Dienstag, 23. November 2010
Die Grannys am Start
taz covert mysteroxens Privatsphäre bzw. Spielwarenabteilung:

taz cover pflegeschweinerei

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Montag, 22. November 2010
Süßes Parallelprogramm
TV-Novizen, macht euch Notizen - denn gestern, am Sonntag, hatten die Öffentlich-Rechtlichen ein tolles Double Feature, das man einer genaueren Analyse unterziehen sollte.

Im Ersten lief, ganz erwartungsgemäß, ein Tatort, angesiedelt im Münchner Schicki-Milieu, Titel: Unsterblich schön. Gleich am Anfang: eine Tote im Schoko-Schönheitsbad. Der Kommentar aus dem Off lief quasi programmübergreifend im sonntagsseichten ZDF: Traum aus Schokolade. Versus Alptraum aus Schokolade. Denn Spa muss sein.

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Freitag, 19. November 2010
Freiburg-typische Fallstricke
Vaubanquespiel

Schöne fudder-Trouvaille: Vaubanquespiel. (Diese/r Alex ist nicht mit mysterox zu verwechseln.)

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Donnerstag, 18. November 2010
Jounalistische Sorgfaltspflicht
Aus der Rheinpfalz vom 18.11.2010:

"Der 53-jährige Mediziner ist demnach für den Tod eines Kindes verantwortlich, weil es gegen jegliche Regeln der Sorgfaltspflicht verstoßen hatte."

Warum, bitteschön, es?

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Mittwoch, 17. November 2010
Darf man Neger noch küssen?
E-Mail an mysterox:

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Gesendet: Dienstag, 9. November 2010 12:45
An: e-mails Kritik
Betreff: Wortgebrauch "Neger"

Guten Tag!

Eigentlich bin ich der Meinung, dass fudder eine sehr gute Ergänzung zur Badischen Zeitung ist. Allerdings bin ich über die Wahl der Ausdrücke einiger Autoren entsetzt.
Das Wort "Neger", welches allgemein aus dem Sprachgebrauch ausgegrenzt ist, wird bei fudder benutzt und neuerdings auch noch mit Coolness verbunden?! Siehe: Brunch in Freiburg (16): Gleis 1.

Unter anderen Artikeln sind Kommentare von Usern zu finden, die sich durch diese Wortwahl beleidigt fühlen. Andere brüsten sich mit dem Wortgebrauch.

Die Frage ist doch, ob fudder ein Vorbild sein will/ein Grundmaß an Niveau besitzt oder den Gebrauch von Beleidigungen vorzieht.

Missverstanden wird wohl, dass der Gebrauch solcher Ausdrücke nichts mit Coolness zu tun hat und der Satz in dem Artikelt, dass fudder "auf sowas scheißt" eher armselig sind als alles andere.

Ich glaube, dass es weit aus bessere Themen gibt, durch die fudder zeigen kann, dass es eine außergewöhnliche Plattform ist. Alles andere macht fudder weniger lesenswert.

Mit freundlichen Grüßen,
Luise Landwirt (Name von der Redaktion geändert)

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Und Schuld war nicht der Bossanova, sondern der subalterne mysterox, der sich tatsächlich frech aus dem Fenster lehnte und allen Unernstes meinte:

[...] bis hin zur kinderfreundlichen Krönung, deren politisch korrekter Name wohl Schaumgebäck mit Schokoglasur lautet. Doch bekanntlich scheißen wir bei fudder auf derartige Hyper-Correctness und sprechen von Negerküssen, ummantelt von weißer Schokolade sowie Vollmilch und Zartbitter.

Das wurde nun redigiert und entschärft.

