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Freitag, 21. November 2008
Besserwiss-Modus an: Die Bürgschaft
mysterox, 11:31h
Ich bin ein begnadeter Besserwisser, eine begnadete Besserwisserin, irgendwo im Niemandsland zwischen Nixwiss und al(l)wissend zuhause. Das macht den Al(l)tag manchmal unangehm (für meine lieben Mitmenschen), manchmal auch richtiggehend peinlich - für mich.
Egal. Muss halt manchmal sein. Kannnichtausmeinerhautraus.
Besonders nervig ist es ja, wenn dann eine/r (ähem, zum Beispiel man selbst) sagt: "Ich habe ja schon immer gesagt...", "Hättet ihr nur auf mich gehört...", "Das war mir damals schon von Anfang an klar..." und derlei Besserwisserisch-Speech.
Jetzt möchte ich mal die Gelegenheit ergreifen, ebendies mit Vollkaracho zu tun. Thema heute: Staatsbürgschaften.
Vor Wochen - nach Angies Bankenrettungsplan(losigkeit) - kleisterte ich bereits Dauerlebenspartner/in D. verbal zu mit Parolen wie Wenn jetzt nach den Banken die anderen Branchen alle kommen und krähen und die Hand aufhalten, was dann?!? Die Versicherer, die Autobauer, die Bauern, die Metzger, die Schornsteinfeger, die Tierzüchter, die Piercer...
500 Milliarden, Bürgschaft wohlgemerkt, für eine Brache, äh Branche! Wie viele Branchen gibt es denn in Deutschland? Mit welcher Zahl muss man die 500 Milliarden multiplizieren, um alle mit der stattlichen staatlichen Gießkanne zu päppeln und zu beglücken?
Ironischerweise ist es genau so gekommen (typischer Spruch - Besserwiss-Modus, da ist er!). Immerhin gibt es eine Reihe interessanter Standpunkte dazu, zum Beispiel diesen.
"Wenn wir die eine Milliarde Bürgschaft [für Opel] nehmen, müssen wir das einfach mal umrechnen. Wenn Sie 10.000 kleinere Betriebe nehmen und denen 100.000 Euro zur Verfügung stellen würden als Bürgschaft, da sind sie auch bei einer Milliarde. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das wesentlich effektiver wäre als das, was jetzt verabschiedet wird. Und von der Seite her glaube ich schon, dass hier Politik gemacht wird nach dem Mund und Politik gemacht wird für eine spezifische Gruppe, aber nicht das Große und Ganze gesehen wird", meint Dirk Martin, Vorsitzender des Bundesverbands Junger Unternehmer [Hervorhebungen von mysterox]
Das unterschreibe ich. Das jagt die Neuverschuldung wieder in schwindel-, ja ekelerregende Ausmaße, von denen sich selbst unsere Kindeskindeskinder nicht erholen dürften. Soviel zur "in politischen Sonntagsreden" viel beschworenen Lieblingsphrase von GENERATIONENGERECHTIGKEIT. (So hohl wie die stets geliebte Schiene [sic! Politiker fahren stets mehrgleisig], die Vorzüge der Bahn zu preisen etc. - und dann weiterhin fett auf Straßenbau zu setzen.) Umsteuern is' nich' in Deutschland.
Für all dies dürfen wir bürgen - mit unseren Steuergeldern. Hmmm, mich beschleicht der Verdacht, wir sind nicht alle Bürger, sondern Bürgen. *Kalauer nachschieb* Und bald zahn- & fleischlose Burger...
Egal. Muss halt manchmal sein. Kannnichtausmeinerhautraus.
Besonders nervig ist es ja, wenn dann eine/r (ähem, zum Beispiel man selbst) sagt: "Ich habe ja schon immer gesagt...", "Hättet ihr nur auf mich gehört...", "Das war mir damals schon von Anfang an klar..." und derlei Besserwisserisch-Speech.
Jetzt möchte ich mal die Gelegenheit ergreifen, ebendies mit Vollkaracho zu tun. Thema heute: Staatsbürgschaften.
Vor Wochen - nach Angies Bankenrettungsplan(losigkeit) - kleisterte ich bereits Dauerlebenspartner/in D. verbal zu mit Parolen wie Wenn jetzt nach den Banken die anderen Branchen alle kommen und krähen und die Hand aufhalten, was dann?!? Die Versicherer, die Autobauer, die Bauern, die Metzger, die Schornsteinfeger, die Tierzüchter, die Piercer...
500 Milliarden, Bürgschaft wohlgemerkt, für eine Brache, äh Branche! Wie viele Branchen gibt es denn in Deutschland? Mit welcher Zahl muss man die 500 Milliarden multiplizieren, um alle mit der stattlichen staatlichen Gießkanne zu päppeln und zu beglücken?
Ironischerweise ist es genau so gekommen (typischer Spruch - Besserwiss-Modus, da ist er!). Immerhin gibt es eine Reihe interessanter Standpunkte dazu, zum Beispiel diesen.
"Wenn wir die eine Milliarde Bürgschaft [für Opel] nehmen, müssen wir das einfach mal umrechnen. Wenn Sie 10.000 kleinere Betriebe nehmen und denen 100.000 Euro zur Verfügung stellen würden als Bürgschaft, da sind sie auch bei einer Milliarde. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das wesentlich effektiver wäre als das, was jetzt verabschiedet wird. Und von der Seite her glaube ich schon, dass hier Politik gemacht wird nach dem Mund und Politik gemacht wird für eine spezifische Gruppe, aber nicht das Große und Ganze gesehen wird", meint Dirk Martin, Vorsitzender des Bundesverbands Junger Unternehmer [Hervorhebungen von mysterox]
Das unterschreibe ich. Das jagt die Neuverschuldung wieder in schwindel-, ja ekelerregende Ausmaße, von denen sich selbst unsere Kindeskindeskinder nicht erholen dürften. Soviel zur "in politischen Sonntagsreden" viel beschworenen Lieblingsphrase von GENERATIONENGERECHTIGKEIT. (So hohl wie die stets geliebte Schiene [sic! Politiker fahren stets mehrgleisig], die Vorzüge der Bahn zu preisen etc. - und dann weiterhin fett auf Straßenbau zu setzen.) Umsteuern is' nich' in Deutschland.
Für all dies dürfen wir bürgen - mit unseren Steuergeldern. Hmmm, mich beschleicht der Verdacht, wir sind nicht alle Bürger, sondern Bürgen. *Kalauer nachschieb* Und bald zahn- & fleischlose Burger...
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Donnerstag, 20. November 2008
Sauf Service
mysterox, 09:17h

