Donnerstag, 23. August 2007
Cannabissl
Nachdem ich gesterntags schon Rauchzeichen durchs Netz gejagt und kürzlich über Bücher mit Suchtpotenzial und berauschende Filme gefaselt habe, erweitere ich den Horizont gewissermaßen - und legen noch einen kleinen Zug nach. (Achtung, Satire! - wenn ich mich nicht satt irre.)

Habt ihr auch die tolle Geschichte von der ersten, einzigen und armen Frau mitgekriegt, die nun in Deutschland legal Cannabis erwerben und, naja, einnehmen darf? Erstmal denkt man: Schön, endlich dürfen Schmerzpatienten - in dem Fall MS - ihre Symptome legal lindern. Doch wahrscheinlich ist alles ganz anders.

Ich stelle mir vor, wie die Frau ihrer Familie zuruft: "Ich geh noch mal zur Apotheke. Soll ich noch was mitbringen?" - "Ach, bring mir doch auch 100 Gramm mit", ruft ihr Ehemann (so vorhanden). Und eines der halbwüchsigen Kinder (so vorhanden), ein echter Hänfling, krakeelt: "Mir nur 'ne kleine Tüte bitte!" Die Frau nickt. "Komm bald zurück", gibt ihr der Sohnemann noch mit auf den Weg. - "Kann a bissl länger dauern", retourniert sie.

(Kontrolliert denn die "Bundesopiumstelle", von deren Existenz ich vorher zugegebenermaßen noch nie gehört habe, auch, wer das Zeugs konsumiert? Wenn nicht, dürfte es einen regelrechten Run auf diese Dame geben - nach dem Motto: "Darf ich auch mal probieren?")

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