Montag, 23. November 2009
Über Parano: Natürlich gut
Alle Jahre wieder lädt der Beaujolais Nouveau zum Fest, das Glas für umweltfreundliche 1 Euro. Mit an Bord: Parano aus Mulhouse, runder Franzosenrock, mal mit Akkordeon, mal - und das ist neu - mit Elektro-Verstärkung.

Parano Ja 1

"Kommen Sie - misch?!", ruft der sympathische Lead-Sänger Marco dem spärlichen Publikum zu und blickt dabei fragend in die Runde. "Vorne!", ruft es von hinten aus den Reihen der diesmal siebenköpfigen Band. "Corner?", fragt der Frontmann zurück - und kommt damit auf das Playoff-Skandalspiel Frankreich-Irland vom Tag zuvor zurück. Entschuldigung inklusive.

Parano Ja 2

Auch neu: Alle zehn Minuten wabert Disconebel durch die Mensabar, die dadurch den Charme einer Tiefgarage verströmt (das tut sie ja auch sonst), aber diesmal mit Abgasen. Man hätte die Uhr danach stellen können.

Parano Ja 3

"Wir haben eine neue CD. Falls ihr die kaufen wollt - wir verkaufen sie euch." Selten hat man eine Band so bescheiden ihr Werk anpreisen sehen. Beim NDW-Cover Eisbär mit lustigem französischen Akzent (natürlisch) läuft die Band zu Hochform auf: Die Mikroständer werden mit einem gezielten Fußkick flachgelegt, die halbe Band tummelt sich im Publikum, Sänger und Gitarrist hüpfen wild umher. Frei nach dem Motto: Wenn die (Zuschauer) nicht näherkommen, machen wir's eben. Très sympa!

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Unters Ponton gerutscht
Sprache, du kannst so schön sein! Heute habe ich eine E-Mail erhalten, in der es heißt: das Pondon.

Zum besseren Verständnis: Die Messe XY in China sei das Pondon zur Messe Soundso in Tralala. mysterox zieht den Hut und zollt R.E.S.P.E.K.T.!

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Freitag, 20. November 2009
I'm Your Private Dancer
WELL THE MEN COME IN THESE PLACES
AND THE MEN ARE ALL THE SAME
YOU DON`T LOOK AT THEIR FACES
AND YOU DON`T ASK THEIR NAMES

Private Dancer 2

YOU DON`T THINK OF THEM AS HUMAN
YOU DON`T THINK OF THEM AT ALL
YOU KEEP YOUR MIND ON THE MONEY
KEEPING YOUR EYES ON THE WALL

Private Dancer 4

I`M YOUR PRIVATE DANCER
A DANCER FOR MONEY
I`LL DO WHAT YOU WANT ME TO DO
I`M YOUR PRIVATE DANCER
A DANCER FOR MONEY
AND ANY OLD MUSIC WILL DO

Private Dancer 3

DEUTSCHMARKS OR DOLLARS
AMERICAN EXPRESS WILL DO NICELY - THANK YOU
LET ME LOOSEN UP YOUR COLLAR
TELL ME DO YOU WANT TO SEE THE SHIMMY AGAIN

Private Dancer 1

Yeah, he was our Private Dancer. What a bizarre pleasure!

Bilder 2 & 3: Copyright by icks vom blickslicht. Untertänigsten Dank!

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Donnerstag, 19. November 2009
Außer Betrieb

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Mittwoch, 18. November 2009
Schmodder-PC
Mein Rechner ist mir vor zwei Jahren ja spektakulär abgeraucht. Etwas Rot, etwas Gelb, und eine Stichflamme flackert kurz auf, gefolgt von reichlich Rauch. Das war's dann, PC.

Über ähnlich dysfunktionale und noch viel fertigere Rechner bin ich hier gestolpert: Die PC-Galerie des Grauens.

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Dienstag, 17. November 2009
Bierologie 3
Ein Nachtrag noch...

And the nominee is...

...Zischke!

Testbier Nummer 3 schnitt beim Biertest nicht gut ab. Das fundierte Urteil der Toptester im Projekt 500 auf dem Weg zur Agenda 2016 lesen Sie hier.


Wem das zu kurz ist oder war, der kann sich ein richtig langes Teil vornehmen: den von der taz verlängerten Penis von BILD-Chefredakteur Kai Diekmann.

