Freitag, 6. März 2009
warga war gar, war gut, war gar gut und gut gar
monsieur x. und mich zog es (oder er mich? oder ließ ich mich ziehen? ich bin mir unsicher) in die warga, eine stinknormale und zugleich saugemütliche kneipe am rande des zentrums unserer mittelstadt in randlage.

den weg wies uns camino, nachname tinto, stets dem schluckreflex folgen, immer der kehle nach, den durst entlang. die köpfe rauchten. musik- und sprachfetzen rauschten durch unsere adern, durch den ofengewärmten raum, durch die klatschnasse nacht.

ein eigenwilliges spätwinterwetter hätte uns eigentlich zuhause verharren lassen müssen, so triefnass war es: schon im moment des herunterfallens verwandelten sich die gut sichtbaren und zum teil auch liegen bleibenden schneeflocken in schwere regentropfen - schon im schneien taute es.

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taute es? bei tautates! wie auch immer: warga nicht gaga sondern warga r gut, gut durchgegahrt, viel feiner camino tinto oder wie mein schädel heute morgen anmerkte: camino del exceso?
letzteres ist auch noch so ein schöner klangfetzen aus der jugend:
http://www.youtube.com/watch?v=typTVuRhNtg

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ich will jetzt nicht (sonst immer) angeberhaft klingen, aber ich hab mir nach dem weinchen noch meinen nollop geschnappt und sämtliche buchstaben raus- und dann wieder reingelesen und dann eine kurze nacht verbracht. und bin quietschfidel. wie jopie heesters. nee, im ernst.

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