Mittwoch, 13. Januar 2016
Umnebelt von Dope, The
Schwaden dringen in mein Ohr, kriechen in meine Nase. Die horcht auf; das Ohr blickt auf, riecht und fragt: Ist das eine Schwade oder ein Schwall?

Schallwellen, ungehört, branden an mein Gestade, Rauchwolken umzingeln me softly - pures Dope. Es macht instantglücklich, sofortige Wirkung garantiert.

Zusammengebraut von zwei Hexenmeistern aus dem Hinterland: Geschmetterte Drumkaskaden, zerdehnte Kiffriffs, Acher-geschwängerte Stimmlagen lagern sich an und ab und zu ab, umlagern mein ehemals umwölktes Gemüt.

Ist das eine Noise-Ballade?

Synästhesien, komplex gedoppelt. Frühe Notwist plus Mogwai. Kleiner und im Quadrat. Hoch zwei. Der Hase auf dem Cover und im Bau. Wer baut?

Melancholisch-vertrackt-verträumtes Hinterlandia! Ein Hoch auf die Zwei! The Dope spielen genau das, was der Name verspricht. Der Nebenmann mit dem dicken Stummel in der Hand auch, nur anders. Von den Ohren über die basswummernde Leiste bis zu den Waden wate ich in Schwaden.

The Dope @ White Rabbit

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