Freitag, 23. November 2007
Regentag
Seit gestern Abend schifft es hier ganz ordentlich, überall trieft & tropft es.

"Alles ist nass!", ruft die Kleine am Morgen, als sie gerade aufgewacht ist. Es ist 6 Uhr 40. "Ja klar, es regnet ja auch seit gestern", entgegnet mysterox.

"Nein, meine Hose ist ganz nass", präszisiert das Kind. O Schock, stimmt! Alles im Bett ist klatschnass - Bettzeug, Betttuch, Matratzenschoner sowieso, auch die Matratze höchstselbst, die Klamotten der Kleinen auch, aber auch das Kopfkissen hat was abbekommen, und selbst mein Oberteil ist pipigetränkt...

Zum ersten Mal seit Jahren hat das Kind ins Bett gepinkelt. Was soll's. So sind wir zeitig & flott aus der Falle gehüpft. Und gleich so richtig auf Touren gekommen - ganz auf Waschmaschine getrimmt. Hektische Betriebsamkeit vor 7 Uhr, alles abgezogen, ausgezogen, Kind abgeduscht, alles in die Trommel gelegt.

Was für ein Glücksgefühl sich einstellt ob der banausig-banalen Tatsache, dass die Waschmaschine über ein Kurzprogramm verfügt!

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Donnerstag, 22. November 2007
Kommentar von Herrn K.
Herrlich hämisch äußert sich Herr K. zur verpassten, verpatzten EM-Qualifikation der Engländer:

alle fahren zur em zum kicken
nur england bleibt daheim zum ...


Und ich? Ich musste meinen englischen Kollegen mein aufrichtiges Beileid bezeugen, ehrlich...

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Zähne zeigen
Ich war auch mal Zähne blecken - bei der kostenpflichtigen Munddusche, Dentalhygiene oder Zahnprophylaxe.

Apropos Profi-Lachse: Laxe Zahnputzmanieren oder auch Zahnputzmanie oder die Schwundstufe davon - Zahnputz’ma’nie - treiben mich dorthin. Irgendsowasinderart.

Es ist immer ein schönes Gefühl, wenn man sich die kulinarischen Highlights aus den verborgenen Winkeln des Bewusstseins hervorzupfen und sie sich so nochmals durch den Kopf gehen lassen kann... Iiih! Pfui Deibel! Ich höre sofort auf damit.

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Mittwoch, 21. November 2007
Redewendungen

"ich lebe in south & browse"

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Dienstag, 20. November 2007
Tokio vs. Paris
Tokio erhält doppelt so viele Sterne wie Paris, meldet Spiegel Online. Darin heißt es:

"Der französische Gourmetführer Michelin ist hellauf begeistert von Tokios Restaurants. Die erste Ausgabe ist eine einzige 'Hommage an die außergewöhnliche Küche' der japanischen Hauptstadt. Die Tester bescherten deren Köchen wesentlich mehr Sterne als den Parisern oder New Yorkern."


Geliebte/r Dauerlebenspartner/in D., ich sag's doch immer: Asien rules! Natürlich neben Vronckraisch, Madame Licard.

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Montag, 19. November 2007
Pelle Carlberg im Swamp (Uppsaladate)
Pics des Gigs...

So, und jetzt gips noch ein paar Zeilen zum Verweilen... Mehr Text findet sich bei fudder. In den kommentaren findet ein kleiner Blitzkrieg statt ;-) Hat mich echt geflasht, ey, Alder!

Oh, ich sehe gerade, dass auch das große fudder-Orakel mal irren kann: zwei Reviews, eine Meinung. Sehr fein das.

Pelle Carlberg 5

Hautnah dran am schwedischen König des Pop und der großen Melodien: Das Swamp war sehr gut gefüllt, sodass man Pelle automamtisch auf die Pelle rücken musste. Er selbst konnte sich nicht erinnern, wie lange es her ist, dass er SO NAH am Publikum auf der Bühne stand.