Ich beiße erstmal in den (bitte ankreuzen)
( ) Berg aus weißer Kreide
( ) sauren Apfel
( ) Schokokuss

By the way, ein Freund von mir in Jugendtagen wurde im multikuturellen Frankfurt (die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in Deutschland, ca. 33 Prozent) stets "Schoko" genannt, das war sein Spitzname - das fand keiner schlimm, ist aber auch, naja, kritisch - und die Bezeichnung Schokokuss dann auch? ;-)

Heißt Othello jetzt nicht mehr Mohr von Venedig, sondern Dunkelhäutiger Bürger afrikanischer Provenienz in Venedig? Klingt knackig.

Wiki weiß Rat: Während Giraldi eindeutig von der „negrezza“ des Mohren sprach, ist es in der Shakespeare-Forschung umstritten, ob die Bezeichnung „moor“ mehr auf die Herkunft, die Kultur oder die Hautfarbe oder eine Mischung daraus zielt. Doch was ist dann mit den schillernden Räubern Franz und Karl Moor? Müssen auch ihre Moore-Köpfe rollen für den sprachlichen Weltfrieden? Sollen sie nun Franz und Karl Dunkel heißen? Oder Franz und Karl Torf? Nevermore..., raunt da der Poet. Und die Tierwelt erst: vom Mohrenfalter über den Mohrenkaiman bis hin zu Mohrenklaffschnabel und, ja, dem Mohrenkopfpapagei.

In Vollmilch gehüllte Genießergrüße an alle Schokoladenjunkies und Verfechter der multikulturellen Gesellschaft - und an alle Kämpfer gegen Sprachregelegungswut aus falsch verstandener und übertriebener politischer Korrektheit. Darauf erstmal ein Bier! Nein, kein schwarzes. Sondern so eines.

Mohren-Website

(Wird die Website etwa aus demselben Grund überarbeitet wie der inkriminierte Artikel?)

P.S. More dazu gibt es hier: Kramer, Ulrike: Von Negerküssen und Mohrenköpfen. Begriffe wie Neger und Mohr im Spiegel der Political Correctness - Eine Wortschatzanalyse. Diplomarbeit, 2006.

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Dienstag, 16. November 2010
Wohnzimmerkonzert im Rieselfeld
LITL2010

Live In The Living 2010 mit Lambs & Wolves aus Waldshut, Bernhard Eder aus Wien sowie We Invented Paris aus der Schweiz: ein Wohnzimmerkonzert in der Maxim-Gorkij-Straße 13 im Erdgeschoss. Ein kleines Meer von Klappstühlen (mich eingerechnet) bevölkert den Wohnraum von Gastgeberin Yolanda. Der rotblonde George macht den netten Grüßaugust, nimmt die 13 Euro Eintritt (inklusive Getränke- und Futterflatrate) entgegen, streicht den Namen mysterox von der Liste und gibt die Marschroute aus: Schuhe anlassen, Bier aufm Balkon und im Bad, zwo Klos, bitte einfach bedienen und sonst die Gastgeberin fragen. Alles klar, Scheff!


LITL2010_7 We Invented Paris
We Invented Paris

Die auf ihrem Profilfoto deutlich fescher aussehende Elena, Organisatorin des Abends, schwirrt auch in den überfüllten Zimmern herum und setzt, da ist das erste Bierchen schon unten, zur Ansage an, um den musikalischen Dreierpack einzuleiten. Verspult, gestelzt und unpassend bis halbwegs nett-gelungen sind ihre von Eigenwilligkeit und - für eine Theaterschauspielerin überraschend ungewohnten - An-den-Finger-Herumnesteleien begleiteten Worte.


LITL2010_6 Lambs & Wolves
Lambs & Wolves

Andächtig lauschen wir 40 im fremden Wohnzimmer mit all seinen persönlichen Hinweisen auf die Bewohner der Musik der Schülerband, des Singer/Songwriters und des Schweizer Künstlerkollektivs. Jede Band spielt der Reihe nach ein Set à 15 Minuten und nach knapp halbstündiger Pause ein zweites Set von gleicher Länge = Kürze.


