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Freitag, 6. Mai 2011
L.I.N.O.
mysterox, 12:50h
Vier Wochen Frühling und Sommer im April, Sonne satt, so gut wie kein Niederschlag, dafür Pollenflug der Extraklasse. Alles Autos, alle Fensterrahmen, alle alles sind seit Wochen - und selbst nach Abwischen sofort wieder - mit einer erst lindgrünen, dann bräunlichen, dann gelben Schicht überzogen. Des Frühlings Patina. Geburtstermin ist der 26. April 2011 - der 25. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl. Doch da kein Sich-Regen, kein Niederschlag, keine Niederkunft. Kommt der Kleine erst mit dem Wetterwechsel? Wir tippen darauf.
Und genau so soll es kommen.
Am Mittwochabend waren wir noch im Kino, im meiner Meinung nach stark überschätzten Franzosen Le Nom Des Gens. Viel von Amélie gelernt, würde ich mal sagen. Und einiges zu arg überdreht und konstruiert. Gut. Am nächsten Abend regnet es zumindest für eine Stunde - lange ersehnt, doch immer noch viel zu wenig für die Natur. Am selben Vormittag noch ein letzter Doc-Check: alles klar, alles okay. Nur geschallt wurde nicht.
Nachts dann, wir wollten uns gerade in die Horizontale begeben, das Startsignal: Der Kleine morst aus dem Bauch: Ready For Take-Off! Rege Aktivität. Ab etwa 23 Uhr. Kaum habe ich mich ins Bett gelegt, sagt D.:Wir müssen los. Zieh dich an! - Bist du sicher? Sind es wirklich Wehen? - Ja, sind es. Also nix wie los. Exakt um Mitternacht checken wir in die Klinik ein.
Dann wird D. an den Wehenschreiber angeschlossen, Blut wird abgenommen usw. Das macht alles die Schwesternschülerin. Als die Ärztin kommt, durchfährt die nächste Wehe sie. Können wir nicht in den Kreißsaal gehen, bevor ich's nicht mehr schaffe?, fragt D. Jau, das können wir.
Dann wird es heftig - die Details erspare ich uns jetzt. Fakt ist, dass der Kleine um genau 2.20 Uhr anlandet. Alles in allem also eine Turbo-Geburt in 2 Stunden 20 Minuten. Danach Nachversorgung bis knapp 4 Uhr, Chillen in einem anderen nicht genutzten großen Kreißsaal bis 5 Uhr, dann Verlegung auf Station um halb sechs. Um 6 Uhr übergücklich & übermüdet ins Bett.
Und genau so soll es kommen.
Am Mittwochabend waren wir noch im Kino, im meiner Meinung nach stark überschätzten Franzosen Le Nom Des Gens. Viel von Amélie gelernt, würde ich mal sagen. Und einiges zu arg überdreht und konstruiert. Gut. Am nächsten Abend regnet es zumindest für eine Stunde - lange ersehnt, doch immer noch viel zu wenig für die Natur. Am selben Vormittag noch ein letzter Doc-Check: alles klar, alles okay. Nur geschallt wurde nicht.
Nachts dann, wir wollten uns gerade in die Horizontale begeben, das Startsignal: Der Kleine morst aus dem Bauch: Ready For Take-Off! Rege Aktivität. Ab etwa 23 Uhr. Kaum habe ich mich ins Bett gelegt, sagt D.:Wir müssen los. Zieh dich an! - Bist du sicher? Sind es wirklich Wehen? - Ja, sind es. Also nix wie los. Exakt um Mitternacht checken wir in die Klinik ein.
Dann wird D. an den Wehenschreiber angeschlossen, Blut wird abgenommen usw. Das macht alles die Schwesternschülerin. Als die Ärztin kommt, durchfährt die nächste Wehe sie. Können wir nicht in den Kreißsaal gehen, bevor ich's nicht mehr schaffe?, fragt D. Jau, das können wir.
Dann wird es heftig - die Details erspare ich uns jetzt. Fakt ist, dass der Kleine um genau 2.20 Uhr anlandet. Alles in allem also eine Turbo-Geburt in 2 Stunden 20 Minuten. Danach Nachversorgung bis knapp 4 Uhr, Chillen in einem anderen nicht genutzten großen Kreißsaal bis 5 Uhr, dann Verlegung auf Station um halb sechs. Um 6 Uhr übergücklich & übermüdet ins Bett.
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