Pelle Carlberg 3

Zuckersüßer Indiepop, leicht angefolkt, gebrochen durch ironisch-witzige Texte & Ansagen


Pelle Carlberg 1

Trommelt, trötet und xylophoniert auch mal: Schlagmann Johathan (heißt der wirklich so???)


Pelle Carlberg 4

Auch dem gar nicht sooo alten Schweden (Jahrgang 1969), hat seine Freiburg-Premiere sichtlich gefallen, gab er zu. Zugaben gab es auch, und zwar reichlich.


Pelle Carlberg 2

Bassist Nils, manchmal auch rundum mundharmonisch aktiv

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Sonntag, 18. November 2007
Funkzeichen vom Lorettoberg
Kuscheliger Samstagabend, draußen fängt es langsam an, vor Kälte zu klirren.

Drei Paare, drei Girls und ein Säugling. Nach dem Apéro gab es Speed-Racletting: Schweizer Raclette in japanischem Tempo - in einer Stunde war eigentlich alles weggeputzt. Da war es gerade mal acht Uhr...!

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Splitter...


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Weisheit
"Happy wife, happy life!"

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Kuckuck!
P-Style: "In Tibet gibt's die größte Kuckucksuhr der Welt."
Gastgeberin: "Waaas? In Tibet?" (Großes Gelächter.)
P-Style: "Nein, in T-r-i-b-e-r-g!"
Gastgeberin: "Ach so."

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Einen im Tee

Endlich sind die Kinder im Bett. Entspannte Elternfreude - jetzt gemütlich ausschweifen können...

Die Gastgeberin fragt ganz lieb und fürsorglich: "Mag jemand noch'n Tee?"

Klingt nach dem klassischen Rausschmeißer - oder nach etwas WAHNSINNIG Aufregendem. Helles, lautes, schrilles Gelächter.

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Samstag, 17. November 2007
Parano? - Ja!
Franzosen-Rock aus Mulhouse in der MensaBar... hier soir... Voici quelques images...

Parano6


Parano1


Parano2


Parano3


Parano4


Parano5


Parano7

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Freitag, 16. November 2007
Verpeilt
Es ist 14 Uhr 20. Der neue Briefträger hat die Post noch nicht gebracht.

"Ist eh'n verpeiltes Arschloch!", schimpft die Kollegin.

"Ach, 'n Freund von dir?", meint Rockin' schelmisch, ganz lässig mit der Schulter klimpernd.

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Donnerstag, 15. November 2007
Werle & Stankowski im White Rabbit
Nach ihremn letzten Auftritt im "Kamikätzchen", wie Monsieur X. zu sagen pflegt, ist nun der Hase an der Reihe: Die Kölner Klangtüftler Werle & Stankowski machen Station im White Rabbit. Hier ein paar Bilders & Buchstäbchen.

Hat man schon mal je so agile Zehen gesehen? Johannes Stankowski, bei Werle & Stankowski zuständig für den Singer/Songwriter-Part mit Akustikgitarre, kommt barfuß auf die Bühne. Wie zuletzt im Kamikaze Klub.

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Doch auch das White Rabbit scheint ihnen zu liegen (zwar nicht zu Füßen – aber das kann ja noch werden): Alles `n bisschen Voodoo hier, es gefällt uns hier, meint Johannes gleich zu Beginn. Nach verhaltenem Beginn auf beiden Seiten – sowohl seitens der Band als auch vom Publikum – spielen die Soundtüftler ihre aktuelle Single Lady Grey. Das Lied zum Bier oder zum Tee, wie ihr wollt, meint Gitarrist und Sänger Johannes.

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Doch danach ist es erstmal vorbei mit melancholischen Songs. Wir werden jetzt was Härteres spielen. Es ist ein kryptischer Blick auf meine Heimatstadt Köln, also kein Liebeslied, aber irgendwie doch, be(un)ruhigt Johannes. Die Beats, die Simon Werle am Sequenzer und am Keyboard serviert, sorgen für lauschige Partystimmung. Dazu tanzt er groovig.

