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Samstag, 23. Juni 2007
Geschäftliches
mysterox, 13:32h
Bei einer Vereinigung, deren Name aus 3 Buchstaben besteht, habe ich mich auf meine 4 Buchstaben gesetzt und mir 3 Vorträge angehört.
Der eine: top präsentiert, optimal & multimedial in Szene gesetzt – vor allem die Rednerin sich selbst. Die Rede ist von Deutschlands selbsternannter Servicepäpstin. Ja, sogar vor einem Fernsehfilmchen, der sie als geheime Undercover-Testkäuferin zeigt (aus der renommierten Reiherreihe „bizz“), schreckt sie nicht zurück. Kaum Inhalte, dafür viele Stories – die kurioserweise wohl hängen bleiben werden bei uns, dem Auditorium. Als eine Bank ihr, der Kinderlosen, eine Werbung für eine Kinderversicherung schickt, greift sie flugs zum Hörer und entrüstet sich beim Bankangestellten. Natürlich nur, um den Service zu verbessern, bin ich mir sicher.
Der zweite: Der Redner will alles einfach & direkt machen. Und was macht er? Schüttet die Zuhörer mit einer lawinenartig abgehenden Geröllhalde aus Daten, Zahlen & Fakten zu. Spezialisiert ist er auf kaum mehr lesbare, mit (Des-)Informationen vollgestopften Powerpoint-Folien. Information overkill. Oh, und er liebt meine Most-hated-Vokabeln wie „optimieren“, „Kundenutzen“ etc. und er ist fond of Anglizismen such as „Up-Selling“, „USP“ (nicht: UPS) – ups, das wird mir alles too much. Und labert viel zu schnell, genau wie ich ;-(
Der dritte: weiße Schrift auf weißem Grund. Das erinnert mich an den alten Joke von der ostfriesischen Nationalflagge: weißer Adler auf weißem Grund. „Verbesserung von zwo-sieben auf zwo-drei“, ist ihm eigentlich nicht so wichtig, wie er sagt. Aha. Mit dem Rücken zum Publikum liest er die eigenen Phrasen nuschelig ab. „Jessesmarrie!“, würde meine Oma sagen.
Zitat des Tages: "Jemand hat einen 50-Euro-Gutschein bei iih!-bäy für 75 Euro ersteigert. Da frage ich mich: Wie blöd muss man sein?" (Sir Vece)
Der eine: top präsentiert, optimal & multimedial in Szene gesetzt – vor allem die Rednerin sich selbst. Die Rede ist von Deutschlands selbsternannter Servicepäpstin. Ja, sogar vor einem Fernsehfilmchen, der sie als geheime Undercover-Testkäuferin zeigt (aus der renommierten Reiherreihe „bizz“), schreckt sie nicht zurück. Kaum Inhalte, dafür viele Stories – die kurioserweise wohl hängen bleiben werden bei uns, dem Auditorium. Als eine Bank ihr, der Kinderlosen, eine Werbung für eine Kinderversicherung schickt, greift sie flugs zum Hörer und entrüstet sich beim Bankangestellten. Natürlich nur, um den Service zu verbessern, bin ich mir sicher.
Der zweite: Der Redner will alles einfach & direkt machen. Und was macht er? Schüttet die Zuhörer mit einer lawinenartig abgehenden Geröllhalde aus Daten, Zahlen & Fakten zu. Spezialisiert ist er auf kaum mehr lesbare, mit (Des-)Informationen vollgestopften Powerpoint-Folien. Information overkill. Oh, und er liebt meine Most-hated-Vokabeln wie „optimieren“, „Kundenutzen“ etc. und er ist fond of Anglizismen such as „Up-Selling“, „USP“ (nicht: UPS) – ups, das wird mir alles too much. Und labert viel zu schnell, genau wie ich ;-(
Der dritte: weiße Schrift auf weißem Grund. Das erinnert mich an den alten Joke von der ostfriesischen Nationalflagge: weißer Adler auf weißem Grund. „Verbesserung von zwo-sieben auf zwo-drei“, ist ihm eigentlich nicht so wichtig, wie er sagt. Aha. Mit dem Rücken zum Publikum liest er die eigenen Phrasen nuschelig ab. „Jessesmarrie!“, würde meine Oma sagen.
Zitat des Tages: "Jemand hat einen 50-Euro-Gutschein bei iih!-bäy für 75 Euro ersteigert. Da frage ich mich: Wie blöd muss man sein?" (Sir Vece)
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Fiat-Luchs
mysterox, 13:13h
Fiat lux! Und mysterox kriegt keinen Fox, sondern einen Fiat, der Luchs! Ungläubig starre ich auf den Kilometerstand des Mietwagens: „3“. Jungfernfahrt mit Grande Punto. Punkt.
Sintflutartige Regenfälle am Morgen in Mörfelden, meldet das Radio. (Und was ist mit Walldorf?) Das Wetter schlägt Kapriolen. Ausgerechnet an diesem Tag fahre ich durch den Ort Wetter. Hessen, ländlich. 13:31 Uhr: Mein Weg führt an der Eder entlang und über den Edersee. (Kleine Hessen-Nachhilfe für mich, nachdem ich zehn Jahre lang in Südhessen gelebt habe.)
Sintflutartige Regenfälle am Morgen in Mörfelden, meldet das Radio. (Und was ist mit Walldorf?) Das Wetter schlägt Kapriolen. Ausgerechnet an diesem Tag fahre ich durch den Ort Wetter. Hessen, ländlich. 13:31 Uhr: Mein Weg führt an der Eder entlang und über den Edersee. (Kleine Hessen-Nachhilfe für mich, nachdem ich zehn Jahre lang in Südhessen gelebt habe.)
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Es werde Licht
mysterox, 13:12h
Es werde Licht, Luft & Sommer. 21. Juni 2007, 20:06 Uhr: Sommersonnenwende. Der längste Tag des Jahres. Ausgerechnet an diesem Tag ist es herbstlich finster und gießt heftig.
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