Freitag, 2. Dezember 2022
Vercoacht, verkorkst, verkackt
Schade, dass es wieder mal nicht gereicht hat zum Weiterkommen der DFB-Elf bei einer WM.

Hansi hat geflickschustert, keine eingespielte Elf hinbekommen, gelinge gesagt kein glückliches Händchen gehabt, seine Spieler kein glückliches Füßchen (oder mal Köpfchen), auch keine Siegermentalität ausgestrahlt, eher ein angeknacktes Selbstbewusstsein.

Flick hat die falschen Leute zur falschen Zeit im falschen Spiel auf die falsche Position beordert, und sträflicherweise hat er nicht auf die eingespielten, vor Selbstbewusstsein strotzenden Teamplayer gesetzt wie Christian Günter und Matthias Ginter (nach dem blamablen Defensiv-Desaster gegen Japan im ersten W-Spiel) und nur halbherzig oder notgedrungen, so scheint es, auf Niklas Füllkrug.

Das hat sich jetzt gerächt. Hinzu kommt: Chancentod, dein Name ist deutsche Fußballnationalmannschaft. Was nützt es schon, wenn die DFB-Kicker da Rekordwerte erzielen? Kaufen können sie sich dafür nichts. Wie sie in den drei Spielen gespielt haben, war phasenweise oder vielleicht sogar größtenteils schön anzuschauen, gelegentlich und immer wiederkehrend leider aber auch zum Wegschauen.

Natürlich war auch Pech dabei, aber Pech oder Glück sind immer im Spiel und machen nicht, dass man in mehreren großen Turnieren hintereinander sang- und klanglos und mit denselben Problemen im Gepäck rausfliegt.

Ich hoffe, dass Japan weit kommt in diesem Turnier. Die brennen für was, die Blue Samurai.

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