LITL2010
We Invented Paris

Insgesamt ein melodisch-harmonisches Triple, das die intime Stimmung gut auf den Punkt bringt. Sogar Retrovisuals haben We Invented Paris noch eingebaut, indem sie auf das Ikea-Regal an der Wand noch einen Diaprojektor knapp unter die Decke geklemmt haben. Zu sehen gibt's Original-Familienurlaubsbilder vom Sänger-Beau Anno 1989. Zu hören gibt es neben traditionellen Instrumenten auch elektronische Samples aus dem Grammophon sowie ein indisches Harmonium. - Monsieur Icks, bin gespannt, wie die Herren in Lindau für Kettcar einheizen werden!


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Bernhard Eder (links), begleitet von Simon am Kontrabass, becirct durch seine sympathisch verstrahlten und liebenswürdigen Ansagen, seine großartige Stimme und seine wunderbar umarrangierte Singer/Songwriter-Coverversion des AC/DC-Klassilkers Thunderstruck. Er bewirbt sich mit seinen Songs um den Titel Anwärter Nr.1 als Elliot-Smith-Nachfolger, Made in Austria. Auch die jungen Lämmchen & Wölfchen, noch etwas scheu, wussten zu beeindrucken mit ihren akustischen Folkpopsongs, getragen von Klavier, Gitarre, Violine und Harmoniegesang - und auch mal Akkordzither und Melodica.


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Merching & Marching gemerget

Made wurde keinem an diesem Abend. Kurzum: Drei tolle Bands, Nussecken und Donauwellen in der Küche, das Schuhregal als Merch-Stand - das war LITL im Rieselfeld. Wahrscheinlich das erste (und einzige) Mal, das ich abends ins Rieselfeld gegangen bin ;-)

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Montag, 15. November 2010
Drei Farben
Grün, Gelb und Blau statt Grau, Grau, Grau.

GRÜN
Schatten

GELB
Sueden

BLAU
Kapelle

20 Grad Mitte November. Ein Hauch von Altweibersommer im eigentlich tristesten Monat...

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Freitag, 12. November 2010
Domina des Dominion
Herr K. ist jenauestens wie mysterox ein Spielertyp, er ist eine ausgeprägte Froh- und Spielernatur. Daher lässt sich der Arzt meines Vertrauens gerne neue Spiele unter die Nase reiben. Nachdem wir die Miniversion von Heckmeck seit knapp einem Jahr oft durchgenudelt haben, ist nun eines der innovativsten Spielen der vergangenen Jahre an der Reihe: Dominion.

Das Neue daran: Es ist ein komplexes Spiel, das nur mit Karten funktioniert (insgesamt umfasst das Basisspiel 500 Kärtchen) - und komplett ohne Figuren, Männchen oder Würfel. Es gibt auch keine Wertungsleiste. Das Kartendeck, das man hat, wird durch Aktionen und Käufe neuer Karten ständig bereichert und optimiert. Am Ende werden die Siegpunkte gezählt.

Die Frau Gemahlin des Herrn K., the so-called Hub, eine ausgefuchste Spielerin, die sich gewaschen und es trotzdem faustdick hinter den Ohren hat, hat bei ihrer Dominion-Premiere alle in den Schatten gestellt - und zwei Mal mit 46 Punkten vorne gelegen. Einmal knapp (mysterox: 44, Herr K.: 40), einmal klar (Herr K.: 36, mysterox: lächerliche 9). Ein Quantum Trost spendete die herrlich durchs kaiserliche Wohnzimmer gespannte Slackline.

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Donnerstag, 11. November 2010
11.11. 11:11
Nächstes Jahr wird es an dieser Stelle zur Perfektion gereichen.

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Mittwoch, 10. November 2010
Herbst 2010
Herbst 2010

Gemeinde Bachhagel, Bezirk Schwaben (Bayern), Landkreis Dillingen an der Donau

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