Freitag, 12. Dezember 2008
Das doppelte Lolchen
Für alle Nerds, Blondies (und sei es nur im Geiste und nicht in meinen - Amen!), Geeks und Freaks: Bei der Süddeutschen gibt es ein paar lustige Bilder. Check it out!

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Hoch informa tief
Klatten Klatten

Äh, hätte man da nicht mehr draus machen können? ;-)

BZ vom 12.12.2008

Doppelt gemoppelt am Tag der Datumsdoppelung...

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Freitag, 7. November 2008
Zitat des Tages
Ich bin doch nicht Popstar geworden, damit ich um 6.30 Uhr aufstehen muss.

Thomas D. über Lotterleben, Musikerdasein und Vaterrolle

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Mittwoch, 5. November 2008
Recht und billig
Hin und wieder, ja, ab und zu gar, je nach Lust und Laune, laufe ich kreuz und quer mit Kind und Kegel über Haus und Hof und Grund und Boden, öffne frank und frei Tür und Tor für Hans und Kranz, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, damit ein jeder dies und das aus meinem Leben in Amt und Würden schön und gut mitbekommen kann.

So bunt, so farbig die Besuchermenge, von rank und schlank bis alt und krank, samt und sonders Feuer und Flamme für mein Hier- und Dasein, wie es leibt und lebt – bis plötzlich einige sich Saus und Braus hingeben und Sack und Pack vollstopfen mit meinem Hab und Gut.

Bis hierhin – schön und gut, doch das verstößt gegen Treu und Glauben und bedroht meine Müh’ und Arbeit. Mir wird Angst und Bange: Dieser Lug und Trug endet mir sonst noch in Mord und Totschlag!

Mit Fug und Recht sage ich: „Dies ist kein Selbstbedienungsladen! So war das nie und nimmer gemeint! Schimpf und Schande über euch!“

Klipp und klar berufe ich mich auf Recht und Ordnung und verdamme das Verhalten der verdammten Verhaltensgestörten in Bausch und Bogen. Nach bestem Wissen und Gewissen übergebe und überantworte ich alle Besucher form- und fristgerecht Wind und Wetter. Klammheimlich arretiere ich Schloss und Riegel.

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Freitag, 24. Oktober 2008
Nacktjogger: Fühle mich von Nacktscanner angezogen
Das wär doch mal wieder ne schöne Meldung...

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Mittwoch, 22. Oktober 2008
M&M's Mailing
Moin mein malträtierter Meister,

merci, merci, merci! Musik macht mich meistens munter. Monsieurs Mobilfunk-Message marschierte morgens mysteroxwärts. Mein mächtiges Merci mäandert monsieur-x-wärts!

Meiden: Mistwetter, Mafia, Maloche, mäßige Machwerke, Magenverstimmungen, machtgeile Männer, mutierte Machos, MAD, Madonnas Mucke, Madonnas Muckis, mutwillige Magyaren, Makler, Mädels mit Makeup, Malaisen, Mambas, Menschenopfer, metzelnde Metzger, Midlifecrisis, Mandelenzündungen, Malaria, mäkelnde Maniker, Märtyrer mit Mumm, marternde Marta, madige Madame mit Möchtegern-Medizin.

Mannmannmann!

Märchenhafte Meistergrüße markiert
mysterox

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Donnerstag, 9. Oktober 2008
Frankreich baut Führung aus
Frankreich - Deutschland 14:12

...beim Literaturnobelpreis

Zum sportlichen Wettkampf stilisiert und zugleich profaniert, geht Frankreich "gegen" Deutschland in Führung. Genauer müsste es heißen: die Französischsprachigen versus die Deutschsprachigen. Aber sooo genau muss das ja jetzt gerade auch keiner wissen.

Man sieht am Spiel-Film: Es war immer ein knappes Match. Kaum wurde die Trophäe ins Leben gerufen und das Spiel angepfiffen, geht Frankreich in Führung (1.). Unfassbar! Sully Prudhomme, der Mann mit der 1 auf dem Rücken! Doch beim zweiten Vorstoß in den gegnerischen Strafraum kann Deutschland auf Anhieb egalisieren (2.), woraufhin die Franzosen fast postwendend nachlegen (4.) – Mistral hat die Gegner schwindlig gedribbelt und mit einem vom Wind begünstigten Heber abgeschlossen. Die Deutschen brauchen eine Weile, bis sie sich vom erneuten Führungstreffer des Gegners erholen (8. Eucken).

Doch dann schlägt UNSERE Stunde: Mit einem sehenswerten Doppelpack gehen WIR zum ersten Mal in Führung (10. Heyse, 12. Hauptmann). 4:2 für Deutschland! Das Anschlusstor für Frankreich erzielt (lange vor solchem) Rolland in der 15. Minute. Die wilhelminischen Kicker geben sich unbeeindruckt und legen kurz darauf zum 5:3 nach (Spitteler, 19.).

Dann wendet sich das Blatt, indem die starken Stürmer der Franzosen jeweils zu ihrem Torerfolg kommen: France (sic!) schießt das 4:5 und Bergson erzielt den Ausgleich (27.). Der gelernte Manndecker Thomas Mann schließt kurz darauf (29.) einen unnachahmlichen Sololauf über das ganze Spielfeld mit einem langen, platzierten Schuss ab – Treffer, 6:5! Noch in der 1. Halbzeit gelingt den Franzosen der erneute Ausgleich (37.).

Mit dem Remis gehen beide Teams in die Pause, die diesmal ausnahmsweise bereits in der 40. Minute begann, als deutsche Hooligans ihrem innig geliebten Hobby „Schlachtenbummeln“ frönen und den Platz zwischenzeitlich in ein Schlachtfeld verwandeln.

