Dienstag, 15. Juni 2010
Sehre geachtet Herr und Frau,
Wir wünschen mitteilen Sie dass unsere Firma XYZ welche von 7. Juni 2010 bewegt. Unsere neue Adresse und Telefon. Zahl sind:

[Daten angegeben]

Ich verlange Sie angenehm dieses in Ihrem System, mich anpasse damit der Korrespondenz brunnen gut kommen.

Mit angenehmen grüssen,

[eine Niederländerin]

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Montag, 14. Juni 2010
Korsika, die zwote
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Autowracks mitten in in schönster Landschaft gehören in Korsika zum guten Ton.


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Stilecht die richtige Einstellung inhalieren - wenn auch mit wenig originellem Namen: korsische Kippen.

Einmal streng korsisch - Joghurt & Co.: Die Korsen sind waaahnsinnig stolz auf sich und ihr Eiland. Alles ist korsisch oder wird als solcherlei deklariert und etikettiert. fraises corses, produits corses, spécialités corses... - ja selbst korsische Bananen und korsischer Kaffee (in Korsika geröstet) warten auf den heimatverbundenen indigenen Konsumenten.

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Ein Beispiel für gelungene Produktkorsierung: Seit 1990 wird das Pietra gebraut, ein korsisches Bierchen mit Kastanienmehl und sechs Umdrehungen. Absolut empfehlenswert!

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Parolen und Kürzel markieren den korsischen Freiheitskampf allerorten.


Einmal Corte und zurück

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Korsika13

Korsika14

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Montag, 7. Juni 2010
Korsika 2010
On the road again... - doch diesmal ganz privat, zum Zwecke der Erholung und der moralischen Erbauung. Mit der Fähre ab Nizza ging es diesmal nach Bastia und anschließend mit dem Ökpflitzer in den Nordwesten der Insel - zwischen Ile Rousse und Calvi. Fantastisch ist es, von Calvi abzulegen - absolut imposant, durch die enge Altstadt zu fahren und direkt am Meer, an den Felsen sich in die zur Schnecke mutierten Schlange wartender Pkws einzureihen.

Die Anreise
Um 4 Uhr morgens aus den Federn, und 20 Stunden später ist man schon da... Immerhin: an einem Tag! Bei einem Abstecher in eine Hafenkneipe gleich nach der Ankunft werden die Bayern von Milan erledigt, leider.

Danach, kaum 2 Kilometer sind auf korsischem Boden gefahren, steht das Halbdutzend Gendarmen am Straßenrand und scheint nur auf mysterox zu warten. Vorabinfo: Auf der Fähre gab es ein süffiges Pietra-Bier mit 6 Umdrehungen, einen Martini Bianco zum Apéro und in besagter Kaschemme, in der der gut 60-jährige Wirt sturztrunken durch die Gegend torkelte, ein halbes Glas Rotwein, das D. nicht so recht schmecken wollte (die andere Hälfte ging auf D.s Konto). Wie fahrtauglich bin ich?, schießt es mir durch den Kopf.

Doch keine Zeit für Überlegungen, Ausreden, Last-Minute-Atemtechnikübungen oder zum Einwerfen von Fisherman's Friends: Während die korsischen Karren kulant durchgewunken werden, winkt Monsieur Le Gendarme mysterox zielsicher zu sich. Jetzt einfach cool und freundlich bleiben. Nein, nicht aussteigen, bitte nur Fenster herunterkurbeln.

Schon ist der Alkomat am Start, meine Premiere im polizeilichen Pusten. Was wird dat Dingens anzeigen? Was, wenn ich nicht weiterfahren dürfte? Es war gegen 23 Uhr, das Kind war gerade eingeratzt. Was, wenn Dauerlebenspartner/in D. auch nicht weiterfahren dürfte? Schließlich lagen noch 75 Minuten Weg vor uns...

