Donnerstag, 1. August 2013
Kapelle Petra, Überall diese erfolgreichen Familienväter
Gehört und für gut befunden:



Ins Ohr gegangen ist mir der Refrain:

„Überall diese erfolgreichen Familienväter in Jack-Wolfskin-Jacken, mit Fahrradhelmen und Warnwesten und Gesundheitsschuhen und so. Sozial, mit Stil, wie man die Menschen will. Wie soll ich da denn mithalten?“

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Freitag, 19. Juli 2013
Pixies wiederauferstanden mit „Bagboy“
Kaum weniger eindringlich als früher drängen die legendären Pixies zurück an die Öffentlichkeit – und auf die Bühne! Wenn auch leider ohne die Stammbassistin Kim, für die Kim die Europa-Tour bestreiten wird, die bereits jetzt halb ausverkauft ist, nee, sogar zwei Drittel. Der Deal: Für Kim Deal kommt Kim Shattuck (The Muffs, davor The Pandoras). Die Breeders-Frontfrau bastelt hoffentlich noch an weiteren Auftritten zum Comeback ihrer Truppe – 20 Jahre nach dem genialen & unvergesslichen Last Splash vom Album Cannonball.

PIXIES "BAGBOY" [DIR. LAMAR+NIK] from LAMAR+NIK on Vimeo.


Den Song Bagboy kann man sich übrigens auf der Band-Homepage kostenlos herunterladen.

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Donnerstag, 18. Juli 2013
Kindliche Lieblingsversprecher (17)
Heute am Mic, Nachwuchssprecher Lil' L.

Sagt der Kleine (2,25 Jahre alt): „Der Papa ist ein Supermarkt.“

Verdutzter Papa: „Und was bist du?“

Der Kleene: „Ich bin die Bobbycar-Hupe.“

(Alles klar.)
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Und: Wir sind seit 2.222 Tagen online! Das scheint mir eine ganze Menge. Auch wenn die Lebenszeichen derzeit, um mal ein neues Verb zu kreieren, sporadieren.

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Dienstag, 16. Juli 2013
Finnisches Wiedersehen
Helsinki. Nach zehn Jahren ein Wiedersehen mit dem großen, großartigen Jussi! Was für ein Freudenfest!

2003, sagt er, haben wir uns zuletzt gesehen. Er mit Partner/in und Baby, ich mit Partner/in und Baby. Jetzt er mit zwei Kindern, ich mit zwei Kindern, erst ein Mädel, dann ein Bubbele.

Ein Jahrzehnt.

Kennen gelernt haben wir uns vor zwei Jahrzehnten, wir waren wie Halbbrüder im Studentenwohnheim. Das waren die Zeiten von Rachel, Natalie, Abigail und Saoirse.

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Dienstag, 18. Juni 2013
Umschmeichelt
Eine irre, weil seit langen Monaten ungekannte, wohlige Wärme umschmeichelt meinen Körper. Der fühlt sich derweil gut an.

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Montag, 17. Juni 2013
Protokoll eines anhebenden Sommers
Mittwoch & Donnerstag: Endlich schönes Wetter. Doch was macht mysterox? Tagen!, und zwar repor-, kolpor- und cour- (Hofeberichterstattung). Immerhin: Kaiserwetter in der schwäbischen Provinz, die sich von ihrer allerbesten Seite zeigt. mysterox im driver's seat, unterwegs mit den Kollegen. Ab dem Nachmittag wird der zu erwartende Stress des Folgetages in vorauseilendem zivilen Ungehorsam mit Bier vergolten, ja vergoldet. Ein Paradies auf Erden. Mir träumte, ich schlöfe in einer hölzernen Bierkiste. Hach.

Freitag: Irgendetwas pirscht sich an. Sommer ist es nicht. Im Unterholz an einer besonders matschigen und nasskalten Stelle wird bei Tageshöchsttemperaturen von 18 Grad eher wortwörtlich gechillt statt gegrillt. Dafür herzerwärmende Gespräche am lauwarmen Grill, der irgendwie nicht zünden wollte. Zurückradelnd wie eine Getriebene läuft das Réchauffement.

Samstag: Der Markt: am Siedepunkt. Wahnsinnig schmackhafte neue Kartoffeln, die besten Erdbeeren im Umkreis von 100 Kilometern und Spargel in drei Farben. Nachmittags Zecken sammeln im Garten, direkt an der Dreisam. 4+2-Gespräche. Abends werde ich verwundert Augenzeuge eines Verkehrsunfalls (zwei Autos rasen mit 50 Sachen an der Kronenbrücke ineinander, beide Fahrer unverletzt, Autos Totalschaden, Rotlicht übersehen), bevor es zum Grillen zu mrsk. geht. Dort wird gebechert, getrascht und mit dem Hund gespielt. Ein fast sommerlicher Tag mit einem lauen Sommerabend.

