Mittwoch, 23. Dezember 2015
jahresabschlussfeierlaune
x & ich: icks und ich, wir hatten a) was zu b)quatschen und b) mal wieder c)eremoniell platz genommen in der warga, auf einen vino inklusive veritas. d)ze)mber kam uns auch schon mal nen tick kälter vor, resümierten wir den noch nicht f)ertigen monat ausm eff-eff. g)radezu verrückt waren november & dezember: eigentlich wie frühlingsmonate. wie meinte neulich h)w) grinsend? shit, es will einfach nicht sommer werden! (hier sind in beiden monaten tatsächlich schwimmer in badeseen gesichtet worden!)

i)m grunde genommen haben wir seit ende j)uni (ojottojott!) hier laufend schönes und irre warmes wetter. k)ine kälte nirgends, liebe l)tern und kinder. m), noch nicht mal auf den bergen. ich kann mich in diesem irre trockenen halbjahr an die raren regentage letzten n)des noch genau erinnern (meine ich), weil ich o)ben aufm radl quasi pitschnass wurde und einmal sogar mitm p)dal durch riesenpfützen watete (nur eine blöde q) im auto hat mich total nassgemacht): 13. september, 20. november, 9. dezember. diese angaben erfolgen wie immr) ohne gegenwehr.

say what: zum t)- oder glühweintrinken war es viel zu warm, abgesehen davon, dass ich die plörre nicht mag (weißen glühwein, wenn er gut gemacht ist, ausgenommen). draußen s)en war dagegen kein problem... crazy times!

u)nd jetzt? nur noch v)w) beim untergang zuschauen, wie sie uns ein x) für ein u) vormachen? oder auf dem y)chromosom ausruhen? einfach die weihnachtstage genießen und nicht mehr die wunschz)el der anderen aufm schirm haben. ab 28. dezember wird dann weitergearbeitet wie immer. ich wünsch euch was!

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Montag, 9. November 2015
#herbstsommer2015
Das ist ja für Medienschaffende ein gefundenes Fressen. Nur alle Winterdepressiven und Wetterfühligrn müssen erstmal leer ausgehen. Montagmorgen (nix: I don't like Mondays...), 7.30 Uhr, 18 Grad. Und das am geschichtsträchtigen 9. November. Wow!

Am Wochenende hat das Thermometer im Badischen eine Extremkletterpartie hingegelegt und die Quecksilbersäule und damit auch den Temperaturrekord für diese Jahreszeit in neue Höhen geschraubt: 23,8 Grad am Samstag! Naja, me and Bobby Mc Gee, wir waren den ganzen Tag im Kaiserstuhl.

So ein irres, gelbes Leuchten der Weinberge allüberall habe ich auch noch nie gesehen. Und so geht das ja schon seit ein, zwei Wochen, lediglich getrübt durch komplette Nebeltage ab & an. Eine Petitesse: Man hätte am Wochenende schwimmen gehen können. Im See. Sollen hätte ich. Aber na gut...

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Freitag, 2. Oktober 2015
So langsam...
...frage ich mich, ob ich dieses Blog nicht gleich einstellen sollte. Irgendwie habe ich vergessen, mich darum zu kümmern und habe es ganz folgerichtig und ungeplant verkümmern lassen. So wie eine Pflanze, die man verdursten lässt. Die einem unbeabsichtigt unter den Fingern wegverdurstet. Oder wie Kondenswasser, das im Laufe der Zeit einfach verdunstet.

Um mit dem legendären Herrn Mon aus der Sams-Reihe zu sprechen: Habe ich den leisesten Dunst, warum dieser Durst, dieser Hunger auf mein Blog nachgelassen hat? Nein, das habe ich nicht.

Aber es hat sich so ergeben.

Den August und den September ausgelassen, zehn Wochen Funkstille! Ich kann es kaum fassen, gelobte ich doch vor Monaten bereits Besserung, und das vollkommen unglaubwürdig, im Nachhinein betrachtet. Vielleicht hat es sich ausgelatscht wie ein breit getretener Pfad. Vielleicht hat es sich doch einfach mal ausgebloggt.

Oder ich muss den Riemen finden, an dem ich mich reißen muss. Erst mal ziehe ich wieder Leine. Noch ohne Reiß.

