Donnerstag, 20. September 2012
Perf*** in die Woche gestartet
Das ist ja mal ein perfider und perfekter Wochenplan:

Montag
Ausnahmsweise ankern die arrivierten Altherren im Atlantik. WARUM DAS DENN?, gellt nun ein jäher Aufschrei durch den gesamten Freundekreis. Nun ja, auch das jos darf mal geschlssoen haben. Umbau.

Und das Atlantik? Unverändert. Nur muss man aufpassen dort. Einen Typen, den ich zuvor schon im Visier hatte, muss man ganz besonders im Auge behalten. Typischer Thekenspecht: Klopft solange an die Bar, bis er nicht mehr kann. Und dann rastet er für einen Sekundenbruchteil aus. Bevor er sich wieder wie zum Schlaf an die Theke kuschelt und weitersäuft, als wäre nix gewesen.

Was passiert ist? Herr K. und ich haben getischkickert und wurden von einem jungen Pärle gefordert. Klar, dass es denen mit uns Luschis langweilig werden würde. Kaum lagen wir im zweiten Spiel wieder wie angekündigt schnell klar hinten, macht es KLIRR! und irgendetwas landet direkt am Tischkicker und irgendetwas spritzt über uns nieder.

Unfassbar, entfährt es dem jungen Kickprofi, als er sich wieder gesammelt hat, ich fasse es nicht, dass da eben ein Glas rübergeflogen kam. Man muss dazu sagen, dass es wirklich angeschossen kam wie ein Schrapnell. Zumal wir ja auf den Tisch gestarrt haben, ins Spiel vertieft. Der Typ an der Theke, vielleicht zehn Meter entfernt mit dem Rücken zu uns sitzend, hatte einfach mit einer Handbewegung und ohne zu gucken das Rotweinglas über seinen Kopf quer durch den Raum befördert. Mit einem Affenzahn.

Die Folge waren unzählige Rotweinflecken auf meinem T-Shirt und ein halbstündiger nächtlicher Wasch- und Fleckenbehandlungseinsatz.

Und das Atlantik? Der Barkeeper hat nur die groben Glasreste unterm Tischkicker eingesammelt und den Kopf geschüttelt. Entschuldigt hat sich niemand. Hilfe angeboten haben die auch nicht. Und dann hat der Typ hinter der Theke dem Typen an der Theke ein neues Rotweinglas hingestellt. *kopfschüttel*


Dienstag
Warsteiner Galerie mit Monsieur Icks. Motto: Ausgekuppelt in Kroatien. Schönes Palaver bei sensationell mächtigem Monsun. Urlaubsgeschichten. Nur die Bedienung war auch schon mal flotter.


Mittwoch
freun d. hat etwas zu berichten („Du hast aber zweimal falsch geraten. Die Neuigkeit is noch anders 8-)“, beschied er mir vorab, nachdem ich auf Fortpflanzung und Hauskauf getippt hatte) und wir treffen uns zum Schnitzel im Wal.

Gemütlich und geborgen war's, wie es im Innern des Wals eben bekanntermaßen nun mal ist. Lieblingswortspiel: (Geld wie) Heu und Lutz. Weiter ging es per Velo ins Brasil zum abschließenden Cocktail. Doch als ich noch ein vertrautes Gesicht erkannte, hängte ich nochmal ein Stündchen dran. Bis der Laden geschlossen wurde.

Donnerstag
Und heute morgen, die Damen waren schon früh gestartet und längst aus dem Haus, konnten mysterox und Lil' L. noch eine Stunde länger ratzen (bis kurz nach sieben) als sonst. Der Kleene war irre süß und es war einfach wahnsinnig schön, trotz kurzer Nachtruhe unzerknautscht mit dem Fluffi aufzustehen. Könnte ihn den ganzen Tag knutschen. Und sonst? Dauerlebenspartner/in D. geht auf die Piste. mysterox hat heute Ruhetag.

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