Donnerstag, 24. April 2008
Thai #2: Laspern & Labern (Update: Pics & Knubbel-Nachtrag)
Thai 2

18 Uhr 30. Huch, ich bin ja gar nicht der Letzte! Sondern der Erste! Übellaschung, Übellaschung! Nach und nach trudeln die anderen Thaiköche in spe ein.

Dann gibt "Erren" (ich dachte immer, das sei ihr Vorname, ist er aber nicht) das Startsignal: "Wir anfange, gä??!?"

Im Mittelpunkt der Nahrungsvorbereitung, Abteilung Technik also, stand die Kunst des Lasperns. "Wir mussen Kalotte schälen und laspeln" , meinte unsere nette Chefköchin & Chaosqueen. Also: raspeln, was das Zeug hält.





Damit das alles gut von der Hand geht und sich die Zunge ein wenig löst - praktisch Einkehrschwung für den Gaumen - wurde seitens der Kursteilnehmer auf die deutsche Tradition des Kochbiers hingewiesen: kein gutes Essen ohne Bier während des Kochens. Von 24 Tannenzäpfle (bei 9 bis 10 Trinkern) war gerade mal ein einziges übrig...

Entsprechend hoch ging es her... Entsprechend enthemmt waren fast alle, und entsprechend lauthals und feuchtfröhlich haben wir alle ihren Akzent imitiert - automatisch, refelexhaft, unbewusst. Selbst unser verbissen-verbiestertes Highspeed-Thai-Cooking-Strebermäusle. Zum Glück hat sich der Verstand immer wieder eingeschaltet und "Piano, piano!" gerufen. Cave linguam.

Nachtrag: Unsere "Erren" probierte ein der schätzungsweise 60 von uns handgeklöppelten und frisch ausgebackenen ("fnittieren") Frühlingsrollen. Ihr Kommentar: "Komisch, iss' gar nich' knubblig!"*

Das Schöne: Nächstes Mal will Miss Mai-Thai, selbst strikte Antialkoholikerin, Alk-Holerin werden und thailändisches Singha Bier mitbringen.

* Sie meinte: "knusprig". Wir haben uns weggeschmissen...

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