Dienstag, 27. August 2013
Zwei Tage Zwangsstopp in Montélimar (I)
I. Wie alles anfängt
Nur kurz ein Klick-Klick-Geräusch, immer im Zweierrhythmus. Klick-klick, klick-klick... Etwa 30 Sekunden lang. Höchstens eine Minute.

Hörst du das auch, D.?Ich hör nix. Ich hör nur den Kleinen.

Hörst du das auch, Kind?Ja, mysterox, ich hör das. Das klingt nicht gut. (Jetzt mit einem Anflug von Kindespanik) Können wir ganz schnell anhalten und aussteigen?!

KKLLOONNGG!!!

Nicht extrem laut, eher wie ein satter Schlag. Bin ich etwa schon wieder gegen ein Kantholz gefahren? Zum Glück fuhr ich nur 30, und das in der Innenstadt von Montélimar. Und nicht etwa 150 Sachen auf der Autobahn.

Anhalten. Bezeichnenderweise vor einer Garage, also Werkstatt. Die wissen im Notfall, was zu tun ist, denke ich mir. Bin ich tatsächlich gegen etwas gefahren oder habe ich etwas verloren? Es sah eben, am Steuer sitzend, nicht so aus. Hörte sich nur so an. Ich laufe 200 Meter zurück, sehe und finde nichts.

Ratlos. Müde. Hungrig. Und genervt.

Dumm nur, dass es Samstagabend ist, 21.25 Uhr. Wir haben nichts zu Abend gegessen, sind schon länger unterwegs, mit Mann & Maus und dem gesamten Gepäck für die Rückfahrt. Seit 1, 2 Stunden wollten wir schon schön gegessen haben...

Die Kinder quengeln, die Erwachsenenn streiten. Hätten wir nur dies, hätten wir nur das gemacht. Zeit für Schuldzuweisungen, Hochzeit für Sündenböcke, schlechte Zeit für all das.

Also den Notfalldienst anrufen. Der ist GELB und setzt sich auf seine vier Großbuchstaben. Ich greife zum Handy: Zum ersten Mal seit Monaten ist mein Akku leer.

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