Ach, Nachbarland, du hast es besser! Hier darf noch zünftig in der Öffentlichkeit gesoffen werden!
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Dienstag, 18. November 2008
Tante Angelika kommt!
mysterox, 14:43h
Der Express kommt angerauscht, und zwar erst mal als Kurzzug, sprich: EP. Klickt & hört rein in die neuen Songs!
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Donnerstag, 13. November 2008
Flieger, grüß mir die Sonne ODER Sundowner mit Mark Rothko
mysterox, 09:50h
Schön, wenn das berufliche Reisen auch entspannte und angenehme Seiten aufweist - was meistens der Fall ist, aber nicht immer, und auf der nach unten offenen Güte-Skala höchst bzw. tiefst unterschiedlich ausfällt...

Drei Länder in zwei Tagen; das bedeutet eine gehörige Portion Stress, zumal es allein an einem Tag diese drei Länder zu bereisen galt: Deutschland, Österreich und Bulgarien. Da Bulgarien nicht gerade um die Ecke liegt (von Deutschland und Österreich) aus gesehen und somit nicht mit Nahverkehrsmitteln zu erreichen ist, wurde uns ein, äh, Firmenflieger samt attraktiver Pilotin zur Verfügung gestellt.
Extrem dekadent, sicher, aber eine extrem angenehme Art des Reisens: Man kommt am Flughafen an, steigt aus dem Auto, zeigt seinen Pass, geht aufs Rollfeld, steigt in die kleine Maschine ein (8 + 2 Sitze) - und fliegt los. Sensationell! Keine Wartezeit, nirgends. Kein Anstehen, nichts. Einfach durchgehen und abheben.

