Mittwoch, 5. September 2012
Risotto im Biergarten
Warum Risotto? Mag sich der ein oder andere fragen, darunter auch ich. Nun, wenn so deutsche Kartoffeln, wie meine zugewanderten Multikulti-Freunde zu sagen pflegten, in so eine urdeutsche Institution wie den Biergarten pilgern, dann kann das für echte Italiener erstens genauso schön sein und zweitens wie der Vatikan, eine Papst-Audienz oder das geheiligte Essen an sich. Klingt sicherlich etwas verschwurbelt, aber auch das darf mal sein, wenn einem partout keine zündendere Formulierung einfallen will.

L. frisch in die neue Schule eingeschult, machten wir spontan einen Abstecher in den Ganter-Biergarten bei endlich mal wieder schönem Wetter mit halbwegs klarem Himmel und angenehmen Temperaturen.

Und siehe da: zwei Gehirne, ein Gedanke – auch unser Lieblingsitaliener von nebenan, der gestandene Grillmeister und Fußballexperte B.B., ward dort sowie sein guter (deutscher) Kumpel, ein spätberufener und frisch gebackener Doppelpapa mit seinen beiden sieben Wochen alten Jungs. Deren (italienische) Mama war währenddessen mit zwei weiteren Grazien aus dem Land, wo man sich so bedankt, im Kino, und bei uns an Bord war noch Giuli Casino. Das Damentrio komplettierte das spontane Line-Up für das deutsch-italienische Gipfeltreffen bei Pommes und Hefeweizen. Drum ‚Risotto‘. Einfach so. Sehr schön war's.

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