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Mittwoch, 15. Juli 2015
Sommer 2015
Wir hier unten im Südwesten, die das schöne Wetter - deutschlandweit betrachtet - meistens zuerst abbekommen, wir haben hier allem An- und Sonnenschein nach den legitimen Nachfolger das Jahrhundertsommers 2003 gefunden. Darf ich vorstellen: Sommer 2015.

Okay, ein Jahr später als ursprünglich erwartet, das muss ich zugeben. Denn Herr K. und ich hatten uns bereits im Winter 2013/2014 dafür stark gemacht, dass 2014 endlich wieder ein Hitzesommer ansteht. Denn 2003 was the best we ever had. In einer Reihe mit den legendär verklärten Sommern der Kinderheit, die immer schön und heiß waren, wo die Gewitter immer erst am späten Nachmittag oder Abend stattfanden (und sofort wieder die Sonne schien) und man bis tiiiief in die Nacht draußen bleiben durfte. (Lässt sich wohl nur für den Sommer 1976 belegen, wie ich gerade harsugefunden habe, hat aber gefühlt die ganze Kindheit und Jugend Bestand gehabt.)

Denn letztes Jahr hattane Herr K. und ich uns in (scheinbar) weiser Voraussicht und unabhänguig voneinander darauf geeinigt, mutig ein nordisches Urlaubsziel für die historisch späten Pfingstferien 2014 auszurufen: Schweden. Als dann genau zum Ferienstart 36 Grad angeschwappt kamen und sogar Nord- und Ostsee mit Hitze geflutet wurde, wähnten wir uns am Ziel. Na gut. Es kam dann anders: 2014 waren Juli & August im Südwesten ein Totalausfall. 11 bis 18 Grad, bewölkt oder Regen.

Immerhinwaren wir trotzdem näher an der Realität als zum Beispiel Wetterexperten oder Meteorologen. Die meinten 2003 allen Ernstes, solche extreme Sommer mit Hundstagen noch & nöcher könnten sich seeehr häufig einstellen, quasi jedes Jahr. Soweit die Theorie. 12 Jahre später scheint das Momentum da.

Jetzt erst mal im See schwimmen, dann grillen und später rausgehen und am Ende des Tages einfach nicht mehr runterkommen (wollen) vom Balkon mit dem Gläschen Rosé in der Hand. Danke.

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Dienstag, 16. Juni 2015
One month later.
Lateral. Seitwärtsbewegung: vom letzten Beitrag am 15.05. nun ein neuer am 16.06. Das passt doch wenigstens: eine kleine Parallelverschiebung plus eins. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Sehr komische und sehr schöne Dinge.

Zu den komischen Zufällen (nein, es kann keiner sein) gehört Folgendes: Am gestrigen Abend fragte mich Herr K., wer denn Harry Rowohlt sein, worauf ich ihm von seinen Auftritten mit der Whiskey-Buddel und seiner tiefen Stimme und seinem Rauschebart im gut abgehangenen Look erzählte und von seinen vorzüglichen Übersetzungen englischer und irischer Saufnasen. Und seinem Lindenstraßen-Auftritt als Penner. Lebt der noch?Nee, der ist, glaube ich, schon tot. Vor kurzem gestorben... (Aber ich hatte ihn gestern Abend auf 80 geschätzt.) - In Aktion erlebt habe ich ihn mal vor Ewigkeiten bei einer Lesung in Frankfurt.

Und eben flattert die Meldung rein: Harry Rowohlt gestorben. Zufall? Nein.


Lieblingsstrand Liamone: Erst im Meer baden, dann im Fluss. Oder umgekehrt.
Lieblingsstrand Liamone: Erst im Meer baden, dann im Fluss. Oder andersrum.

Zu den schönen Dingen gehört der Korsika-Urlaub, der neben paradiesischen Landschaften und knorrigen Korsen vor allem eines bietet, was in deutschen Landen seit Jahren zumindest in den Sommermonaten Fehlanzeige ist: ein stabiles Hoch, das auch mal zwei Wochen oder länger hält. Was für ein traumhaftes Glück, jeden Morgen von der Sonne geweckt und von warmen Temperaturen umschmeichelt zu werden! Hach. Ein Hoch auf Ajaccio, die Calanches und die Badegumpen!


