Montag, 14. Februar 2011
Valentinstag
mysterox, 12:40h
Glattnasen IV
IV Glattnasen
angeln Stativ,
nageln Stativ:
Tanga Insel TV.
Gattin Navels
langt TV an, sie
nagelt naivst:
Natans Geil TV.
Slavengattin,
en avant gilt’s!
Langst Veit an:
TV-Tennisgala.
Vaginal-Stent
(evtl. in Tangas
laengst nativ)
sengt naiv' Tal.
Savanne tilgt
Vagantenstil
(naivsten Talg):
saitenlang TV.
IV Glattnasen
angeln Stativ,
nageln Stativ:
Tanga Insel TV.
Gattin Navels
langt TV an, sie
nagelt naivst:
Natans Geil TV.
Slavengattin,
en avant gilt’s!
Langst Veit an:
TV-Tennisgala.
Vaginal-Stent
(evtl. in Tangas
laengst nativ)
sengt naiv' Tal.
Savanne tilgt
Vagantenstil
(naivsten Talg):
saitenlang TV.
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Donnerstag, 23. Dezember 2010
Worte, die die Welt noch braucht
mysterox, 12:53h
Schneeballschlachtenbummler
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Dienstag, 14. Dezember 2010
Riesensauerei: Silvester-Gang zündet Chinaböller
mysterox, 10:32h
Alle Jungen alle Mädchen / Woll'n auf schnellstem Wege in die Medien ...
[Ohne Kommentar.]
[Ohne Kommentar.]
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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Aufgedittscht: Coup des Boulevard
mysterox, 10:45h
Man muss Kai Diekmann, den Chefredakteur der "BILD"-Zeitung, nicht mögen. Man muss die "BILD"-Zeitung nicht mögen. Man sollte hingegen Dittsche hegen & pflegen - auch wenn er sich erstmalig mit einem viralen Coup für Werbezwecke einspannen lässt. Aber besser kann man wohl dem kleinen Mann auf der Straße nicht erklären, was ein iPad ist und was Apps sind.
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Donnerstag, 2. Dezember 2010
Abgrundtiefe Leere
mysterox, 10:28h
Das Loch, in das man nach jeder Ausgabe fällt, ist tief. Vorher arbeitet man auf Hochtouren, rackert im Akkord, flickt hier noch was, ändert da noch was, redigiert und korrigiert hin und her, nimmt kurzfristig noch eine weitere Seite ins Heft, schreibt schnell ein paar News hierfür, sucht Bilder, zack, zack, ab in die Grafik, und, letzte Korrekturen, allerletzte Ausbesserungen und Retuschen und noch EINMAL alles durchgehen, und, uffz, irgendwann ist das gut Stück dann endlich fertig.
Zwei Wochen arbeitet man normal, anschließend powert man zwei Wochen lang durch. Und schließlich heißt es: Es ist vollbracht.
Und danach? Und danach...
Die große Leere. Schweres Ausgelaugtsein. Abgrundtiefe Ermattung. Glasige Augen. Stierer Blick. Gähnende Leere. Leeres Gähnen. (Wie nach einer wichtigen Prüfung.)
In diese Leere hinein platzte das Jubiläum der Kollegin, die tatsächlich ein Jahrzehnt bei unserem Kleinverlag schafft. Ein Wahnsinn! Um diesem Wahn Sinn zu verleihen, knallten erstmal die Sektkorken. Pizzastücke machten die Runde. Und wir verlegten das Tagesgeschäft in die Alte Wache am Münsterplatz und gönnten uns den hervorragenden weißen Glühwein. Schütteten ihn zuhauf in die Leere hinein. Danach ging es besser, die Müdigkeit war erstaunlicherweise wie weggeblasen.
Kaum zuhause in der Tür, ging es schon wieder los - ins Schwimmbad, mit dem Kind und dem mosquito de Quito, ein paar flotte Bahnen ziehen und die Kids bespaßen. Pfannkuchen machen lief dann wie am Schnürchen. Und am Abend gab's ein Glas Rioja, flankiert von Lesefutter. Erfüllt.