"C'est parfait. Merci, Monsieur!" Und flugs durften wir in der lauen Nachtluft verschwinden. Uffz! Den genauen Wert hätte ich gerne mal erfahren... Aber das Bierchen und der Martini lagen schon Stunden zurück, daher dürfte nicht viel bei rausgekommen sein.


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Unser Domizil, fast eine Residenz. Ach...

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Ile Rousse - Fassaden I

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Ile Rousse - Fassaden II

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Café des Platanes, Ile Rousse

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Frischfisch auf dem Markt

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Ile Rousse - zwischen Herumlungern und Herumloungen

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Ile Rousse - am Stadtstrand

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Freitag, 21. Mai 2010
Gisbert zu Knyphausen im Walzwerk, Basel
Mittwoch, 19. Mai 2010

Walzwerk Muenchenstein

Die Mai-Grütze plörrt ungeniert weiter. Grau, Grau, Grau. Monsieur X. und MrsK entern den kleinen Ökoflitzer, mysterox chauffiert eh statt sich wie sonst zu echauffieren. Glückselig stimmt uns drei (noch trocken) der Anblick des überwältigenden Walzwerk-Areals - ein Soziotop der Sonderklasse, geführt vom Kollektiv schoolyard.ch. (Dazu ein ander Mal mehr. Oder doch jetzt? Seid ihr auch so ungeduldig wie ich?)

Walzwerk Muenchenstein Fahrbar
A fine Frenzy.

In einer Tonne prasselt ein Feuerchen, eine flammend rote Skulptur ragt in den granitenen, scheinbar auf immer versiegelten Himmel, alte Schienenstränge durchziehen das Gelände. In einem alten Eisenbahnwaggon ist die Fahrbar untergebracht. Irgendwo zwischen Speisewagen-Nostalgie, fliegendem Klassenzimmer und Bar-Atmosphäre - Weltklasse. Wir schlürfen erstmal ein Vollmondbier bzw. ein Panaché.

Depot Walzwerk

Diesmal gastiert uns' Gisbert nicht im 1. Stock, diesem sympathsichen Schlauchgetüm von 4 Meter Breite und 80 Meter Länge, sondern im Depot, einer sympathischen, hohen Industriehalle.

Gisbert1

Was soll nur diese komische Dose auf dem Roland-Keyboard direkt über der Wurlitzer? Kraftfutter für den Notfall? Space Cookies gegen spontanen Leistungsabfall? Behälter für Tischabfall? Oder übergroßes Deo für die gesamte Band - falls man auf der Bühne mal ins Schwitzen kommen sollte? Oder tatsächlich Tierfutter - Chipsletten für Kaninchen - für den Fall, dass sich ein süßer Hase der Bühne nähert? - Von allem nicht. Weit gefehlt.

Gisbert2

Nachdem Moritz Krämer die schweizerisch-zurückhaltende kraut-durchsetzte Crowd angewärmt hatte, taperten Gisbert und seine Mitstreiter die Treppe herunter - denn backstage buchstabietr sich an diesem Abend above the stage.

Gisbert2

Ja, was soll ich sagen? Gisbert singt so herrzerreißend, herzerwärmend wie eh & je, wie man es gewohnt ist, wie man es an ihm liebt. "Hey, hey, alles ist okay..." Alles`Nein, gar nichts ist okay - in seinen großartigen Texten. Ein düster funkelnder Hort der Melancholie. Aber ohne Runterzieher-Automatik. Erdverbunden. Winzersohn.

Gisbert4

Wunderschöne zwei Stunden mit perfekter Band verfliegen im Nu. - Doch Basel ist kein gutes Pflaster für Gisbert Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und Knyphausen: Wie beim letzten Mal ist der Meister erkältet.

Gisbert6

Am Ende schnappt sich Multiinstrumentalist Gunnar Ennen nicht die Tasten, nicht die Slide- oder E-Gitarre, sondern die ominöse Hasenbox: Es ist eine Rassel. Und ein extrem gelungener Abend! Dank Herrn Icks, Frau K. und der pink fliegenden Kuh (so der interne Arbeitsname) aus Basel.