Das waren zwei Premieren auf einmal: Zum ersten Mal im Firmenflieger unterwegs und mein erster Trip nach Bulgarien. Rumänien hatte ich schon mal mit drei Jahren erkundet.

In cremefarbene, drehbare Ledersitze gefläzt, macht das Fotografieren bei Traumwetter, Sonnenuntergang und Fast-Vollmond so richtig Laune. Von geschätzten hundert Bildern habe ich mal ein paar hier reingepackt.


Drei Länder in zwei Tagen; das bedeutet eine gehörige Portion Stress, zumal es allein an einem Tag diese drei Länder zu bereisen galt: Deutschland, Österreich und Bulgarien. Da Bulgarien nicht gerade um die Ecke liegt (von Deutschland und Österreich) aus gesehen und somit nicht mit Nahverkehrsmitteln zu erreichen ist, wurde uns ein, äh, Firmenflieger samt attraktiver Pilotin zur Verfügung gestellt.
Extrem dekadent, sicher, aber eine extrem angenehme Art des Reisens: Man kommt am Flughafen an, steigt aus dem Auto, zeigt seinen Pass, geht aufs Rollfeld, steigt in die kleine Maschine ein (8 + 2 Sitze) - und fliegt los. Sensationell! Keine Wartezeit, nirgends. Kein Anstehen, nichts. Einfach durchgehen und abheben.

Das waren zwei Premieren auf einmal: Zum ersten Mal im Firmenflieger unterwegs und mein erster Trip nach Bulgarien. Rumänien hatte ich schon mal mit drei Jahren erkundet.

In cremefarbene, drehbare Ledersitze gefläzt, macht das Fotografieren bei Traumwetter, Sonnenuntergang und Fast-Vollmond so richtig Laune. Von geschätzten hundert Bildern habe ich mal ein paar hier reingepackt.

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Freitag, 7. November 2008
Zitat des Tages
mysterox, 13:30h
Ich bin doch nicht Popstar geworden, damit ich um 6.30 Uhr aufstehen muss.
Thomas D. über Lotterleben, Musikerdasein und Vaterrolle
Thomas D. über Lotterleben, Musikerdasein und Vaterrolle
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Donnerstag, 6. November 2008
Fotos von Fotos II - Jazzhaus, Freiburg
mysterox, 10:31h





aus der Hand von Monsieur X.

aus der hohlen Hand von Monsieur X. geschossen
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Fotos von Fotos I - Jazzhaus, Freiburg
mysterox, 10:30h