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Ihre Mischung aus Folk-inspiriertem, durch Johannes’ Stimme soulig angerautem Pop und Simons synthetischen Soundtüfteleien hat etwas Eigenes, Unnachahmliches, So-Nicht-Gehörtes.

Wie geht das zusammen – Beat & Ballade? Ganz wunderbar, man glaubt es kaum. Sie sind wahre Beat-Poets, Betonung auf dem Wort „Beat“, sie sind Elektro-Beat-Poets. Die basslastigen Rhythmen aus Simons elektronischer Wundertüte mildern das Singer/Songwriter-Pathos ab und bereichern es auf partytaugliche Art & Weise. Unsere Musik besteht ja zu 85 Prozent aus Bass, meint denn auch Simon. Doch kaum ist die Party in Gang gekommen, wollen sich die Jungs nach einer knappen Stunde schon wieder vom Freiburger Publikum verabschieden.

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Nach den fanüblichen Einlagen wie Klatschen & Rufen (sehr amüsant ein Kölner Fan: Ihr Schweine! Wir wollen euch nackt sehen!) ist es dann soweit: Wir spielen jetzt tatsächlich eine Zugabe, wie es auch abzusehen war, sagt Simon augenzwinkernd. Werle & Stankowski kennen das Spiel mit dem Publikum.

WerleStankowski

Ihre dritte Zugabe schließlich beschert uns den auf einen 30er-Jahre-Schlager zurückgehenden Song Wir saßen in Johnnys Spelunke, den einzigen Werle & Stankowski-Song in deutscher Sprache. Erfrischend und erstaunlich, wie sie dem 75 Jahre alten Liedgut neues Leben einhauchen – und durchaus tanzbar. Und der Kölner Fan ließ sich nach Konzert-Ende nicht beirren und wagte sich in den Backstage-Bereich, um sich seine Stars hautnah anzusehen. Wenn auch nicht nackt.

Johannes & Simon brauchten lange, bis sie nach ihrem Gig aus dem Backstage-Bereich auftauchten. Johannes war sympathisch im Gespräch, aber irritiert hat mich die Tatsache, dass er mir gleich ansah, dass ich nicht für den Konzertbesuch bezahlt habe: ??? (ratlos).

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Mittwoch, 14. November 2007
Flo - Kulturzeit-Interview
Endlich wieder frei!

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'Nen Stau
Beruflich unterwegs sein - grauenhaft, wenn es

a) ein nasskalter, dunkelgrauer Novembertag ist

b) einen die Reise über schwäbische Autobahnen führt

c) man sich verfährt, weil kein Navi an Bord ist und

d) beim Routenplaner-Ausdruck-Studieren geblitzt wird!

[e) siehe unten]

Egal, ob A6,A8 oder A81: Irgendwie sind die alle voll. Ich hatte den Eindruck, dass jedes noch so kleine Autochen insgeheim oder ganz offiziell als Zulieferer im Einsatz ist - für Porsche, Audi und Daimler.

Für die ersten sieben Kilometer Autobahn habe ich zu einer "ganz normalen" Nachmittagszeit (um 15.30 Uhr gestartet) eine Stunde gebraucht. Die LKWs haben sich kilometerlang auf der rechten Spur gestaut, und zwar so dicht, dicht-an-dicht, nicht mehr ganz dicht, dachte ich, dass kein Durchkommen war: Auffahren auf die Autobahn? Nö, da stehen ja die LKWs. Unverrückbar. Die linke und die mittlere Spur waren schön frei. Automodebil.

Nach ein paar Minuten tat sich eine kleine Lücke auf. Und dann war in Sekundenschnelle die ganze Autobahn dcht, dicht, dicht. e) Schön, wenn man mit einm Carsharing-Auto OHNE RADIO unterwegs ist. Kurz vor der Höchststrafe.

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