Zwei Wochen arbeitet man normal, anschließend powert man zwei Wochen lang durch. Und schließlich heißt es: Es ist vollbracht.
Und danach? Und danach...
Die große Leere. Schweres Ausgelaugtsein. Abgrundtiefe Ermattung. Glasige Augen. Stierer Blick. Gähnende Leere. Leeres Gähnen. (Wie nach einer wichtigen Prüfung.)
In diese Leere hinein platzte das Jubiläum der Kollegin, die tatsächlich ein Jahrzehnt bei unserem Kleinverlag schafft. Ein Wahnsinn! Um diesem Wahn Sinn zu verleihen, knallten erstmal die Sektkorken. Pizzastücke machten die Runde. Und wir verlegten das Tagesgeschäft in die Alte Wache am Münsterplatz und gönnten uns den hervorragenden weißen Glühwein. Schütteten ihn zuhauf in die Leere hinein. Danach ging es besser, die Müdigkeit war erstaunlicherweise wie weggeblasen.
Kaum zuhause in der Tür, ging es schon wieder los - ins Schwimmbad, mit dem Kind und dem mosquito de Quito, ein paar flotte Bahnen ziehen und die Kids bespaßen. Pfannkuchen machen lief dann wie am Schnürchen. Und am Abend gab's ein Glas Rioja, flankiert von Lesefutter. Erfüllt.
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Donnerstag, 25. November 2010
Miss Reading
mysterox, 10:30h
Ups, Lesen will geübt sein, vielleicht muss ich da nochmal ran... Kleine Wahrnehmungsergänzungsstörungen verwirren den Denkkasten kurzfristig derart, dass dieser das Signal ausgibt: Genauer hingucken, Mensch! und man dann dem Trugbild auf die Schliche kommt. Jüngste Fehlleistung im Misreading:
Fünf Sommelier wegen Piraterie verurteilt
Das fehlende Plural-s hat mich nicht wirklich irritiert, schließlich spricht man's ja nicht unbedingt. Naja, was die Schlagzeile meinte, war natürlich:
Fünf Somalier wegen Piraterie verurteilt
Fünf Sommelier wegen Piraterie verurteilt
Das fehlende Plural-s hat mich nicht wirklich irritiert, schließlich spricht man's ja nicht unbedingt. Naja, was die Schlagzeile meinte, war natürlich:
Fünf Somalier wegen Piraterie verurteilt
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Dienstag, 23. November 2010
Die Grannys am Start
mysterox, 12:28h
taz covert mysteroxens Privatsphäre bzw. Spielwarenabteilung:
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Freitag, 19. November 2010
Freiburg-typische Fallstricke
mysterox, 11:00h
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Donnerstag, 18. November 2010
Jounalistische Sorgfaltspflicht
mysterox, 16:54h
Aus der Rheinpfalz vom 18.11.2010:
"Der 53-jährige Mediziner ist demnach für den Tod eines Kindes verantwortlich, weil es gegen jegliche Regeln der Sorgfaltspflicht verstoßen hatte."
Warum, bitteschön, es?
"Der 53-jährige Mediziner ist demnach für den Tod eines Kindes verantwortlich, weil es gegen jegliche Regeln der Sorgfaltspflicht verstoßen hatte."
Warum, bitteschön, es?
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Mittwoch, 17. November 2010
Darf man Neger noch küssen?
mysterox, 11:34h
E-Mail an mysterox:
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Gesendet: Dienstag, 9. November 2010 12:45
An: e-mails Kritik
Betreff: Wortgebrauch "Neger"
Guten Tag!
Eigentlich bin ich der Meinung, dass fudder eine sehr gute Ergänzung zur Badischen Zeitung ist. Allerdings bin ich über die Wahl der Ausdrücke einiger Autoren entsetzt.