900 Höhenmeter rauf und wieder runter, 4:30 Stunden (statt 6 Std. wie im Führer angegeben): Capu d´Ortu, 1.294 m
900 Höhenmeter rauf und wieder runter in 4:30 (statt wie im Führer angegeben sechs) Stunden: Capu d'Ortu, 1.294 Meter


(Nur der Gotthard wird immer harder: Selbst um Mitternacht stand ich 100 verf***te Minuten im Stau auf dem Hinweg... Auf dem Rückweg tagsüber 105 immerhin schöne, weil sonnige und entspannte Minuten, ganz ohne quengelnde Stimmen, die Wann sind wir da? quaken.)


Ein Sonnenuntergang schöner als der andere in Pavani.
Ein Sonnenuntergang schöner als der andere: Pevani bei Ajaccio

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Freitag, 15. Mai 2015
Der Horror-Hagel
Oh ja, ich weiß, es klingt nach BILD-Zeitung und sehr unseriös, aber für diejenigen, die mit mir im Auto saßen (me, zwei Frauen und drei Kids) war es Panik pur und für mich mindestens Angst satt. Warum der Unterscheid? Ich saß am Steuer und musste bei diesem Wahnsinnshagel halbwegs kühlen Kopf bewahren.

Wir sind gerade auf dem Rückweg von der Griestalstrauße, schon eine knappe Stunde lang hat sich der Himmel Richtung Nordwesten verdüstert gezeigt und mit Wetterleuchten für Spektakel gesorgt. Knisternde Spannung liegt in der elektrisch geladenen Luft – würde hier tatsächlich noch was runterkommen oder würde wieder mal alles an Freiburg vorbeiziehen?

Was dann kam, habe ich noch nie erlebt, und ich tummle mich ja jetzt auch schon ein Weilchen auf diesem Planeten. Kaum hatten wir wieder Stadtgebiet erreicht, den rand von Rieselfeld, wunderte ich mich über zwei kleine Schläge, ganz so, als würden Eicheln oder kleine Steine gegen das Auto fliegen. Meint J. so: Da fliegt wohl irgendwas durch die Luft. Dabei kam es uns gar nicht so böig vor. Dann sagt Dauerlebenspartner/in D.: Das ist Hagel. Hm, nichts zu sehen. Hagel? Skepsis überwiegt.
Hagel Freiburg 13-05-2015
Zehn Sekunden später bricht es über uns herein. Wir sind gerade auf die Isfahanallee abgebogen, keine Halte- oder Unterstellmöglichkeit, da fliegen golfballgroße Hagelkörner mit Vollkaracho schräge auf die Frontscheibe, auf die Karosserie, aufs Panoramadach. Das sind Einschläge, wie wir sie uns im Kries vorstellen. Das sind Einschläge mit solch brutaler Wucht, dass wir nicht nur ums Auto fürchten, sondern vor allem darum, ob das Glasdach und die Windschutzscheibe das aushalten.

Sofort habe ich Warnblinklicht eingeschaltet und krieche mit 20 bis 30 km/h im Schneckentempo über die in Nullkommanix weiße, mit Hagelkörnern übersäte Umgehungsstraße. Meine Idee, mich kurz unterzustellen unter dem Steg, der ins ins Rieselfeld führt, scheitert am Vordermann: zwei Gehirne, ein Gedanke. Platz belegt. Notgedrungen fahre ich weiter, denn Stehenbleiben ist bei dem martialischen Dauerbeschuss kein wünschenswerter Zustand.

Fahr doch langsamer!, kreischt die Frau, die Kinder schreien, der Jüngste, selten um ein Wort verlegen, verstummt und fängt an zu weinen. Alle reden auf mich, ich muss fahren. Die Straße fühlt sich seifig an, schwimmt vor Wasser und Hagel, das ESP greift mehrfach ein. Ich muss weiter, unter die nächste Brücke.
Hagel Freiburg 13-05-2015
Dort stehen schon ein, zwei Autos, aber ich kann mich zumindest halb unterstellen mit der Karre. Daneben gesellen sich weitere Autos, bis die Brücke in der gesamten Fahrbahnbreite als Unterstand genutzt wird. Kurz ebbt der ständige, beängstigende Beschuss ab, ich fahre weiter. Gegen den Protest der anderen im Auto, die auf mich einreden, -fluchen und -schreien, dass ich nicht mehr weiß, ist es der Hagel?, ist es verbales Trommelfeuer?

Es kommt noch dicker.

