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Dienstag, 10. März 2009
Ich steh dazu: Ich hab abgewrackt
mysterox, 11:27h
Neulich habe ich es schon angedeutet: Wir haben etwas Verrücktes getan.
Ja, ich habe es getan. Wider besseren Wissens. Wider besseres Wissen? (Wer weiß es besser?) Ich habe mein geliebtes – Hassliebe auf den ersten Ruck – Auto aus den Händen und der Schrottpresse anheim gegeben.
Ich finde es wirtschaftlich unsinnig, Güter zu vernichten. Ich finde die Abwrackprämie höchst zweifelhaft, da ich befürchte, dass sie den Autohändlern zwar vorübergehend den Hof leer räumt und manchem Hersteller vorübergehend ein letztes Hoch in der Produktion beschert, aber das Absacken der Automobilbranche und das Verschwinden ganzer Traditionsmarken und -konzerne wird sie nicht verhindern können.
Und bezahlen muss ich sie als Steuerzahler ja auch mit. Eigennutz siegt, denn dann will ich sie wenigstens auch in Anspruch nehmen.
Vor zwei Wochen habe ich noch getönt: Nie im Leben will und werde ich mir einen Neuwagen kaufen! Höchstens einen Jahreswagen, und selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Irgendwie sollten wir es zu Beginn dieses Jahres wagen – und unterschrieben ruckzuck einen Kaufvertrag für einen Skoda Fabia Green Line – und damit das Todesurteil für unseren Opel Astra Kombi, Erstzulassung 08/1996, mit seinen 188.000 Kilometern auf dem brummenden Buckel und mit den immer stets dauerhaft & permanent beschlagenen Scheiben, brrr...
Der Astra hat viel Geld verschlungen, ständig war was kaputt, lose, im Eimer oder im Argen. Daher war meine astrale Geduld aufgebraucht; noch mehr Kohle wollte ich dem treuen Wegbegleiter auf über 100.000 Kilometern nicht in den schon wieder röchelnden Rachen werfen. Und immer gelangte Feuchtigkeit in den Innenraum, was eine Fahrt auch bei schönstem Wetter zu einer wischtechnisch ausufernden und nicht ungefährlichen Orientierungsübung im Perma-Waschküchen-Nebel werden ließ.
Der Neue verbraucht nur die Hälfte: 4,1 Liter laut Norm-Mix oder wie dieses geschönte Muster ohne Wert heißt. Auf Langstrecken im Idealfall sogar nur 3,4 Liter, sagt der Prospekt. Dafür ist das Auto natürlich viel kleiner. Doch das für mich in Ordnung, dann packe ich eben weniger ein. Für Dauerlebenspartner/in D. dürfte das schwieriger werden, geradezu eine Herausforderung: D. packt, und ich fordere es wieder heraus... ;-)
Wie das auch ge- oder misslingen wird, steht inden Sternen (lat. astra): Ich steh dazu: Ich hab abgewrackt.
Ja, ich habe es getan. Wider besseren Wissens. Wider besseres Wissen? (Wer weiß es besser?) Ich habe mein geliebtes – Hassliebe auf den ersten Ruck – Auto aus den Händen und der Schrottpresse anheim gegeben.
Ich finde es wirtschaftlich unsinnig, Güter zu vernichten. Ich finde die Abwrackprämie höchst zweifelhaft, da ich befürchte, dass sie den Autohändlern zwar vorübergehend den Hof leer räumt und manchem Hersteller vorübergehend ein letztes Hoch in der Produktion beschert, aber das Absacken der Automobilbranche und das Verschwinden ganzer Traditionsmarken und -konzerne wird sie nicht verhindern können.
Und bezahlen muss ich sie als Steuerzahler ja auch mit. Eigennutz siegt, denn dann will ich sie wenigstens auch in Anspruch nehmen.
Vor zwei Wochen habe ich noch getönt: Nie im Leben will und werde ich mir einen Neuwagen kaufen! Höchstens einen Jahreswagen, und selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Irgendwie sollten wir es zu Beginn dieses Jahres wagen – und unterschrieben ruckzuck einen Kaufvertrag für einen Skoda Fabia Green Line – und damit das Todesurteil für unseren Opel Astra Kombi, Erstzulassung 08/1996, mit seinen 188.000 Kilometern auf dem brummenden Buckel und mit den immer stets dauerhaft & permanent beschlagenen Scheiben, brrr...
Der Astra hat viel Geld verschlungen, ständig war was kaputt, lose, im Eimer oder im Argen. Daher war meine astrale Geduld aufgebraucht; noch mehr Kohle wollte ich dem treuen Wegbegleiter auf über 100.000 Kilometern nicht in den schon wieder röchelnden Rachen werfen. Und immer gelangte Feuchtigkeit in den Innenraum, was eine Fahrt auch bei schönstem Wetter zu einer wischtechnisch ausufernden und nicht ungefährlichen Orientierungsübung im Perma-Waschküchen-Nebel werden ließ.
Der Neue verbraucht nur die Hälfte: 4,1 Liter laut Norm-Mix oder wie dieses geschönte Muster ohne Wert heißt. Auf Langstrecken im Idealfall sogar nur 3,4 Liter, sagt der Prospekt. Dafür ist das Auto natürlich viel kleiner. Doch das für mich in Ordnung, dann packe ich eben weniger ein. Für Dauerlebenspartner/in D. dürfte das schwieriger werden, geradezu eine Herausforderung: D. packt, und ich fordere es wieder heraus... ;-)
Wie das auch ge- oder misslingen wird, steht inden Sternen (lat. astra): Ich steh dazu: Ich hab abgewrackt.
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