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Montag, 9. September 2013
Zwei Tage Zwangsstopp in Montélimar (V)
mysterox, 13:47h
V. Wie der Pannen-Tag sich dem Ende zuneigt
Irgendwo in Montélimar wartet jetzt ein Hotelier darauf, dass seine zwei Zimmer von uns belegt werden.
Unterdessen macht uns der Rezeptionist Mut: Jaja, das werden wir schon lösen. Wir haben noch Zimmer frei, alles kein Problem. Er wundere sich nur, warum man ihn nicht vorgewarnt habe, wie dies sonst üblich sei. Flugs greift er zum Telefonhörer und ruft bei der ACTA an, dem französischen Partnerunternehmen der Gelben.
Was er uns zeigt und bietet, ist geradezu überwältigend. Nachdem wir mit der billigsten Kaschemme oder einer überteuerten So-là-là-Herberge gerechnet haben, und das womöglich in der Pampa, treffen wir es richtig gut: superzentral, zugleich herrlich ruhig, Südausrichtung, geschmackvoll, gute Zimmergröße, ein großes Bett und ein Klappbett direkt daneben für das große Kind. Und alles deutlich günstiger als befürchtet.
Sehr spät kommen die Kids ins Bett, erst gegen Mitternacht...
...
Room With A View: Le Sphinx
Jetzt raffe ich mal zusammen: Nach unzähligen Telefonaten ist die Ansage seitens des ADAC: Erst den Montag abwarten, damit wir eine Diagnose von der Kfz-Werkstatt erhalten. Anhand derer wird alles Weitere entschieden... Also bleibt uns nichts anderes übrig, als zwei Tage in Montélimar zu verbringen, das kein schlechtes Pflaster ist. Auch fernab der Nougat-Nostalgie: irgendwie süß.
Am Montag müssen wir immer hinterhertelefonieren, um endlich, am frühen Nachmittag, mal so etwas wie diese verdammte Diagnose zu bekommen: SUSPENSION. Radaufhängung, Feder, Stoßdämpfer...? So etwas in der Richtung... Wenn die Werkstatt den Schaden nicht binnen drei Werktagen behebt, also bis Mittwochabend, können wir uns einen Mietwagen nehmen und abdampfen. Das Auto wird dann unrepariert, so die Regeln, nach Hause geliefert, in die Werkstatt meiner Wahl.
Und genau so kommt es, da die Franzosen scheinbar viiiel Zeit haben und das Ersatzteil binnen 48 Stunden organisieren können, also bis Mittwoch, 18 Uhr. Ich bin beeindruckt und fühle mich ins Deutschland der späten 80er, früher 90er Jahre zurückversetzt. (Ähnliches übrigens am Bahnschalter: Null-Auskunft, powered by keine Ahnung.)
(Alternative wäre gewesen: Reparatur abwarten. Oder heimfahren und repariertes Auto später wieder holen. Die Zugfahrten hätte der ADAC bezahlt. Nur das versaute Wochenende nicht...)
Apropos Mietwagen: Die drei Autovermieter bei uns (dem Hotel) um die Ecke sprechen allesamt von Hochsaison und so gut wie kein Auto da. Zwei biete eine One-Way-Miete an. Aber ins Ausland! Oh nein, da gebe es nur ganz wenige bzw. so gut wie gar keine Autos, die dort abgegeben werden dürften. Wir sprechen hier nicht vom lokaaen oder regionalen Vermieter, sondern von Europcar und Hertz wohlgemerkt. Doch, einen Twingo hätten sie. Auf Nachfrage taucht noch ein Corsa auf, einen Tick größer immerhin. Ob das reiche?
Für 4 Personen, viel Gepäcke und so??, denke ich mir... Was müssten wir dann alles da lassen? Und wie lange?
Glück im Unglück: Nachdem ich angeboten habe, das Auto am nächsten Morgen nach Frankreich (Mulhouse) zurückzufahren, flutscht es: Für dreihundertirgendwas Euronen bekommen wir einen frisch reournierten Peugeot 5008, also so ein Großraumkombi oder wie auch immer man diese Espace-ähnliche Kategorie nennt...
