlich beweglich. Zum Leidwesen der werdenden Mutter, zum Leidwesen der schallenden Klinikärztin am Osterwochenende - die dennoch nicht ausschließen wollte/konnte, dass es genau so gut in zwei Stunden losgehen könne...
Das war am Samstag.
Die Radien werden kleiner, im häuslichen Umfeld bewegt man sich noch, wagt kleine Radelausflüge, plant nichts mehr, nimmt sich nichts mehr vor, hat die Kliniktasche im Zweifelsfall dabei, trinkt kaum etwas, denn es kann ja jederzeit los- und mitunter alles ganz schnell gehen - doch ändern tut dies vorerst nichts. Das Warten ist unsere Welt. Die Welt, ein Wartezimmer.
Letzte Woche waren wir uns ganz sicher: Am Donnerstag oder Freitag kommt der Hase! Nachdem dies nicht der Fall war, einigten wir uns auf das Osterwochenende, spätestens Sonntag oder Montag. Fehlanzeige. Dann eben am errechneten Termin: zwar unwahrscheinlich, da nur nur 4 bis 5 % der Kinder just am errechneten Datum das Licht der Welt erblicken, aber besser als Warten auf den St. Nimmerleinstag.
Auch wenn dies noch möglich ist - mittlerweile wären wir heilfroh, wenn der Sohn E. Mann noch diesen Monat käme... Also, abwarten und Club Mate trinken. Wahlweise Club Mate Cola.
Heute, zum 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl, hat der Nachwuchs seinen errechneten Geburtstermin. Er bewegt sich zwar in Richtung Pole Position, sein Köpfchen ist aber noch nicht ganz fest, sondern noch reichlich beweglich. Zum Leidwesen der werdenden Mutter, zum Leidwesen der schallenden Klinikärztin am Osterwochenende - die dennoch nicht ausschließen wollte/konnte, dass es genau so gut in zwei Stunden losgehen könne...
Das war am Samstag.
Die Radien werden kleiner, im häuslichen Umfeld bewegt man sich noch, wagt kleine Radelausflüge, plant nichts mehr, nimmt sich nichts mehr vor, hat die Kliniktasche im Zweifelsfall dabei, trinkt kaum etwas, denn es kann ja jederzeit los- und mitunter alles ganz schnell gehen - doch ändern tut dies vorerst nichts. Das Warten ist unsere Welt. Die Welt, ein Wartezimmer.
Letzte Woche waren wir uns ganz sicher: Am Donnerstag oder Freitag kommt der Hase! Nachdem dies nicht der Fall war, einigten wir uns auf das Osterwochenende, spätestens Sonntag oder Montag. Fehlanzeige. Dann eben am errechneten Termin: zwar unwahrscheinlich, da nur nur 4 bis 5 % der Kinder just am errechneten Datum das Licht der Welt erblicken, aber besser als Warten auf den St. Nimmerleinstag.
Auch wenn dies noch möglich ist - mittlerweile wären wir heilfroh, wenn der Sohn E. Mann noch diesen Monat käme... Also, abwarten und Club Mate trinken. Wahlweise Club Mate Cola.
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Donnerstag, 14. April 2011
In memoriam Noir Désir
mysterox, 17:05h
Ja, es war zu befürchten, dass sich Frankreichs Rockreferenzgröße Nummer 1, Noir Désir, früher oder später verkrümelt, wie ein Kekskrümel zerbröselt und auflöst. In dem Fall: eher später - schließlich formierte sich die Gruppe als Schülerband bereits in den 80ern. Und schließlich überstand die Band weitgehend ereignislos die Knastjahre Bertrand Cantats - keine Konzerte, keine Neuveröffentlichungen, nichts Konkretes, nichts Handfestes. (Außer ab und an ein Krach? Eine Meinungsverschiedenheit?) - Das letzte - überragende - Album Des Visages, Des Figures datiert aus dem Jahr 2001.
Seit 1992 war ich Fan der Truppe. Meine Einstiegsdroge damals:
Seit ein paar Monaten ist es offiziell aus mit Noir Désir.
Auch sehr geil:
Ihr größter Hit:
Seit 1992 war ich Fan der Truppe. Meine Einstiegsdroge damals:
Seit ein paar Monaten ist es offiziell aus mit Noir Désir.
Auch sehr geil:
Ihr größter Hit:
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Donnerstag, 7. April 2011
Fenster - Durchblick
mysterox, 13:03h
FENSTER I
Nach drei stressigen und staubigen Tagen - bei zum Glück bestem Wetter - strahlt unsere Hütte nun in neuem Glanz: Die 53 Jahre alten Doppelglas-Holzfenster sind nun raus, die neuen Doppelglas-Holzfenster drin. Die alten waren zum Teil abartig verzogen, gebrochen, gesprungen, verkeilt und gar nicht mehr öffnbar (schönes Wörtchen) - undicht waren sie sowieso alle durch die (Fenster-)Bank weg.
An einem windigen (windigen, nicht stürmischen!) Tag hat es bislang bei geschlossenen Fenstern derart gezogen, dass zum Beispiel Türen in der Wohnung geklappert haben und immer auf und zu geschlagen sind - und das, obwohl die Wohnungstür bereits neu war. An stürmischen Tagen war es einfach nur heftig. Ein bisschen so wie in guten alten Wohnheimtagen: Die Fenster sind zu, aber der Wind bläst die Kerze aus.