Das Wort "Neger", welches allgemein aus dem Sprachgebrauch ausgegrenzt ist, wird bei fudder benutzt und neuerdings auch noch mit Coolness verbunden?! Siehe: Brunch in Freiburg (16): Gleis 1.
Unter anderen Artikeln sind Kommentare von Usern zu finden, die sich durch diese Wortwahl beleidigt fühlen. Andere brüsten sich mit dem Wortgebrauch.
Die Frage ist doch, ob fudder ein Vorbild sein will/ein Grundmaß an Niveau besitzt oder den Gebrauch von Beleidigungen vorzieht.
Missverstanden wird wohl, dass der Gebrauch solcher Ausdrücke nichts mit Coolness zu tun hat und der Satz in dem Artikelt, dass fudder "auf sowas scheißt" eher armselig sind als alles andere.
Ich glaube, dass es weit aus bessere Themen gibt, durch die fudder zeigen kann, dass es eine außergewöhnliche Plattform ist. Alles andere macht fudder weniger lesenswert.
Mit freundlichen Grüßen,
Luise Landwirt (Name von der Redaktion geändert)
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Und Schuld war nicht der Bossanova, sondern der subalterne mysterox, der sich tatsächlich frech aus dem Fenster lehnte und allen Unernstes meinte:
[...] bis hin zur kinderfreundlichen Krönung, deren politisch korrekter Name wohl Schaumgebäck mit Schokoglasur lautet. Doch bekanntlich scheißen wir bei fudder auf derartige Hyper-Correctness und sprechen von Negerküssen, ummantelt von weißer Schokolade sowie Vollmilch und Zartbitter.
Das wurde nun redigiert und entschärft.
Ich beiße erstmal in den (bitte ankreuzen)
( ) Berg aus weißer Kreide
( ) sauren Apfel
( ) Schokokuss
By the way, ein Freund von mir in Jugendtagen wurde im multikuturellen Frankfurt (die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in Deutschland, ca. 33 Prozent) stets "Schoko" genannt, das war sein Spitzname - das fand keiner schlimm, ist aber auch, naja, kritisch - und die Bezeichnung Schokokuss dann auch? ;-)
Heißt Othello jetzt nicht mehr Mohr von Venedig, sondern Dunkelhäutiger Bürger afrikanischer Provenienz in Venedig? Klingt knackig.
Wiki weiß Rat: Während Giraldi eindeutig von der „negrezza“ des Mohren sprach, ist es in der Shakespeare-Forschung umstritten, ob die Bezeichnung „moor“ mehr auf die Herkunft, die Kultur oder die Hautfarbe oder eine Mischung daraus zielt. Doch was ist dann mit den schillernden Räubern Franz und Karl Moor? Müssen auch ihre Moore-Köpfe rollen für den sprachlichen Weltfrieden? Sollen sie nun Franz und Karl Dunkel heißen? Oder Franz und Karl Torf? Nevermore..., raunt da der Poet. Und die Tierwelt erst: vom Mohrenfalter über den Mohrenkaiman bis hin zu Mohrenklaffschnabel und, ja, dem Mohrenkopfpapagei.
In Vollmilch gehüllte Genießergrüße an alle Schokoladenjunkies und Verfechter der multikulturellen Gesellschaft - und an alle Kämpfer gegen Sprachregelegungswut aus falsch verstandener und übertriebener politischer Korrektheit. Darauf erstmal ein Bier! Nein, kein schwarzes. Sondern so eines.
(Wird die Website etwa aus demselben Grund überarbeitet wie der inkriminierte Artikel?)
P.S. More dazu gibt es hier: Kramer, Ulrike: Von Negerküssen und Mohrenköpfen. Begriffe wie Neger und Mohr im Spiegel der Political Correctness - Eine Wortschatzanalyse. Diplomarbeit, 2006.
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Gesendet: Dienstag, 9. November 2010 12:45
An: e-mails Kritik
Betreff: Wortgebrauch "Neger"
Guten Tag!