Mit dem klappt alles super, und wir sind nach 600 Kilometern und 5,5 Stunden gegen 23 Uhr zuhause. Uffz.
Irgendwo in Montélimar wartet jetzt ein Hotelier darauf, dass seine zwei Zimmer von uns belegt werden.
Unterdessen macht uns der Rezeptionist Mut: Jaja, das werden wir schon lösen. Wir haben noch Zimmer frei, alles kein Problem. Er wundere sich nur, warum man ihn nicht vorgewarnt habe, wie dies sonst üblich sei. Flugs greift er zum Telefonhörer und ruft bei der ACTA an, dem französischen Partnerunternehmen der Gelben.
Was er uns zeigt und bietet, ist geradezu überwältigend. Nachdem wir mit der billigsten Kaschemme oder einer überteuerten So-là-là-Herberge gerechnet haben, und das womöglich in der Pampa, treffen wir es richtig gut: superzentral, zugleich herrlich ruhig, Südausrichtung, geschmackvoll, gute Zimmergröße, ein großes Bett und ein Klappbett direkt daneben für das große Kind. Und alles deutlich günstiger als befürchtet.
Sehr spät kommen die Kids ins Bett, erst gegen Mitternacht...
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Room With A View: Le Sphinx
Jetzt raffe ich mal zusammen: Nach unzähligen Telefonaten ist die Ansage seitens des ADAC: Erst den Montag abwarten, damit wir eine Diagnose von der Kfz-Werkstatt erhalten. Anhand derer wird alles Weitere entschieden... Also bleibt uns nichts anderes übrig, als zwei Tage in Montélimar zu verbringen, das kein schlechtes Pflaster ist. Auch fernab der Nougat-Nostalgie: irgendwie süß.
Am Montag müssen wir immer hinterhertelefonieren, um endlich, am frühen Nachmittag, mal so etwas wie diese verdammte Diagnose zu bekommen: SUSPENSION. Radaufhängung, Feder, Stoßdämpfer...? So etwas in der Richtung... Wenn die Werkstatt den Schaden nicht binnen drei Werktagen behebt, also bis Mittwochabend, können wir uns einen Mietwagen nehmen und abdampfen. Das Auto wird dann unrepariert, so die Regeln, nach Hause geliefert, in die Werkstatt meiner Wahl.
Und genau so kommt es, da die Franzosen scheinbar viiiel Zeit haben und das Ersatzteil binnen 48 Stunden organisieren können, also bis Mittwoch, 18 Uhr. Ich bin beeindruckt und fühle mich ins Deutschland der späten 80er, früher 90er Jahre zurückversetzt. (Ähnliches übrigens am Bahnschalter: Null-Auskunft, powered by keine Ahnung.)
(Alternative wäre gewesen: Reparatur abwarten. Oder heimfahren und repariertes Auto später wieder holen. Die Zugfahrten hätte der ADAC bezahlt. Nur das versaute Wochenende nicht...)
Apropos Mietwagen: Die drei Autovermieter bei uns (dem Hotel) um die Ecke sprechen allesamt von Hochsaison und so gut wie kein Auto da. Zwei biete eine One-Way-Miete an. Aber ins Ausland! Oh nein, da gebe es nur ganz wenige bzw. so gut wie gar keine Autos, die dort abgegeben werden dürften. Wir sprechen hier nicht vom lokaaen oder regionalen Vermieter, sondern von Europcar und Hertz wohlgemerkt. Doch, einen Twingo hätten sie. Auf Nachfrage taucht noch ein Corsa auf, einen Tick größer immerhin. Ob das reiche?
Für 4 Personen, viel Gepäcke und so??, denke ich mir... Was müssten wir dann alles da lassen? Und wie lange?
Glück im Unglück: Nachdem ich angeboten habe, das Auto am nächsten Morgen nach Frankreich (Mulhouse) zurückzufahren, flutscht es: Für dreihundertirgendwas Euronen bekommen wir einen frisch reournierten Peugeot 5008, also so ein Großraumkombi oder wie auch immer man diese Espace-ähnliche Kategorie nennt...
Mit dem klappt alles super, und wir sind nach 600 Kilometern und 5,5 Stunden gegen 23 Uhr zuhause. Uffz.
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