Dienstag, 18. September 2007
mysterox, 14:23h
Ein neuer Film von Christian Petzold, spezialisiert auf Filme ohne Happyend. Die Geschichte der ostdeutschen Buchhalterin Yella, die zu ihrem neuen Job aufbricht.
Doch dabei bricht so manch anderes auf, so der Konflikt mit ihrem Ex, der sich als übler Stalker immer wieder an sie heranpirscht. Als sie ihren ersten Arbeitstag haben soll, wird die Firma gerade leergeräumt - pleite. Wie es der Zufall und das Skript will, wird Yella von einem Vertreter des Hochkapitals, dem Private-Equity-Experten Philipp, aufgegabelt - und vom Fleck weg als Assistentin engagiert. Sie bewährt sich in den Verhandlungen. Der Hunger, der Ehrgeiz, die Gier nach Anerkennung, Geld & Erfolg wachsen ins Grenzenlose - bis hin zum sprichwörtlichen Über-Leichen-Gehen.
Der Film läuft einerseits bedächtig und ruhig ab, in kühlen Bildern, an Unorten des nomadenhaften Geschäftslebens: Bahnhöfe, Züge, Geschäftswagen, Hotels und das Expo-Gelände in Hannover geben die gespenstische Kulisse ab für diese Fabel über Heuschrecken in der Finanzwelt.
Andererseits durchbrechen immer wieder unerwartete Störfaktoren den Fluss des Films, darunter viel zu laute Geräusche (Tinnitus? Trauma? Stress?) wie das Kreischen der Krähen und sorgen so für einen heftigen Touch "Mystery-Thriller".
Eine doppelte, doppelbödige Unfallszene zu Anfang und zu Ende des Films bleibt rätselhaft. Und: Es gibt natürlich kein Happyend.
Aber seht selbst - der Film läuft erst seit letztem Donnerstag.
Doch dabei bricht so manch anderes auf, so der Konflikt mit ihrem Ex, der sich als übler Stalker immer wieder an sie heranpirscht. Als sie ihren ersten Arbeitstag haben soll, wird die Firma gerade leergeräumt - pleite. Wie es der Zufall und das Skript will, wird Yella von einem Vertreter des Hochkapitals, dem Private-Equity-Experten Philipp, aufgegabelt - und vom Fleck weg als Assistentin engagiert. Sie bewährt sich in den Verhandlungen. Der Hunger, der Ehrgeiz, die Gier nach Anerkennung, Geld & Erfolg wachsen ins Grenzenlose - bis hin zum sprichwörtlichen Über-Leichen-Gehen.
Der Film läuft einerseits bedächtig und ruhig ab, in kühlen Bildern, an Unorten des nomadenhaften Geschäftslebens: Bahnhöfe, Züge, Geschäftswagen, Hotels und das Expo-Gelände in Hannover geben die gespenstische Kulisse ab für diese Fabel über Heuschrecken in der Finanzwelt.
Andererseits durchbrechen immer wieder unerwartete Störfaktoren den Fluss des Films, darunter viel zu laute Geräusche (Tinnitus? Trauma? Stress?) wie das Kreischen der Krähen und sorgen so für einen heftigen Touch "Mystery-Thriller".
Eine doppelte, doppelbödige Unfallszene zu Anfang und zu Ende des Films bleibt rätselhaft. Und: Es gibt natürlich kein Happyend.
Aber seht selbst - der Film läuft erst seit letztem Donnerstag.
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