Auch sehr geil war die unfreiwillige Schließfunktion: Wer auf den Balkon trat, lief Gefahr, sich selbst auszuschließen - da der Hebel der Balkontüre gerne mal nach oben klappte, während man kurz die Blumen goss oder ein paar Kräuter pflückte. So erging es auch der Nachbarin, die mal die Blumen gegossen hat bei mysterox & Co... Ohne Hausschlüssel und Handy durfte man sich nicht auf den Balkon wagen. Dauerlebenspartner/-in D. musste mal mit ansehen, wie ihr Essen fast verbrutzelt wäre, nachdem sie hilflos, isoliert und ungehört auf dem Küchenbalkon ausharren musste - bis sich zufällig jemand fragte, wo D, denn bliebe - und D. erlöste...
FENSTER II
Die letzte Geste, die ich im Hotel in Las Vegas machte, war eigentlich ganz einfach, ein absolut täglicher Routinegriff: Brille unters Wasser, mit dem Handtuch behutsam drüberrubbeln, fertig. Denkste. Schon wieder faltete sich die Brille in zwei Teile, ganz mittig. Immerhin 15 Monate hat die reparierte Brille gehalten. Der Rückflug, ohnehin fast komplett im Dunkeln, wurde also mit Sonnenbrille absolviert. Damit ließen sich der geniale Slumdog Millionaire, der gelungene The King's Speech, der Runterzieh-Psychothriller Black Swan und - nach durchwachter Nacht - die branchenübliche, also genretypische RomCom Husband By Accident anschauen.
Seit Dienstag sorgen neue Augengläser (hoffentlich) für Durchblick. Nur der Heuschnupfen trübt den Blick.
Nach drei stressigen und staubigen Tagen - bei zum Glück bestem Wetter - strahlt unsere Hütte nun in neuem Glanz: Die 53 Jahre alten Doppelglas-Holzfenster sind nun raus, die neuen Doppelglas-Holzfenster drin. Die alten waren zum Teil abartig verzogen, gebrochen, gesprungen, verkeilt und gar nicht mehr öffnbar (schönes Wörtchen) - undicht waren sie sowieso alle durch die (Fenster-)Bank weg.
An einem windigen (windigen, nicht stürmischen!) Tag hat es bislang bei geschlossenen Fenstern derart gezogen, dass zum Beispiel Türen in der Wohnung geklappert haben und immer auf und zu geschlagen sind - und das, obwohl die Wohnungstür bereits neu war. An stürmischen Tagen war es einfach nur heftig. Ein bisschen so wie in guten alten Wohnheimtagen: Die Fenster sind zu, aber der Wind bläst die Kerze aus.
Auch sehr geil war die unfreiwillige Schließfunktion: Wer auf den Balkon trat, lief Gefahr, sich selbst auszuschließen - da der Hebel der Balkontüre gerne mal nach oben klappte, während man kurz die Blumen goss oder ein paar Kräuter pflückte. So erging es auch der Nachbarin, die mal die Blumen gegossen hat bei mysterox & Co... Ohne Hausschlüssel und Handy durfte man sich nicht auf den Balkon wagen. Dauerlebenspartner/-in D. musste mal mit ansehen, wie ihr Essen fast verbrutzelt wäre, nachdem sie hilflos, isoliert und ungehört auf dem Küchenbalkon ausharren musste - bis sich zufällig jemand fragte, wo D, denn bliebe - und D. erlöste...
FENSTER II
Die letzte Geste, die ich im Hotel in Las Vegas machte, war eigentlich ganz einfach, ein absolut täglicher Routinegriff: Brille unters Wasser, mit dem Handtuch behutsam drüberrubbeln, fertig. Denkste. Schon wieder faltete sich die Brille in zwei Teile, ganz mittig. Immerhin 15 Monate hat die reparierte Brille gehalten. Der Rückflug, ohnehin fast komplett im Dunkeln, wurde also mit Sonnenbrille absolviert. Damit ließen sich der geniale Slumdog Millionaire, der gelungene The King's Speech, der Runterzieh-Psychothriller Black Swan und - nach durchwachter Nacht - die branchenübliche, also genretypische RomCom Husband By Accident anschauen.
Seit Dienstag sorgen neue Augengläser (hoffentlich) für Durchblick. Nur der Heuschnupfen trübt den Blick.
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Montag, 4. April 2011
Kindliche Lieblingsversprecher (12)
mysterox, 12:52h
Das Kind: „Können wir heute zum Kartoffelmarkt?“
mysterox: „Wieso?“
Das Kind: „Da gibt's die Buttons mit Atomkraft, nein danke!.“
mysterox: „Alles klar, machen wir!“
mysterox: „Wieso?“
Das Kind: „Da gibt's die Buttons mit Atomkraft, nein danke!.“
mysterox: „Alles klar, machen wir!“
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Mittwoch, 30. März 2011
Kacke? - Shit!
mysterox, 13:21h
Die Kollegin (völlig entnervt): Ich krieg hier gleich Zustände! Der Drucker druckt nur noch Kacke!!!
mysterox: Shit!
mysterox: Shit!
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Mittwoch, 16. März 2011
Kindliche Lieblingsversprecher (11)
mysterox, 14:07h
Auch wenn's kein Versprecher ist - allemal mitteilenswert, finde ich.
Fragt das Kind: Papa, die Mama hat doch 'nen Onkel, der heißt Franz, oder?
Antwort Papa: Jaah.
Das Kind weiter: Und heißt der mit Nachnamen Albert?
Papa: Nein, Alt. Wie Jung.
Das Kind: Ah, gut.
Papa: ???
Fragt das Kind: Papa, die Mama hat doch 'nen Onkel, der heißt Franz, oder?
Antwort Papa: Jaah.
Das Kind weiter: Und heißt der mit Nachnamen Albert?
Papa: Nein, Alt. Wie Jung.
Das Kind: Ah, gut.
Papa: ???
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