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Mittwoch, 5. November 2008
Recht und billig
mysterox, 11:37h
Hin und wieder, ja, ab und zu gar, je nach Lust und Laune, laufe ich kreuz und quer mit Kind und Kegel über Haus und Hof und Grund und Boden, öffne frank und frei Tür und Tor für Hans und Kranz, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, damit ein jeder dies und das aus meinem Leben in Amt und Würden schön und gut mitbekommen kann.
So bunt, so farbig die Besuchermenge, von rank und schlank bis alt und krank, samt und sonders Feuer und Flamme für mein Hier- und Dasein, wie es leibt und lebt – bis plötzlich einige sich Saus und Braus hingeben und Sack und Pack vollstopfen mit meinem Hab und Gut.
Bis hierhin – schön und gut, doch das verstößt gegen Treu und Glauben und bedroht meine Müh’ und Arbeit. Mir wird Angst und Bange: Dieser Lug und Trug endet mir sonst noch in Mord und Totschlag!
Mit Fug und Recht sage ich: „Dies ist kein Selbstbedienungsladen! So war das nie und nimmer gemeint! Schimpf und Schande über euch!“
Klipp und klar berufe ich mich auf Recht und Ordnung und verdamme das Verhalten der verdammten Verhaltensgestörten in Bausch und Bogen. Nach bestem Wissen und Gewissen übergebe und überantworte ich alle Besucher form- und fristgerecht Wind und Wetter. Klammheimlich arretiere ich Schloss und Riegel.
So bunt, so farbig die Besuchermenge, von rank und schlank bis alt und krank, samt und sonders Feuer und Flamme für mein Hier- und Dasein, wie es leibt und lebt – bis plötzlich einige sich Saus und Braus hingeben und Sack und Pack vollstopfen mit meinem Hab und Gut.
Bis hierhin – schön und gut, doch das verstößt gegen Treu und Glauben und bedroht meine Müh’ und Arbeit. Mir wird Angst und Bange: Dieser Lug und Trug endet mir sonst noch in Mord und Totschlag!
Mit Fug und Recht sage ich: „Dies ist kein Selbstbedienungsladen! So war das nie und nimmer gemeint! Schimpf und Schande über euch!“
Klipp und klar berufe ich mich auf Recht und Ordnung und verdamme das Verhalten der verdammten Verhaltensgestörten in Bausch und Bogen. Nach bestem Wissen und Gewissen übergebe und überantworte ich alle Besucher form- und fristgerecht Wind und Wetter. Klammheimlich arretiere ich Schloss und Riegel.
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Dienstag, 4. November 2008
Verkoten verboten
mysterox, 11:51h
Beim Suchen nach Tipps & Tricks zur Abwehr gefiederter Kackgeschwader bin ich auf folgendes Posting gestoßen:
Frage...
>> Dieses Kackdrama geht mir ganz schön
>> auf die Nerven. Nur was tun gegen
>> die Vögel, abschießen...?
Antwort...
>Na, den ersten hast du mit deinem Posting
>ja schon >abgeschossen.
Frage...
>> Dieses Kackdrama geht mir ganz schön
>> auf die Nerven. Nur was tun gegen
>> die Vögel, abschießen...?
Antwort...
>Na, den ersten hast du mit deinem Posting
>ja schon >abgeschossen.
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Freitag, 24. Oktober 2008
Nacktjogger: Fühle mich von Nacktscanner angezogen
mysterox, 14:58h
Das wär doch mal wieder ne schöne Meldung...
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Mittwoch, 22. Oktober 2008
M&M's Mailing
mysterox, 13:08h
Moin mein malträtierter Meister,
merci, merci, merci! Musik macht mich meistens munter. Monsieurs Mobilfunk-Message marschierte morgens mysteroxwärts. Mein mächtiges Merci mäandert monsieur-x-wärts!
Meiden: Mistwetter, Mafia, Maloche, mäßige Machwerke, Magenverstimmungen, machtgeile Männer, mutierte Machos, MAD, Madonnas Mucke, Madonnas Muckis, mutwillige Magyaren, Makler, Mädels mit Makeup, Malaisen, Mambas, Menschenopfer, metzelnde Metzger, Midlifecrisis, Mandelenzündungen, Malaria, mäkelnde Maniker, Märtyrer mit Mumm, marternde Marta, madige Madame mit Möchtegern-Medizin.
Mannmannmann!
Märchenhafte Meistergrüße markiert
mysterox
merci, merci, merci! Musik macht mich meistens munter. Monsieurs Mobilfunk-Message marschierte morgens mysteroxwärts. Mein mächtiges Merci mäandert monsieur-x-wärts!
Meiden: Mistwetter, Mafia, Maloche, mäßige Machwerke, Magenverstimmungen, machtgeile Männer, mutierte Machos, MAD, Madonnas Mucke, Madonnas Muckis, mutwillige Magyaren, Makler, Mädels mit Makeup, Malaisen, Mambas, Menschenopfer, metzelnde Metzger, Midlifecrisis, Mandelenzündungen, Malaria, mäkelnde Maniker, Märtyrer mit Mumm, marternde Marta, madige Madame mit Möchtegern-Medizin.
Mannmannmann!
Märchenhafte Meistergrüße markiert
mysterox
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