Eigentlich bin ich der Meinung, dass fudder eine sehr gute Ergänzung zur Badischen Zeitung ist. Allerdings bin ich über die Wahl der Ausdrücke einiger Autoren entsetzt.
Das Wort "Neger", welches allgemein aus dem Sprachgebrauch ausgegrenzt ist, wird bei fudder benutzt und neuerdings auch noch mit Coolness verbunden?! Siehe: Brunch in Freiburg (16): Gleis 1.
Unter anderen Artikeln sind Kommentare von Usern zu finden, die sich durch diese Wortwahl beleidigt fühlen. Andere brüsten sich mit dem Wortgebrauch.
Die Frage ist doch, ob fudder ein Vorbild sein will/ein Grundmaß an Niveau besitzt oder den Gebrauch von Beleidigungen vorzieht.
Missverstanden wird wohl, dass der Gebrauch solcher Ausdrücke nichts mit Coolness zu tun hat und der Satz in dem Artikelt, dass fudder "auf sowas scheißt" eher armselig sind als alles andere.
Ich glaube, dass es weit aus bessere Themen gibt, durch die fudder zeigen kann, dass es eine außergewöhnliche Plattform ist. Alles andere macht fudder weniger lesenswert.
Mit freundlichen Grüßen,
Luise Landwirt (Name von der Redaktion geändert)
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Und Schuld war nicht der Bossanova, sondern der subalterne mysterox, der sich tatsächlich frech aus dem Fenster lehnte und allen Unernstes meinte:
[...] bis hin zur kinderfreundlichen Krönung, deren politisch korrekter Name wohl Schaumgebäck mit Schokoglasur lautet. Doch bekanntlich scheißen wir bei fudder auf derartige Hyper-Correctness und sprechen von Negerküssen, ummantelt von weißer Schokolade sowie Vollmilch und Zartbitter.
Das wurde nun redigiert und entschärft.
Ich beiße erstmal in den (bitte ankreuzen)
( ) Berg aus weißer Kreide
( ) sauren Apfel
( ) Schokokuss
By the way, ein Freund von mir in Jugendtagen wurde im multikuturellen Frankfurt (die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in Deutschland, ca. 33 Prozent) stets "Schoko" genannt, das war sein Spitzname - das fand keiner schlimm, ist aber auch, naja, kritisch - und die Bezeichnung Schokokuss dann auch? ;-)
Heißt Othello jetzt nicht mehr Mohr von Venedig, sondern Dunkelhäutiger Bürger afrikanischer Provenienz in Venedig? Klingt knackig.
Wiki weiß Rat: Während Giraldi eindeutig von der „negrezza“ des Mohren sprach, ist es in der Shakespeare-Forschung umstritten, ob die Bezeichnung „moor“ mehr auf die Herkunft, die Kultur oder die Hautfarbe oder eine Mischung daraus zielt. Doch was ist dann mit den schillernden Räubern Franz und Karl Moor? Müssen auch ihre Moore-Köpfe rollen für den sprachlichen Weltfrieden? Sollen sie nun Franz und Karl Dunkel heißen? Oder Franz und Karl Torf? Nevermore..., raunt da der Poet. Und die Tierwelt erst: vom Mohrenfalter über den Mohrenkaiman bis hin zu Mohrenklaffschnabel und, ja, dem Mohrenkopfpapagei.
In Vollmilch gehüllte Genießergrüße an alle Schokoladenjunkies und Verfechter der multikulturellen Gesellschaft - und an alle Kämpfer gegen Sprachregelegungswut aus falsch verstandener und übertriebener politischer Korrektheit. Darauf erstmal ein Bier! Nein, kein schwarzes. Sondern so eines.
(Wird die Website etwa aus demselben Grund überarbeitet wie der inkriminierte Artikel?)
P.S. More dazu gibt es hier: Kramer, Ulrike: Von Negerküssen und Mohrenköpfen. Begriffe wie Neger und Mohr im Spiegel der Political Correctness - Eine Wortschatzanalyse. Diplomarbeit, 2006.
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