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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Wir sind wieder wer!
mysterox, 10:42h
Auch im Breisgau sind die städtebaulichen Wunden des Bürgerkrieges in der 90er Jahren des 20. Jahrhunderts noch längst nicht verheilt - ganz zu schweigen von den weniger sichtbaren, tiefer liegenden. Die jahrelangen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen progressivistischen Radikalökos und -esos auf der einen und fundamentalistisch-pietistischen Christen auf der anderen Seite wurden von Beobachtern immer wieder in eine Reihe gestellt mit vorangegangenen Bürgerkriegen gegen Ende des zweiten Jahrtausends. Beirut, Belfast, Breisgau.
Ein knappes Jahrzehnt nach dem Ende der Kampfhandlungen (ein jeder erinnert sich noch an Biosalami-Taktik vs. modernes Kreuzrittertum) keimen die ersten zarten Pflänzchen der Befriedung.
Nachdem nun einige große Straßenzüge schon seit geraumer Zeit für Anhänger beider Lager wieder passierbar sind, sollen nun auch städtbauliche Maßnahmen, wie es so schön heißt, ergriffen werden und an Wohnformen des letzten Jahrtausends erinnern.
In einem ersten Schritt wurde nun von Altbürgermeister Salomon, einem schwarz-grünen Urgestein der Lokalpolitik, das erste Teilstück des neuen Stadtmobiliars eingeweiht. Diese Fassade, Marke Potemkin, wurde um eine soziokulturelle Errungenschaft ergänzt vom Freundeskreis "Gönner, Könner, Stuhlgänger & Wiederkäuer": stil- und - für die damalige Zeit - artgerecht mit einem in den 1990er Jahren adäquaten Lokushäuschen, im Volksmund damals auch Dixieklo genannt. In der heutigen Zeit der Vakuumsauger kaum mehr vorstellbar.
Zuvor waren die Trümmer in jahrelanger Kleinarbeit hauptsächlich von Rentnern und Rentnerinnen besetigt worden, siehe auch Trümmeropas/Trümmeromas. Weitere Meilensteine sind für die kommenden Jahre geplant.
Ein knappes Jahrzehnt nach dem Ende der Kampfhandlungen (ein jeder erinnert sich noch an Biosalami-Taktik vs. modernes Kreuzrittertum) keimen die ersten zarten Pflänzchen der Befriedung.
Nachdem nun einige große Straßenzüge schon seit geraumer Zeit für Anhänger beider Lager wieder passierbar sind, sollen nun auch städtbauliche Maßnahmen, wie es so schön heißt, ergriffen werden und an Wohnformen des letzten Jahrtausends erinnern.
In einem ersten Schritt wurde nun von Altbürgermeister Salomon, einem schwarz-grünen Urgestein der Lokalpolitik, das erste Teilstück des neuen Stadtmobiliars eingeweiht. Diese Fassade, Marke Potemkin, wurde um eine soziokulturelle Errungenschaft ergänzt vom Freundeskreis "Gönner, Könner, Stuhlgänger & Wiederkäuer": stil- und - für die damalige Zeit - artgerecht mit einem in den 1990er Jahren adäquaten Lokushäuschen, im Volksmund damals auch Dixieklo genannt. In der heutigen Zeit der Vakuumsauger kaum mehr vorstellbar.
Zuvor waren die Trümmer in jahrelanger Kleinarbeit hauptsächlich von Rentnern und Rentnerinnen besetigt worden, siehe auch Trümmeropas/Trümmeromas. Weitere Meilensteine sind für die kommenden Jahre geplant.
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