Ich fahre runter vom Zubringer Richtung Weingarten, weil das Gewitter mit seiner Superzelle noch heftiger aufdreht als zuvor. In der Kurve der Abfahrt wieder Seifen-Reifen-Safari, wieder Sturzbäche, wieder Dauerbeschuss. Nervenzerfetzender, ohrenbetäubender Lärm. Hoffentlich hält das Auto das aus!
Hagel Freiburg 13-05-2015
Dann die ersehnte Zuflucht, die Erlösung: unterstellen in der langen und breiten Unterführung beim ADAC-Gelände, wo auch reißende Wasserströme unter uns hindurchströmen. Dort stehen lauter Autos auf beiden Seiten am Rand der Fahzrbahn hintereinander aufgereiht, erleichtert, in Sicherheit. Leute steigen vorsichtig aus, waten durch die kurzfristigen Fluten und begutachten ihr Fahrzeug. Verbeult oder nicht?
Hagel Freiburg 13-05-2015
Als wir nach ein paar Minuten – insgesamt dürfte das verrückte Wetterspektakel etwa 15 viel zu lange Minute gedauert haben –, stehen überall Leute auf den Straßen und fotgrafieren, staunen, schütteln die Köpfe. Ein bisschen wie Silvester.
Hagel Freiburg 13-05-2015
Unvergesslich. Meine Fresse.

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Dienstag, 5. Mai 2015
Nein,...
Nein, ich war nicht im Krankenhaus.
Nein, ich war nicht auf Weltreise.
Nein, ich war nicht in Eltern- oder Pflegezeit.
Nein, ich habe kein Auslandsjahr gemacht.
Nein, ich war auch in keiner anderen Klinik.
Nein, ich war auch nicht weggetreten oder unzurechnungsfähig.

Ich war einfach nur achtlos und habe dieses Plätzchen schmählich & sträflich vernachlässigt und so lange wie noch nie für sich allein gelassen. Doch auch mein Blögchen wächst und wird älter, da muss es ab & an, und das immer öfter, allein zurechtkommen. Trotzdem: Anderthalb Monate sind lang. Shame On Me.

Was war los?
Gute Frage. Eine Summe aus Vielem: viel unterwegs, das schon, aber immer nur kurz und nie am Stück, sowohl privat als auch beruflich (eine Osterwoche in Südfrankreich, vier Tage Messe in Paris), viel zu tun (was ich liebe), viel vor (was ich liebe), der Geburtstag des Kleinen (süß, aber anstrengend), blöde Erledigungen wie komplette Einkaufssamstage (was ich hasse und auf die ellenlange Bank schiebe), missglückte und gelungene Bohrverusche in den heimischen vier Wänden (was ich je nachdem liebe oder hasse), Aufräum- und Umräumaktionen, die Zeit und Nerven kosten.

Von jetzt an, bloggo mio, sollst du allerdings nicht mehr gaaanz so lang alleine bleiben. Zumindest nicht am Stück. Versprochen.

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Donnerstag, 19. März 2015
Allergic Knock-Out
K.O. Ein „Wort“, das ich eigentlich gar nicht so gut kenne. Eine Abkürzung, die ich hin & wieder verwende, um zu sagen, dass ich geschafft bin oder müde. Aber auch das kommt eher selten vor.

Nein, ich war nicht boxen.

Mich umgehauen und mir die Energie abgesogen haben allergische Reaktionen. Wie meinte icks neulich schon? „Sobald mysterox hustet, is' Frühling.“ Hustenreiz, Halsschmerzen, Triefaugen, Schniefnase. hayfeyer: schweißgebadet, dann wieder fröstelnd bis durchgefroren. Zum Teil stundenlang nachts wach.

Dass es mich zwei Tage und drei Nächte lang dermaßen ausknocken würde, hätte ich nicht gedacht. Ich bin freiwillig früh ins Bett gegangen (rar). Ich habe komplett auf Alkohol verzichtet (sonst eher ungern). Ich habe mich öfter hingelegt (sonst nur im Notfall).

Jetzt hoffe ich im Tocotronic'schen Sinne, dass bald alles wieder O.K. ist.

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Freitag, 6. März 2015
ENGELGRUEN
ENGEL GRUEN
LEUGNEN REG
LUEGEN GERN

REGE LUNGEN
LEER'N GENUG
REGELUNGEN.

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Dienstag, 24. Februar 2015
Kindliche Lieblingsversprecher (26)
Sagt der Kleine zu seinem Vater:

Papa, du hast da Stacheln unterm Kinn.

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