Gisbert5

Als Zugabe gibt's noch Spieglein, Spieglein. Seufz. Und von unserer Baslerin ein dreifach BLA BLA BLA. Zum Anheften. Merci vielmals.

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I-D (2)
Wieder eine Idee fürs Vauban: Vollmondbier ins Vauban importieren. Das geht weg wie warme Ökosemmeln dort. Zumindest in Vollmondnächten.

Sonst muss man halt mit dem Gegenteil vorlieb nehmen: sprachlich präzise Leermond genannt. Drin ist bleifreies Bier.
Leermond

Tolles Flaschen-Feature: Auf dem Etikett sind sämtliche Vollmondnächte der nächsten Monate verzeichnet. Und wenn so ein Vollmond in der Flasche nicht mehr voll ist...? Genau. Dann ist er Leergut. (Voll besser.)

Vollmond

Und für alle Klugscheißer oder Dummbrunser:

"Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, ist Leermond, d.h. der Mond steht am Tageshimmel so nahe an der Sonne, dass wir nur seine Schattenseite zu Gesicht kriegen. Diese ist am Tage natürlich unsichtbar, weil sie vom Streulicht des blauen Himmels überstrahlt wird. Meist wird der Begriff "Neumond" hierfür verwendet, was aber nicht ganz korrekt ist. Diese Bezeichnung (neuer Mond) wurde für die schmale Sichel des zunehmenenden Mondes verwendet, wenn sie erstmals nach Leermond wieder nach Sonnenuntergang über dem westlichen Horizont zu sehen ist."

Ach ja, das muss unbedingt ins vorübergehend leider viel zu trockene Bierblog rein!

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Dienstag, 18. Mai 2010
Wonnemonat?
War der Mai nicht mal ein so genannter Wonnemonat? Oder zumindest als solcher tituliert und besungen worden? Ja, war er das?

Warum eigentlich?

Diesen Monat sollte man umbenennen in...

...GRÜTZE!

Hier hängt pünktlich seit dem 1. Mai 2010 die Grütze am Himmel. Morgens ist es dunkelgrau, vormittags dann mittelgrau, gelegntlich mal hellgrau, bevor dann zum Nachmittag hin eine dicke Anthrazit-Schicht den Himmel überzieht. Man muss schon froh sein, wenn man auf dem Radel mal zwischen zwei Schauern nur leicht feucht zum Ziel kommt - statt pudelnass

Lassen wir Gisbert texten: Grau, Grau, Grau. Oh Mann.

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Freitag, 14. Mai 2010
Tonite-Tipp: Unbunny im Swamp
Jarid del Deo

Keine Hasen heute am Start, nein, im Swamp spielt heute Abend ein Nicht-Hase namens Unbunny. Glückselige Melancholie für einen grauen Freitag.

Leise Verzweiflung, in Musik gegossener Weltschmerz, Americana, Lo-Fi-Folk, viel Neil Young und ein wenig Elliot Smith: So ließe sich die Musik von Jarid del Deos musikalischem Alter Ego Unbunny umschreiben. Oder, wie ein Magazin schrieb: „Zu nasalem Twang feiert ein flüchtiges Kollektiv, das auf den schönen Namen Unbunny hört, jene melancholische Americana-Variante, die sich fast bruchlos in den stets grenzautistischen Kodex der Independent-Nerds übertragen lässt.“

Apropos Grenze: Dieser del Deo ist ein rastloser Sonderling, zur Zeit in Florida gelandet, der die Staaten durchpflügt und die Labels wechselt wie kein zweiter – und schon so gut wie alles erlebt zu haben scheint. Wie meint Jan Schewe vom Plattenlabel Affairs Of The Heart über seinen Schützling?

„Er hatte die Staaten durchkreuzt und durchquert, in den Wäldern von Neu England gelebt, den Bergen des pazifischen Nordwesten, draußen im Flachland der Lower Great Lakes. Er ging der Verantwortung aus dem Weg. Kam zu Geld, verlor es wieder. Verliebte sich und wurde verlassen, kam ins Gefängnis und wieder frei. Aber die Songs waren da.