Unbeeindruckt von den äußerliche Ereignissen kommen die Kontrahenten aus der Kabine – und gehen mit viel Elan zu Werke. Die Folge: das 7:6 für Deutschland durch Hesse von der Frankfurter Eintracht (46.) und ein blitzsauberer Konter auf der anderen Seite, den Gide – der ja in einen Wettskandal mit Falschgeld verwickelt sein soll – mit viel Effet zum 7:7 abschließt.

Verheerende Abwehrfehler und haarsträubende Ballverluste bringen die Deutschen nun arg in Bedrängnis, woraus zwei Gegentreffer resultieren (52., 60.). Die filigranen Techniker aus der Fußballschule von Paris St. Germain, Camus (57.) und Sartre (64.), spielen ihre Kunst in dieser Phase des Spiels voll aus und erhöhen mit fulminanten Einzelleistungen auf 11:7. Die Deutschen am Boden.

Der deutsche Trainer setzt alles auf eine Karte und bringt mit Canetti, Böll und Sachs gleich drei neue Spieler. Die Franzosen, vollkommen überrumpelt von diesem Taschenspielertrick, staunen nicht schlecht, als sich der Spieler mit der Nummer 6 als Frau entpuppt!

Alle hatten mit „Sachs, Gunther“ gerechnet (der Spielberichtsbogen führt nur die Nachnamen auf), doch da kam Nelly und wirbelte die Abwehrreihe der Westeuropäer gehörig durcheinander – Tor! (66.). Auch die beiden anderen Einwechselspieler auf deutscher Seite werden ihrem Ruf als Joker gerecht und bringen Deutschland so wieder auf 10:11 heran (72., 81.). Hochspannung jetzt. Kurz vor Schluss zerstört ein Freistoßtor des sonst unauffällig spielenden Simon alle deutschen Siegträume (85.).

Das Schiedsrichtergespann aus Schweden ist sich nicht einig und beraumt angesichts der verkürzten ersten Hälfte eine Verlängerung an. Der Rest ist schnell erzählt: Beide Teams treffen je zwei Mal, es bleibt beim Sieg der Franzosen. Endstand: 14:12 für die Franzosen.

--

P.S. Meine Franz-Lehrerin wird sich posthum freuen: Sie fand Le Clézio immer großartig, weshalb ich damals "Désert" gelesen habe - Erinnerung an das Buch: minimal.

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Für 'Frankreich' erfolgreich waren:

2008 : Jean-Marie Gustave Le Clézio
2000 : Gao Xingjian
1985 : Claude Simon
1964 : Jean-Paul Sartre (hat ihn aber abgelehnt, d.h. Treffer nachträglich aberkannt)
1960 : Saint-John Perse (Pseudonym von Alexis Léger)
1957 : Albert Camus
1952 : François Mauriac
1947 : André Gide
1937 : Roger Martin du Gard
1927 : Henry Bergson
1921 : Anatole France
1915 : Romain Rolland
1904 : Frédéric Mistral (zusammen mit dem Spanier José Echegaray y Eizaguirre)
1901 : Sully Prudhomme (Pseudonym von René François Armand Prudhomme)


Für 'Deutschland' trafen:

2004 : Elfriede Jelinek (Österreich)
1999 : Günter Grass (Deutschland)
1981 : Elias Canetti (Großbritannien, geboren in Bulgarien)
1972 : Heinrich Böll (Deutschland)
1966 : Nelly Sachs (Schweden, geboren in Deutschland)
1946 : Hermann Hesse (Deutschland/Schweiz)
1929 : Thomas Mann (Deutschland)
1919 : Carl Spitteler (Schweiz)
1912 : Gerhart Hauptmann (Deutschland)
1910 : Paul Heyse (Deutschland)
1908 : Rudolf Eucken (Deutschland)
1902 : Theodor Mommsen (Deutschland)

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Mittwoch, 8. Oktober 2008
Bildschirmtext des Tages
"8 von 8 fertig (0 übersprungen)

Ihr Download wurde erfolgreich generiert

Ihr persönlicher Download ist für 1.799 Sekunden verfügbar" (so der Text auf dem Monitor)

Danke für die Info! Mal sehen, ob ich die Riesendatenpakete in der Zeit aus dem Netz geangelt bekomme...

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Dienstag, 7. Oktober 2008
Eilgesetz fürs Eiland
Island macht es vor:

Island übernimmt totale Banken-Kontrolle, meldet SPON. Darin heißt es: Die Regierung kann jetzt Banken umgehend verstaatlichen, zu Fusionen zwingen, Spitzenmanager auswechseln und Grenzen für deren Entlohnung setzen.

Wäre das nicht genau das, was die deutsche Regierung auch ganz gern tun würde? (Sie weiß es nur noch nicht - oder traut sich nicht.)

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Dienstag, 2. September 2008
What a book!
E. aus K. schrub: Ich bin ja seit etwa einem Jahr unter die Geocacher gegangen, und für manche muss man solche fiesen Rätsel lösen. Any idea...?

"Das Buch, das Lösung ist, ist skurril und durchaus komisch, da das Buch - ähnlich zum Schriftstück, das ihr just durchguckt - nicht hat, was sonst oft vorkommt. Im Original ist das Buch französisch, das Kompositionsprinzip ist vor und nach Translation analog.

Handlung in Kurzform: Hauptprotagonist V. hat Schlafstörung und muss ins Hospital. Danach durchmacht V. Vision, plant Roman, führt Blog. Dann plötzlich ist V. fort. Kumpan C. ahnt Kidnapping und sucht V. Nun folgt Krimistory mit manch Komplikation, bis hin zu Mord und Totschlag. Doch C. forscht nutzlos, V. ist spurlos futsch."

Einfach, oder? Schwer?

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