Sonntag: Es geht noch wärmer. Mit drei Kindern Brötchen holen, quasi Essen auf Rädern, dann mit just diesen Vehikeln zum See, dem Kleinen Opfi, später weiter zur Griesi. Auf dem Rückweg kreuzt ein herren- bzw. damen-, also wildsauloser Frischling. (Zum Gotterbarmen.) Ein perfekter Tag mit 30 Kilometern in den Beinen mit einem wunderbar lauen Sommerabend, der vergnügt in Rosé glänzt & grüßt.

Seepark

Montag: Die Hitze ist da, wenn auch noch sehr angenehm. Die Mittagspause wird zum Schwimmen genutzt, direkt vor der Büro-Haustür. Ein Traum. Dream on.

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Dienstag, 4. Juni 2013
Zurück aus der Maremma
Podere Il Leccio

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Donnerstag, 16. Mai 2013
Herr, schmeiß Stimmungsaufheller vom Himmel ODER The Cayucas: „High School Lover“
Puh, was braucht man bei dem Dauer-Depri-Wetter nicht alles für Stimmungsaufheller! Der eine (samt l'autre) fährt zu Maceo über den Rhein, während man selbst

* 2.000 Johanniskraut-Dragees intus hat

* nur noch im Solarium übernachtet, um wenigstens auf die halbe von der WHO oder The Who vorgeschriebene Mindestdosis Tageslicht zu kommen

* das Kunststück vollbringt, Kopfweh auch ganz ohne Alkoholgenuss zu haben

* den Mund nicht mehr aufmacht, weil einem langsam nichts mehr einfällt

* stündlich einen Shot in die Kehle schüttet aus Guarana, Red Bull, Club Mate und Psychopharmaka

* ohnehin nonstop Kaffee kippt

* zum Mittagesen ausschließlich Dröhner Hebab sich einpfeift

*Lichttherapiegeräte schon inhalativ ausprobiert hat

* seine Aggressionen nicht mehr an den Hunden & Katzen in der Nachbarschaft auslassen kann: die sind schon alle gemetzelt

* von den Schokotafeln im Regal schon mit Namen begrüßt wird.

Aber gebracht hat es alles nichts. Außer Zeit, die vergeht. Die richtige Musik kann da wenigstens ein bisschen helfen. So wie das Ding hier. Mit nem Ahorn drauf.

Hm, typisch: das Einbetten klappt nicht. Aber hier geht es zum The Cayucas-Video.

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Donnerstag, 2. Mai 2013
Love A im Slow Club
Aller Anfang atmet alphabetisch, zumindest bei diesem punkgeschwängerten Konzertabend: Alte Neue Tricks und Love A. Essenz: A Love, eine Liebe.

Love A Slow Club Schnaps
Die Jungs auf der Bühne tranken Schnaps. Wir hingegen prosteten unserer neuen Liebe mit ein paar Bierchen zu.



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Montag, 29. April 2013
2
Seit Jahr und Tag wiederholen wir, Dauerlebenspartner/-in D. und ich, unser Mantra hinsichtlich des Kleenen: Lass erstmal zwei Jahre ins Land gehen, dann ist das Gröbste geschafft. Dieser Stichtag ist heute. Lil' L. hat Geburtstag! Er ist raus aus dem Babyalter, und wir sind raus aus der Hardcore-Brutpflege, eher Erzieher und Versorger.

Wie meinten am Samstag zwei Freunde, als sie zum Essen kamen? Wir haben uns überlegt: Wie alt ist nochmal euer Kleiner? Und haben dann gedacht: Ach, letztes Mal ist der ja schon kräftig rumgelaufen, als ihr im Sommer bei uns im Garten wart. Der wird doch bestimmt schon 4+ sein.

Die ganze Wahrheit ist zahlenmäßig eine halbe: Exakt vor zwei Jahren kam der Racker zur Welt, und das in zwei-lastigen 2 Stunden und 20 Minuten. Eine Probe für jede Zweisamkeit. Aber wenn die gelingt... Eben.

Nachdem in den letzten Wochen das Dreizeug, gemeint ist ein Dreirad mit vier Rädern, also eine verbale Mischung im Kindermunde aus Dreirad und Fahrzeug, nirgendwo fehlen durfte (außer im Bett), selbst beim Arzttermin oder im Getränkemarkt war das Ding dabei, kommt nun der nächste große Sprung: Laufrad, here I am!

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