Dann war er wieder zurück im Nordwesten. In Seattle, um genau zu sein. Er hatte sich vorgenommen, ein paar gute Vorsätze in die Tat umsetzen. Dort spürte ich ihn auf. Er arbeitete gerade als Reinigungskraft. Der Job tue ihm gut, sagte er. Er habe etwas Beruhigendes. Vermutlich sei es das Eindringen in das Allerheiligste eines wildfremden Lebens, das ihn irgendwie wieder klar sehen ließe, auf Kurs brächte.“

Sein erstes Album seit sechs Jahren ist vor zwei Wochen auf den Markt gekommen. Es trägt den schönen Namen Moon Food. Live wird del Deo von Musikern aus dem Rhein-Main-Gebiet begleitet – darunter der Labelchef höchstpersönlich an der E-Gitarre.

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Was: Unbunny
Wann: Freitag, 14. Mai 2010, 21 Uhr
Wo: Swamp

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Mittwoch, 12. Mai 2010
Der Außendienstler
11.08 Uhr: Nach 100 Minuten resümiert der sonst eher langweilig berichtende Außendienstler, der bei uns auf Stippvisite ist, überraschend treffend:

Elf Uhr acht - es ist vollbracht.

Mein Rechner zeigt 11.03 Uhr. Der würde mit mir sagen:

Elf Uhr drei - es ist vorbei.

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Montag, 10. Mai 2010
Efterklang: Nachhaltiger Nachhall
Ein Konzert im Theater? Ob das funktioniert? Hält das die Band aus, hält es die Zuschauer auf den Sitzen? Efterklang aus Dänemark haben dies locker gemeistert: Einen gewaltigen „Efterklang“ (zu Deutsch: Nachhall) hat das Freiburger Konzert der gleichnamigen dänischen Band ausgelöst. Beim Zuschauer irgendwo zwischen wohliger Wonne und fast sakraler, innerer Ergriffenheit angesiedelt.


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Dabei deutet zu Beginn erst einmal nichts darauf hin: eine kleine Frau im kleinen Schwarzen, zwei Schnurrbartträger und zwei Vollbärte – und der Elektromann ohne auffällige Gesichtsbehaarung – außer dass der orchestrale Kammerpop der dänischen Ausnahme-Combo an sich im Theater perfekt aufgehoben ist. Auf der Bühne im Kleinen Haus thront hinten DJ-gleich Mads Brauer mit seiner Elektro-Schaltzentrale, neben ihm Gitarrist Frederik Teige, rechts Thomas Husmer an Drums und Trompete, links Heather Woods Broderick an E-Piano und Querflöte, vorne Bassist Rasmus Stolberg und Sänger Casper Clausen, der auch vor einem Minidrumset steht.

Hinten hängt in fünf Stoffbahnen das großartige Artwork ihres aktuellen Albums Magic Chairs. Insgesamt ein Setting wie auf einem klug arrangierten Gemälde.


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Efterklang stellen dabei nicht alles auf den Kopf, beginnen aber mit dem vorletzten Albumtrack „Mirror, Mirror” mit seinem klagenden Einstieg, der sich dann zu einem triumphierenden, hin- und mitreißenden Finale steigert. Harmonischer Gesang, bei vielen ihrer Songs fast schon ein eigenes Instrument, vielschichtiger Sound, häufige Instrumentenwechsel, viel Perkussives – das macht die Musik der Band aus. Eigen, aber artig. Der dürre Schlaks Casper Clausen, in Hochwasserhosen, lindgrünem T-Shirt und förstergrüner Strickjacke gewandet, bedankt sich bei den Zuschauern höflich fürs Kommen.


