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Donnerstag, 2. Dezember 2010
Abgrundtiefe Leere
mysterox, 10:28h
Das Loch, in das man nach jeder Ausgabe fällt, ist tief. Vorher arbeitet man auf Hochtouren, rackert im Akkord, flickt hier noch was, ändert da noch was, redigiert und korrigiert hin und her, nimmt kurzfristig noch eine weitere Seite ins Heft, schreibt schnell ein paar News hierfür, sucht Bilder, zack, zack, ab in die Grafik, und, letzte Korrekturen, allerletzte Ausbesserungen und Retuschen und noch EINMAL alles durchgehen, und, uffz, irgendwann ist das gut Stück dann endlich fertig.
Zwei Wochen arbeitet man normal, anschließend powert man zwei Wochen lang durch. Und schließlich heißt es: Es ist vollbracht.
Und danach? Und danach...
Die große Leere. Schweres Ausgelaugtsein. Abgrundtiefe Ermattung. Glasige Augen. Stierer Blick. Gähnende Leere. Leeres Gähnen. (Wie nach einer wichtigen Prüfung.)
In diese Leere hinein platzte das Jubiläum der Kollegin, die tatsächlich ein Jahrzehnt bei unserem Kleinverlag schafft. Ein Wahnsinn! Um diesem Wahn Sinn zu verleihen, knallten erstmal die Sektkorken. Pizzastücke machten die Runde. Und wir verlegten das Tagesgeschäft in die Alte Wache am Münsterplatz und gönnten uns den hervorragenden weißen Glühwein. Schütteten ihn zuhauf in die Leere hinein. Danach ging es besser, die Müdigkeit war erstaunlicherweise wie weggeblasen.
Kaum zuhause in der Tür, ging es schon wieder los - ins Schwimmbad, mit dem Kind und dem mosquito de Quito, ein paar flotte Bahnen ziehen und die Kids bespaßen. Pfannkuchen machen lief dann wie am Schnürchen. Und am Abend gab's ein Glas Rioja, flankiert von Lesefutter. Erfüllt.
Zwei Wochen arbeitet man normal, anschließend powert man zwei Wochen lang durch. Und schließlich heißt es: Es ist vollbracht.
Und danach? Und danach...
Die große Leere. Schweres Ausgelaugtsein. Abgrundtiefe Ermattung. Glasige Augen. Stierer Blick. Gähnende Leere. Leeres Gähnen. (Wie nach einer wichtigen Prüfung.)
In diese Leere hinein platzte das Jubiläum der Kollegin, die tatsächlich ein Jahrzehnt bei unserem Kleinverlag schafft. Ein Wahnsinn! Um diesem Wahn Sinn zu verleihen, knallten erstmal die Sektkorken. Pizzastücke machten die Runde. Und wir verlegten das Tagesgeschäft in die Alte Wache am Münsterplatz und gönnten uns den hervorragenden weißen Glühwein. Schütteten ihn zuhauf in die Leere hinein. Danach ging es besser, die Müdigkeit war erstaunlicherweise wie weggeblasen.
Kaum zuhause in der Tür, ging es schon wieder los - ins Schwimmbad, mit dem Kind und dem mosquito de Quito, ein paar flotte Bahnen ziehen und die Kids bespaßen. Pfannkuchen machen lief dann wie am Schnürchen. Und am Abend gab's ein Glas Rioja, flankiert von Lesefutter. Erfüllt.
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