Donnerstag, 15. April 2010
15 Songs - The Pop Appeal
15 Songs - das ist eine Frage, die mir der frisch auratische icks vor geraumer Zeit mal gestellt hat. Nein, eigentlich war es keine Frage, sondern ein Statement, eine Aussage, die er in den Raum gestellt hat. Das trifft es eher.

Ehern ist daran nichts, schon gar nicht an meiner Zusammenstellung, die sich genauso gut wieder auseinander dividieren ließe. Die Frage, die sich stellt, die ICH oder ICKS stellt oder das sich aufdrängende Fragewörtchen ist: Wie viele? Also wie viel mal 15? Wie viele Listen? Wo viel List', da viel Tücke. Wo viel Tücke, da viel Lücke. Und schieres Glücke. 15 Songs - und eine einzige Ode. An X.


1. Archive: Again
Hier ist die lange Version ein Muss. 15 Minuten. 15: Die Zahl fasst das ganze Projekt schon mal zusammen. Kleine Selbstreferenz. Sehr langsam (Spannung) aufbauende, tolle Rock-Oper.

short version:


long version:



2. Barry Adamson: Something Wicked This Way Comes
Party-Klassiker.




3. David Bowie: Ashes To Ashes
(Das Video lässt sich nicht ins Bett zerren).
Ein Video-Pionier! Ein Visionär. Einer der ganz Großen. Genauso gut könnte man x andere Songs von ihm nehmen, zum Beispiel Space Oddity.


4. Deerhunter: Agoraphobia
Muss man eigentlich in einem durchhören mit dem Opener davor.




5. Get Well Soon: You/Aurora/You/Seaside
Unverschämt gut. Souveräne Mischung.




6. Isaac Hayes, Shaft
Einer der Hammersongs der letzten 50 Jahre. Legendär.



7. Human League: Don't You Want Me
Coole Nummer der New-Romantic-Helden, die mir trotz jahrzehntelanger Einhämmerung immer noch nicht zum Hals heraushängt. Höchst selten, das! Und sowas wie Elektro(mit)pioniere. Zu Recht ein Welthit.




8. Kante: Zombi
Alternativ: Die größte Party der Geschichte: toller Song, toll gemacht - und keiner merkt, dass es dabei um die Apokalypse geht. Aber erst mal Zombi - für heute.




9. Kings Of Convenience: Boat Behind
Smooth, melodisch, harmonisch - wunderschön.




10. Kraftwerk: Das Modell
Noch ein wegbereitender Klassiker aus der Frühzeit der Elektroklänge.




11. Noir Désir: Tostaky
Jetzt wird gerockt, und das ausnahmsweise auf Französisch.




12. Portishead: Glory Box / Sour Times
Hm, was kommt besser? Glory Box oder Sour Times? Egal, ein Epoche machendes Album für die Ewigkeit.




13. Sergio Mendes & Brasil 66: For What It's Worth
Brasil rules!




14. Shigeru Umebayashi: Polonaise
Vom Soundtrack von 2046.




15. Spliff: Déjà Vu
Tja, und jetzt noch ein Frühachtziger-Nichttotzukrieger - mit einem dermaßen gewagten und gelungenen Text, wie ihn heute nur wenige Ausnahmekünstler wie Hans Unstern oder so hinbekommen und tatsächlich herausbringen.

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