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Montag, 16. November 2009
Try Poetry (1)
Du hast mich gestreift
Du hast mich kariert
Ich habe dich konterkariert

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Freitag, 13. November 2009
Freitag, der 13. - Ein Langweil-Tag sucht seinesgleichen
mysterox is on the road again... tönt es dumpf durch meinen Schädel, den ich im Schwarzwald spazierenfahre. Tagungen können sowas von unspannend und sti/unklangweilig sein, das glaubt ihr gar nicht. 10 Stunden quasi sinnlos in unterkühlten Innenräumen in einer Altherrenriege vergeigt - bei 15 Grad im November.

Das erste: ein verschnupfter Vortrag von einem grantelnden, unwirschen, unbeherrschten und unhöflichen Kerl, der für sich King Louie hält. Zitat: Eine Tonne Öl in die Brandung schütten, wird wahrscheinlich auch kein Problem sein. Zitatende. Schmieriger Typ mit null Öko-, höchstens Standesbewusstsein.

Besser war seine Einlassung, Das einzig Schöne am europäischen Recht ist: Sie können sich alles kostenlos runterladen. Schön, dass der Labersack exakt doppelt so lange gebraucht hat für seinen missgünstigen Vortrag. Gleich zu Beginn der Veranstaltung hat er allen ein massives Zeitproblem beschert. So kurz vor dem Wochenende. Depp.

Halbwegs sympathisch der Nächste: ein wetter-, alk-, kippen- und wohl gift- und säuregegerbter Kölner mit seinem kölsche Spruch: Watt nix kost', is' auch nix! Unsympath im Publikum meint: Motivation ist immer Geld. Ein Lächeln des Chefs ist keine Motivation. Du aber auch nich', Kerle.

Dann tritt auf: eine menschliche Rarität. Ein schneller Schweizer. Dafür brauchen wir die Schweizer, um die Zeit wieder reinzuholen, scherzt der eidgenössische Vortragende am Vortragende. Was heftige Widerrede provoziert beim Obermufti, seinem Chef: Ich bin bereit, den Schweizern fast alle Attribute zukommen zu lassen - aber nicht Geschwindigkeit! Recht hat er.

Um mich herum lauter mittelalte Männer, die allesamt früher unter ihren Autos lagen und daran rumschraubten. Altherrenwitze von Ingenierds - so meine Wortneuschöpfung für nerd-ähnlich in ihren Job vernarrte & verrante Ingenieure.

Am Ende erscheint die einzige Frau: Eva Luation. Frage: Hat Ihnen die Tagung einen praxtischen Nutzen gebracht? (ja, praxtischen!) Antwort: Da kuxt du!

Am Ende meinte der Obermuezzin noch, er müsse sich ins System einlocken.

Das mag sich vielleicht lustig anhören - handelt sich aber größtenteil um gänzlich unbeabsichtigte, komplett unfreiwillige Komik. Bei der einem das Lachen im Halse steckenbl-

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Donnerstag, 12. November 2009
I-D (1)
Lose gesammelt, ohne einen Preis abzusahnen, ohne diese Fetzen zu verlieren, lose zusammengeklaubtes Gedankenlaub - irgendwo zwischen Fallobst und Fallout. Das ist die neue (natürlich lose) Rubrik I-D.

Numero Uno:

Heilwasser aus dem Vauban verkaufen

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Mittwoch, 11. November 2009
Bierologie 2
And the beer goes on!

Hieronymus heißt unser zweites Testfläschle. Der zweite kleine Biertest im Projekt 500 auf dem Weg zur Agenda 2016:
Stiftung Biertest.

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Merkwürdig, an diesem Morgen, nach dem Hören der Nachrichten, unter einer Eisenbahnbrücke durchzufahren.

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Dienstag, 10. November 2009
Hacke, hacke, hacke
Nichts gegen ein gepflegtes Pils, ein gediegenes Glas Wein oder ein ungepflegtes Mischgetränk - aber was dieser junge (?) Mann hier abzieht, ist nicht mehr normal. Sternhagelvoll "wie tausend Russen" (wie einst SD sagte) stakst er durch den Liquor Store, um sich noch mehr Stoff zu besorgen. Zeugnis grandiosen Scheiterns. Abschreckendes Beispiel eines extrem Besoffenen. Am hellichten Tag.




Da lobe ich mir doch - wenn schon in Sufflaune - das Beherrschen kultureller Techniken, wie sie vorbildlicher nicht sein könnten: Wie öffnet man eine Weinflasche ohne entsprechendes Gerät? Franzosen haben das im Blut. Seht selbst!



P.S. Rock me, Pontifex!

P.P.S. Auf FR-Online gibt es ein super Interview mit dem Maus-Macher Armin Maiwald (Sendung mit der Maus) übers Kinderfernsehen heutzutage.

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