Dienstag, 14. Dezember 2010
Riesensauerei: Silvester-Gang zündet Chinaböller
Alle Jungen alle Mädchen / Woll'n auf schnellstem Wege in die Medien ...

Weihnachtsbande1

[Ohne Kommentar.]

Weihnachtsbande2

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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Aufgedittscht: Coup des Boulevard


Man muss Kai Diekmann, den Chefredakteur der "BILD"-Zeitung, nicht mögen. Man muss die "BILD"-Zeitung nicht mögen. Man sollte hingegen Dittsche hegen & pflegen - auch wenn er sich erstmalig mit einem viralen Coup für Werbezwecke einspannen lässt. Aber besser kann man wohl dem kleinen Mann auf der Straße nicht erklären, was ein iPad ist und was Apps sind.

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Dienstag, 7. Dezember 2010
Hicks!
That makes me so sick!, sagt der britische Big Boss, der sich über jemand anders ärgert.

I am already thick!, pflichtet ihm seine nicht ganz th-sattelfeste deutsche Sekretärin bei.

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Montag, 6. Dezember 2010
Mex-Beck's Fiesta mit Panteón Rococó
Panteon Rococo1
Frontmann und Sänger Dr. Shenka machte sich als Bierausschenker beliebt


Panteon Rococo2
Pascal Montaño mit entblößter Wampe an der Trompete


Panteon Rococo3
Der schwergewichtige Paco Barajas an der Posaune


Panteon Rococo4
Das Jazzhaus: Freiburgs größte Hüpfburg am Sonntagabend


Panteon Rococo5
Hammer-Haarpracht: Leonel Rosales an der Gitarre

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Donnerstag, 2. Dezember 2010
Abgrundtiefe Leere
Das Loch, in das man nach jeder Ausgabe fällt, ist tief. Vorher arbeitet man auf Hochtouren, rackert im Akkord, flickt hier noch was, ändert da noch was, redigiert und korrigiert hin und her, nimmt kurzfristig noch eine weitere Seite ins Heft, schreibt schnell ein paar News hierfür, sucht Bilder, zack, zack, ab in die Grafik, und, letzte Korrekturen, allerletzte Ausbesserungen und Retuschen und noch EINMAL alles durchgehen, und, uffz, irgendwann ist das gut Stück dann endlich fertig.

Zwei Wochen arbeitet man normal, anschließend powert man zwei Wochen lang durch. Und schließlich heißt es: Es ist vollbracht.

Und danach? Und danach...

Die große Leere. Schweres Ausgelaugtsein. Abgrundtiefe Ermattung. Glasige Augen. Stierer Blick. Gähnende Leere. Leeres Gähnen. (Wie nach einer wichtigen Prüfung.)

In diese Leere hinein platzte das Jubiläum der Kollegin, die tatsächlich ein Jahrzehnt bei unserem Kleinverlag schafft. Ein Wahnsinn! Um diesem Wahn Sinn zu verleihen, knallten erstmal die Sektkorken. Pizzastücke machten die Runde. Und wir verlegten das Tagesgeschäft in die Alte Wache am Münsterplatz und gönnten uns den hervorragenden weißen Glühwein. Schütteten ihn zuhauf in die Leere hinein. Danach ging es besser, die Müdigkeit war erstaunlicherweise wie weggeblasen.

Kaum zuhause in der Tür, ging es schon wieder los - ins Schwimmbad, mit dem Kind und dem mosquito de Quito, ein paar flotte Bahnen ziehen und die Kids bespaßen. Pfannkuchen machen lief dann wie am Schnürchen. Und am Abend gab's ein Glas Rioja, flankiert von Lesefutter. Erfüllt.

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Dienstag, 30. November 2010
Fucking Hell
Der Ort Fucking in Österreich ist dank Internet
zu weltweiter Berühmtheit gelangt. Mit seinem magisch anziehenden (?) Ortsnamen steht dieses Fleckchen nicht allein da. Wenn man im Schwarzwald herumstreift, kann man sich zum Beispiel über Aha (am Schluchsee) freuen. Oder - wenn man in Hessen unterwegs ist - über Aua.

Die Ösis aus F***ing sind jetzt ganz besonders clever und haben sich den Namen für ein Bier patentrechtlich schützen lassen: Fucking Hell. Na denn: Prost!

Meine Favoriten für innerdeutsche Kurzreisen im kommenden Jahr sind die Orte: Bierkeller, Drogen, Rausch, Schlagseite und Torkel, Entennest, Hühnernest, Kröte, Kuhdorf und Mücke, Sommerloch, Übersee und Untergrund, Geil, Frauenwahl und Brunst sowie Brasilien und Kalifornien - beide an der Ostsee.

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Montag, 29. November 2010
Ben L'Oncle Soul covert die Streifenhörnchen
Warmer Soul im Motown-Stil für kalte Tage.

BEN L'ONCLE SOUL from yamoy on Vimeo.

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Freitag, 26. November 2010
Der erste Schnee
Gestern Abend, so gegen 17, 18 Uhr, fing es an zu regnen. Schon zur besten Sendezeit gingen die schweren Regentropfen in Schneeregen über. Und schwupps bedeckte der schon die Autodächer. Über Nacht dann legte sich eine weiße Decke mit zehn Zentimeter Dicke über unseren Gau, Vorname Breis.

Die ersten Schneeschippgeräusche. Die ersten Schneebälle. Das Leuchten in den Augen des Kindes. Die ersten schwierigen Fahrradfahrmanöver im Schneematsch. Faszinierendes Bild: Die schwere Schneelast auf jedem Ast.

Soweit die erste Schneenacht, der erste Wintertag - vor dem eigentlichen Winterbeginn. Was mich nun wundert, sind die irritierend schnellen medialen Reflexe. Kaum sinkt das Thermometer, was sein gutes Recht ist, Ende November mal unter den Gefrierpunkt, wird die bislang Eintagesfliege Schnee hochgejazzt zum Rekordwinter, zur Schockstarre, zum kältesten Winter seit, nicht 10, nicht 100, nein 1.000 Jahren.

Wenn diese Prognosen ähnlich zutreffend sind wie diejenigen, die nach dem Jahrhundertsommer von 2003 ähnliche sommerliche Wetterextreme für die kommenden Jahre und regelmäßig Rekordhitze vorhergesagt haben, bin ich da relativ entspannt. Denn die Sommer danach konnte man im Vergleich alle in der Pfeife rauchen - oder eben als normal durchgehen lassen.

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Donnerstag, 25. November 2010
Miss Reading
Ups, Lesen will geübt sein, vielleicht muss ich da nochmal ran... Kleine Wahrnehmungsergänzungsstörungen verwirren den Denkkasten kurzfristig derart, dass dieser das Signal ausgibt: Genauer hingucken, Mensch! und man dann dem Trugbild auf die Schliche kommt. Jüngste Fehlleistung im Misreading:

Fünf Sommelier wegen Piraterie verurteilt

Das fehlende Plural-s hat mich nicht wirklich irritiert, schließlich spricht man's ja nicht unbedingt. Naja, was die Schlagzeile meinte, war natürlich:

Fünf Somalier wegen Piraterie verurteilt

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Mittwoch, 24. November 2010
Selig im Jazzhaus
Jan Plewka post fuer graf foto

Sänger Jan Plewka post für die Linse. Großartiges Konzert.

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