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Auch wenn mancher Trommelrhythmus und auch die Streicherarrangements vom Band kommen (der fantastische Peter Broderick ist diesmal nicht an Bord), geht von der Combo ein schräger Zauber aus. Auch wenn es das Publikum erst beim letzten Song von den Sitzen reißt, ist das Staunen im Saal greifbar. Offene Münder betrachten fasziniert das Bühnengeschehen. „Alike“, „Harmonics“, „Full Moon“ – wie an einer frisch aufgezogenen Perlenschnur reiht sich eine Songperle vom neuen Album an die andere.

Die sechs Nordlichter irrlichtern traumwandlerisch durch einen Kosmos aus melodischem, filigranem, leichtfüßigem und doch komplexem und abwechslungsreichem Indiepop, heiter-sakralen Elementen à la Arcade Fire, hingebungsvollen Chören und einem Bündel an Finessen. Das Spektakel entfaltet einen hypnotischen Sog, befeuert vom sympathischen Hohepriester Casper Clausen, der wie ein zu lang geratenes Rumpelstilzchen beschwörerisch um sein Drumset tänzelt, assistiert von seinen skandinavischen Schamanen.


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Alle Blicke sind auf ihn, auf sie gerichtet. „Hier im Theater zu spielen erinnert mich an die Situation als Schüler an der Tafel“, gesteht denn auch der Frontmann. Diese ungewohnte Konzertsituation meistert die Band leichtfüßig. Kein akustischer Zuckerguss trieft aus den Boxen. Die größte Konzentration an Süßem fliegt anschließend durch den Saal: Schokotäfelchen, die die Dänen bei ihrem einzigen Schweizer Konzert auf der Tour ergattert haben.

Zuvor hat Bandmitglied Frederik Teige in Singer/Songwriter-Manier mit Gitarre das Publikum fast im Alleingang aufgewärmt. Kaum ist der erste Song gespielt, kramt Frederik in seinen Taschen und fördert einen kleinen Zettel zutage. „Es ist irgendwie lächerlich: Ich spiele ein wirklich kurzes Set, aber ich kann mich schon nicht mehr dran erinnern“, murmelt er entschuldigend. So verträumt er hier scheint, so träumerisch gibt sich seine ruhige, melodische Musik.

Daher das Gesamtprädikat: traumhafter Abend. Das Nachbeben dürfte im oberen Bereich auf der Richterskala verortet werden.

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Sonntag, 9. Mai 2010
Landtagswahl NRW, 1. Hochrechnung
Yes!

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Freitag, 7. Mai 2010
Freiburg: Efterklang im Theater
Indiepop? Folktronica? Post-Rock? Orchestraler Pop? Mathematik? Wie man sie auch nennen mag, die Musik des dänischen Quartetts Efterklang ist mit viel Liebe zum Detail und regelrechter Hingabe selbstgemacht. Und das von vorn bis hinten. Dabei bedienen sich die vier sowohl akustischer als auch elektronischer Instrumente.

Anfang des Jahrtausends hat sich die Band formiert und mittlerweile drei Studioalben veröffentlicht, meist von Kritikern bejubelt. Ihr jüngster Streich hört auf den Namen Magic Chairs und bietet melodische, zarte Popsongs, verträumt, märchenhaft, entrückt. Gut, dass die Jungs gerade noch rechtzeitig vor der Kitschgrenze die Handbremse ziehen. Keine Angst, so dick und orchestral Efterklang manchmal auftragen, gießen sie einem nicht gezuckerte Standard-Grütze ins Ohr.

Ihr neues Album haben sie im Gegensatz zu den beiden Vorgängern, wo sie ausufernd viele Gastmusiker an Bord hatten, live als Band eingespielt. Einer der schönsten Songs dieses beim britischen Label 4AD erschienenen Albums ist „I Was Playing Drums“. Auf der Bühne werden die vier von Peter Broderick, Heather Woods Broderick, Niklas Antonson und Frederik Teige unterstützt. Seht und hört selbst!

YouTube: Efterklang – I Was Playing Drums


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Was: Efterklang, Support: Frederik Teige
Wann: Freitag, 7. Mai 2010, 20 Uhr
Wo: Theater Freiburg, Kleines Haus
Tickets 16 Euro

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