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Dienstag, 24. April 2012
Dienstag ist ein guter Tag
mysterox, 10:45h
...zumindest zum Posten von Beiträgen in diesem Forum. Denn wenn ich mir das Datumstableau rechts anschaue, fällt mir auf, wie rar sich meine Buchstaben diesen Monat gemacht haben.
Erstaunlicherweise habe ich seit Anfang/Mitte Januar fast durchgehend gleich hohen Druck im Büro: Eine Ausgabe jagt die andere, und eine Sonderschicht für ein Sonderheft musste auch noch eingelegt werden. Das war noch alles vor Ostern. Und selbst der Osterurlaub ist diesmal ausgefallen. Dafür lockt Pfingsten mit zwei Wochen Toskana und der Sommer protzt gar mit drei Wochen erquicklicher -frische.
Bis vor kurzem waren fast alle Nächte intergalaktisch anstrengend. Mittlerweile hat sich der Kleene aber prächtig an die Horizontale gewöhnt und rast auf der Milchstraße binnen Minuten in seine nokturnale Umlaufbahn. Während er sich früher bei jeder Umdrehung (pasdeloup würde sagen: revolution – und an den Wir-Kalb Roman eines gegrillten Kleides erinnern) lauthals oder zumindest beharrlich meldete, herrscht nun auf diesem Kanal weitgehend höchst angenehme Funkstille. Meistens. Und dieses Glück ist seit wenigen Wochen in unser Heim zurückgekehrt.
mysterox selbst war mal wieder on the road, on the run. Eine halbe Woche Paris, was erstmal fantastisch klingt, in der aber auch so gut wie gar nichts von Paris zu sehen ist. Ausnahme: die Hektik und Betriebsamkeit am Morgen und am Abend, das alltägliche Pendeln von Montparnasse im 14. Arrondissement hin zum Messegelände ganz oben im Norden von Paris, Villepinte, und wieder zurück, was jeweils eine Stunde verschlungen hat. Doch liegt nicht aller Hektik und Müdigkeit zum Trotz so etwas wie ein Zauber in einer Stunde Metrofahren? Und wer hat nicht als 13-Jährige(r) – mein erster Paris-Aufenthalt, damals drei Wochen – davon geträumt, hier mal leben, arbeiten zu dürfen? Zumindest für ein paar Dienst-Tage.
So ein Messetag beginnt um 6 Uhr: raus aus der Koje. Um 7 Uhr 15 heißt es startklar sein, um die Bahn um halb acht zu erwischen. Danach, so ab halb neun, sind die Hacken gefragt, ihre Stunde schlägt. Über den Tag verteilt kommen so zwischen zehn und zwölf Kilometer zu Fuß zustande, die weitestgehend auf dem Messegelände absolviert werden.
Ausgegangen wird nicht – das wollen die Füße nicht mehr. Man kriecht um die Ecke zum nächstbesten petit resto wie dem Le Plomb du Cantal, in dem es lebhaft zugeht, wo fast ausschließlich Franzosen in großen Runden ebenso große Portionen auvergnatische Spezialitäten goutieren, allen voran Aligot und Truffade. Ein Traum! Und jeden Abend ruft die Hotelbar und serviert ein großes Bier (0,5 l) für gelinde 8 Euro. (Frühstück übrigens: 19 Euro.) Die Preise sind satter, als der Konsument hinterher den Anschein hat. Aber gut – Paris, c'est Paris, quoi.
Dienstag vor einer Woche war mein letzter Abend in Paris, darum flossen die Biere noch, ja, flüssiger, fluider, liquider aus dem mauen Schnellzapfhahn. Dem folgenden Tag/esprogramm hat das keinen Abbruch getan, meinem Business-Trip schon. Auch okay.
Erstaunlicherweise habe ich seit Anfang/Mitte Januar fast durchgehend gleich hohen Druck im Büro: Eine Ausgabe jagt die andere, und eine Sonderschicht für ein Sonderheft musste auch noch eingelegt werden. Das war noch alles vor Ostern. Und selbst der Osterurlaub ist diesmal ausgefallen. Dafür lockt Pfingsten mit zwei Wochen Toskana und der Sommer protzt gar mit drei Wochen erquicklicher -frische.
Bis vor kurzem waren fast alle Nächte intergalaktisch anstrengend. Mittlerweile hat sich der Kleene aber prächtig an die Horizontale gewöhnt und rast auf der Milchstraße binnen Minuten in seine nokturnale Umlaufbahn. Während er sich früher bei jeder Umdrehung (pasdeloup würde sagen: revolution – und an den Wir-Kalb Roman eines gegrillten Kleides erinnern) lauthals oder zumindest beharrlich meldete, herrscht nun auf diesem Kanal weitgehend höchst angenehme Funkstille. Meistens. Und dieses Glück ist seit wenigen Wochen in unser Heim zurückgekehrt.
mysterox selbst war mal wieder on the road, on the run. Eine halbe Woche Paris, was erstmal fantastisch klingt, in der aber auch so gut wie gar nichts von Paris zu sehen ist. Ausnahme: die Hektik und Betriebsamkeit am Morgen und am Abend, das alltägliche Pendeln von Montparnasse im 14. Arrondissement hin zum Messegelände ganz oben im Norden von Paris, Villepinte, und wieder zurück, was jeweils eine Stunde verschlungen hat. Doch liegt nicht aller Hektik und Müdigkeit zum Trotz so etwas wie ein Zauber in einer Stunde Metrofahren? Und wer hat nicht als 13-Jährige(r) – mein erster Paris-Aufenthalt, damals drei Wochen – davon geträumt, hier mal leben, arbeiten zu dürfen? Zumindest für ein paar Dienst-Tage.
So ein Messetag beginnt um 6 Uhr: raus aus der Koje. Um 7 Uhr 15 heißt es startklar sein, um die Bahn um halb acht zu erwischen. Danach, so ab halb neun, sind die Hacken gefragt, ihre Stunde schlägt. Über den Tag verteilt kommen so zwischen zehn und zwölf Kilometer zu Fuß zustande, die weitestgehend auf dem Messegelände absolviert werden.
Ausgegangen wird nicht – das wollen die Füße nicht mehr. Man kriecht um die Ecke zum nächstbesten petit resto wie dem Le Plomb du Cantal, in dem es lebhaft zugeht, wo fast ausschließlich Franzosen in großen Runden ebenso große Portionen auvergnatische Spezialitäten goutieren, allen voran Aligot und Truffade. Ein Traum! Und jeden Abend ruft die Hotelbar und serviert ein großes Bier (0,5 l) für gelinde 8 Euro. (Frühstück übrigens: 19 Euro.) Die Preise sind satter, als der Konsument hinterher den Anschein hat. Aber gut – Paris, c'est Paris, quoi.
Dienstag vor einer Woche war mein letzter Abend in Paris, darum flossen die Biere noch, ja, flüssiger, fluider, liquider aus dem mauen Schnellzapfhahn. Dem folgenden Tag/esprogramm hat das keinen Abbruch getan, meinem Business-Trip schon. Auch okay.
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