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Donnerstag, 7. April 2011
Fenster - Durchblick
mysterox, 13:03h
FENSTER I
Nach drei stressigen und staubigen Tagen - bei zum Glück bestem Wetter - strahlt unsere Hütte nun in neuem Glanz: Die 53 Jahre alten Doppelglas-Holzfenster sind nun raus, die neuen Doppelglas-Holzfenster drin. Die alten waren zum Teil abartig verzogen, gebrochen, gesprungen, verkeilt und gar nicht mehr öffnbar (schönes Wörtchen) - undicht waren sie sowieso alle durch die (Fenster-)Bank weg.
An einem windigen (windigen, nicht stürmischen!) Tag hat es bislang bei geschlossenen Fenstern derart gezogen, dass zum Beispiel Türen in der Wohnung geklappert haben und immer auf und zu geschlagen sind - und das, obwohl die Wohnungstür bereits neu war. An stürmischen Tagen war es einfach nur heftig. Ein bisschen so wie in guten alten Wohnheimtagen: Die Fenster sind zu, aber der Wind bläst die Kerze aus.
Auch sehr geil war die unfreiwillige Schließfunktion: Wer auf den Balkon trat, lief Gefahr, sich selbst auszuschließen - da der Hebel der Balkontüre gerne mal nach oben klappte, während man kurz die Blumen goss oder ein paar Kräuter pflückte. So erging es auch der Nachbarin, die mal die Blumen gegossen hat bei mysterox & Co... Ohne Hausschlüssel und Handy durfte man sich nicht auf den Balkon wagen. Dauerlebenspartner/-in D. musste mal mit ansehen, wie ihr Essen fast verbrutzelt wäre, nachdem sie hilflos, isoliert und ungehört auf dem Küchenbalkon ausharren musste - bis sich zufällig jemand fragte, wo D, denn bliebe - und D. erlöste...
FENSTER II
Die letzte Geste, die ich im Hotel in Las Vegas machte, war eigentlich ganz einfach, ein absolut täglicher Routinegriff: Brille unters Wasser, mit dem Handtuch behutsam drüberrubbeln, fertig. Denkste. Schon wieder faltete sich die Brille in zwei Teile, ganz mittig. Immerhin 15 Monate hat die reparierte Brille gehalten. Der Rückflug, ohnehin fast komplett im Dunkeln, wurde also mit Sonnenbrille absolviert. Damit ließen sich der geniale Slumdog Millionaire, der gelungene The King's Speech, der Runterzieh-Psychothriller Black Swan und - nach durchwachter Nacht - die branchenübliche, also genretypische RomCom Husband By Accident anschauen.
Seit Dienstag sorgen neue Augengläser (hoffentlich) für Durchblick. Nur der Heuschnupfen trübt den Blick.
Nach drei stressigen und staubigen Tagen - bei zum Glück bestem Wetter - strahlt unsere Hütte nun in neuem Glanz: Die 53 Jahre alten Doppelglas-Holzfenster sind nun raus, die neuen Doppelglas-Holzfenster drin. Die alten waren zum Teil abartig verzogen, gebrochen, gesprungen, verkeilt und gar nicht mehr öffnbar (schönes Wörtchen) - undicht waren sie sowieso alle durch die (Fenster-)Bank weg.
An einem windigen (windigen, nicht stürmischen!) Tag hat es bislang bei geschlossenen Fenstern derart gezogen, dass zum Beispiel Türen in der Wohnung geklappert haben und immer auf und zu geschlagen sind - und das, obwohl die Wohnungstür bereits neu war. An stürmischen Tagen war es einfach nur heftig. Ein bisschen so wie in guten alten Wohnheimtagen: Die Fenster sind zu, aber der Wind bläst die Kerze aus.
Auch sehr geil war die unfreiwillige Schließfunktion: Wer auf den Balkon trat, lief Gefahr, sich selbst auszuschließen - da der Hebel der Balkontüre gerne mal nach oben klappte, während man kurz die Blumen goss oder ein paar Kräuter pflückte. So erging es auch der Nachbarin, die mal die Blumen gegossen hat bei mysterox & Co... Ohne Hausschlüssel und Handy durfte man sich nicht auf den Balkon wagen. Dauerlebenspartner/-in D. musste mal mit ansehen, wie ihr Essen fast verbrutzelt wäre, nachdem sie hilflos, isoliert und ungehört auf dem Küchenbalkon ausharren musste - bis sich zufällig jemand fragte, wo D, denn bliebe - und D. erlöste...
FENSTER II
Die letzte Geste, die ich im Hotel in Las Vegas machte, war eigentlich ganz einfach, ein absolut täglicher Routinegriff: Brille unters Wasser, mit dem Handtuch behutsam drüberrubbeln, fertig. Denkste. Schon wieder faltete sich die Brille in zwei Teile, ganz mittig. Immerhin 15 Monate hat die reparierte Brille gehalten. Der Rückflug, ohnehin fast komplett im Dunkeln, wurde also mit Sonnenbrille absolviert. Damit ließen sich der geniale Slumdog Millionaire, der gelungene The King's Speech, der Runterzieh-Psychothriller Black Swan und - nach durchwachter Nacht - die branchenübliche, also genretypische RomCom Husband By Accident anschauen.
Seit Dienstag sorgen neue Augengläser (hoffentlich) für Durchblick. Nur der Heuschnupfen trübt den Blick.
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